Preis der Stadt Wien

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Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 28.05.2020 durch WIEN1.lanm09lue

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Der "Preis der Stadt Wien" wird als Würdigung für das bisherige Lebenswerk verliehen, das die Bedeutung Wiens und Österreichs als Pflegestätten der Kunst, Wissenschaft und Volksbildung hervorhebt. Mit dieser Ehrung können Einzelpersonen oder Gruppen ausgezeichnet werden.

Inhalt:
  1. 1947 - dato
    1. Geistes- und Sozialwissenschaften (1981 - dato)
    2. Geisteswissenschaften (1947 - 1980)
    3. Naturwissenschaften und Technische Wissenschaften (1981 - dato)
    4. Naturwissenschaften (einschließlich Medizin) (1947 - 1980)
    5. Naturwissenschaften und medizinische Wissenschaften (2002)
    6. Medizinische Wissenschaften (1982 - dato)
    7. Volksbildung (1947 - dato)
    8. Architektur (1947 - dato)
    9. Bildende Kunst (gemeinsames Sachgebiet für Malerei, Grafik, Bildhauerei, Projektkunst, Fotografie) (1998 - dato)
    10. Malerei und Grafik (1979 - 1997)
    11. Malerei, Grafik und Bildhauerei (1977 - 1978)
    12. Malerei und Grafik (1947 - 1976)
    13. Bildhauerei (1947 - 1997)
    14. Projektkunst (teilweise auch mit Fotografie) (1989 - 1997)
    15. Angewandte Kunst (1951 - 1988)
    16. Kunsthandwerk / Angewandte Kunst / Projektkunst (1947 - 1950)
    17. Dichtkunst beziehungsweise Literatur (1947 - dato)
    18. Publizistik (neu geschaffenes Sachgebiet) (1951 - dato)
    19. Musik (1947 - dato)
  2. 1940-1943
  3. 1924 - 1931
  4. Links


1947 - dato

Mit Gemeinderats-Beschluss vom 19. Juni 1947 wurden Preise der Stadt Wien auf den Gebieten der Kunst, Wissenschaft und Volksbildung gestiftet, die jährlich am 1. Mai oder aus besonderem Anlass zu einem vom Stadtsenat festzulegenden Zeitpunkt verliehen werden. Die Preise werden unter folgenden Bezeichnungen verliehen: Preis der Stadt Wien für Literatur, Tonkunst, Bildhauerei, Malerei, Graphik und angewandte Kunst, Architektur, Kunsthandwerk, Volksbildung, Geisteswissenschaften und praktische Wissenschaften. Die Auswahl erfolgt durch eine unabhängige, in der Zusammensetzung wechselnde Jury, die Namen der Preisträger werden im Amtsblatt veröffentlicht.

Waren ursprünglich zehn Preisträger vorgesehen, so wurde deren Zahl 1982 auf zwölf erhöht (Trennung der Medizinischen Wissenschaften von den Naturwissenschaften beziehungsweise Trennung von Malerei und Grafik). Veränderungen wurden bei der Benennung einiger Sachgebiete vorgenommen (ab 1981 Verbindung der Naturwissenschaften mit Technischen Wissenschaften, ab 1982 Erweiterung der Geisteswissenschaften auf Geistes- und Sozialwissenschaften, allmähliche Überleitung von Kunsthandwerk in Angewandte Kunst beziehungsweise in Projektkunst [und Fotografie]). Fand sich kein würdiger Vertreter eines Fachs, fand "keine Verleihung" statt, doch wurde der freie Preis im Allgemeinen in einer anderen Sparte zusätzlich vergeben. Die Verleihung ist mit der feierlichen Übergabe eines Dekrets und der Auszahlung eines Geldbetrags verbunden (1947 Schilling 5.000,-; ab 1952 Schilling 10.000,-; ab 1959 Schilling 15.000,- und weiter steigend bis Schilling 100.000,-; ab 2002 Euro 8.000,-).

Gesamtliste der Preisträger 1947-dato (ohne akademische oder Berufstitel, nach Sachgebieten und innerhalb derselben chronologisch geordnet):

Geistes- und Sozialwissenschaften (1981 - dato)


Geisteswissenschaften (1947 - 1980)


Naturwissenschaften und Technische Wissenschaften (1981 - dato)


Naturwissenschaften (einschließlich Medizin) (1947 - 1980)


Naturwissenschaften und medizinische Wissenschaften (2002)


Medizinische Wissenschaften (1982 - dato)


Volksbildung (1947 - dato)


Architektur (1947 - dato)


Bildende Kunst (gemeinsames Sachgebiet für Malerei, Grafik, Bildhauerei, Projektkunst, Fotografie) (1998 - dato)


Malerei und Grafik (1979 - 1997)


Malerei, Grafik und Bildhauerei (1977 - 1978)


Malerei und Grafik (1947 - 1976)


Bildhauerei (1947 - 1997)


Projektkunst (teilweise auch mit Fotografie) (1989 - 1997)


Angewandte Kunst (1951 - 1988)


Kunsthandwerk / Angewandte Kunst / Projektkunst (1947 - 1950)


Dichtkunst beziehungsweise Literatur (1947 - dato)


Publizistik (neu geschaffenes Sachgebiet) (1951 - dato)


Musik (1947 - dato)

  • 1947 Hans Jelinek.
  • 1948 Hans Erich Apostel.
  • 1949 Theodor Berger.
  • 1950 Karl Schiske.
  • 1951 Johann Nepomuk David.
  • 1952 Joseph Marx.
  • 1953 Egon Wellesz.
  • 1954 Josef Matthias Hauer.
  • 1955 Ernst Krenek.
  • 1956 Keine Verleihung.
  • 1957 Keine Verleihung.
  • 1958 Gottfried von Einem.
  • 1959 Alexander Spitzmüller.
  • 1960 Franz Salmhofer.
  • 1961 Alfred Uhl.
  • 1962 Keine Verleihung.
  • 1963 Anton Heiller.
  • 1964 Keine Verleihung.
  • 1965 Keine Verleihung.
  • 1966 Arnim Kaufmann.
  • 1967 Otto Siegl.
  • 1968 Ernst Tittel.
  • 1969 Marcel Rubin.
  • 1970 Keine Verleihung.
  • 1971 Robert Schollum.
  • 1972 Rudolf Weishappel.
  • 1973 Augustin Kubizek.
  • 1974 Friedrich Cerha.
  • 1975 Paul Kont.
  • 1976 Karl Heinz Füssl.
  • 1977 Ramati Roman Haubenstock.
  • 1978 Fritz Leitermeyer.
  • 1979 Thomas Christian David.
  • 1980 Kurt Schwertsik.
  • 1981 Francis Burt.
  • 1982 Heinrich Gattermeyer.
  • 1983 Paul Angerer.
  • 1984 Erich Urbanner.
  • 1985 Anestis Logothetis.
  • 1986 Ivan Eröd.
  • 1987 Heinz Kratochwil.
  • 1988 Kurt Rapf.
  • 1989 Heinz Karl Gruber.
  • 1990 Otto M. Zykan.
  • 1991 Dieter Kaufmann.
  • 1992 Luna Alcalay.
  • 1993 György Ligeti.
  • 1994 Paul Walter Fürst.
  • 1995 Gösta Neuwirth.
  • 1996 Michael Gielen.
  • 1997 René Clemencic.
  • 1998 Helmut Eder.
  • 1999 Eugene Hartzell.
  • 2000 Herbert Lauermann.
  • 2001 Franz Koglmann.
  • 2002 Georg Friedrich Haas.
  • 2004 Wolfgang Mitterer
  • 2005 Olga Neuwirth
  • 2006 Renald Deppe
  • 2007 Michael Mantler
  • 2008 Bernhard Lang
  • 2009 Matthias Rüegg
  • 2010 Michael Jarrell
  • 2011 Herwig Reiter
  • 2012 Johannes Maria Staud
  • 2013 Gabriele Proy
  • 2014 Patrick Pulsinger
  • 2015 Bernd Richard Deutsch
  • 2016 Thomas Wally
  • 2017 Roland Neuwirth
  • 2018 Wolfgang Sauseng
  • 2019 Christina Nemec


1940-1943

Neben den 1940–1944 verliehenen Preisen (Grillparzer- [unter anderem 1941 Josef Weinheber und Mirko Jelusich], Schubert- [1943 Alfred Uhl, 1944 Ernst Ludwig Uray], Raphael-Donner- [1942 Michael Drobil, 1943 Josef Müllner, 1944 Alfred Hofmann], Waldmüller- [1942 Gottlieb Kempf von Hartenkampf, 1943 Rudolf Bacher, 1944 Ferdinand Andri], Kriehuber- [unter anderem 1942 Alfred Cossmann, 1944 Hans Frank], Raimund- [unter anderem 1941 Rudolf Kremser, 1943 Richard Billinger], Alfred-Roller- [1942 Josef Hoffmann, 1943 Michael Powolny], Fischer-von-Erlach-, Beethoven- [1942 Richard Strauss, 1943 Hans Pfitzner] und Billroth-Preis) wurde im Künstlerhaus 1940–1943 auch ein Preis der Stadt Wien verliehen. Preisträger waren:


1924 - 1931

1924-1931 wurden Kunstpreise der Stadt Wien auf den Gebieten der Bildenden Kunst, Dichtkunst und Musik verliehen. Die Empfänger der Preise waren (bei den Stichwörtern nicht generell vermerkt):

Bildende Kunst

Dichtkunst

Musik


Links