Herbert Pietschmann

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Daten zur Person
Personenname Pietschmann, Herbert
Abweichende Namensform
Titel O. Univ.-Prof. Dr. phil.
Geschlecht männlich
PageID 35583
GND 115662979
Wikidata Q1608913
Geburtsdatum 9. August 1936
Geburtsort Wien
Sterbedatum
Sterbeort
Beruf Physiker
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Objektbezug
Quelle Gedenktage, Gedenktage-GW
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Recherche
Letzte Änderung am 18.10.2023 durch WIEN1.lanm09fri


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Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft
  • Eötvös-Medaille (Verleihung: 1976)
  • Preis der Stadt Wien für Naturwissenschaft (Verleihung: 5. Juni 1996, Übernahme: 17. Februar 1997)
  • Goldmedaille der mathematisch-physikalischen Fakultät der Comenius Universität Bratislava (Verleihung: 1996)
  • Gustav Weißkopf Ehrenmedaille
  • Goldenes Doktordiplom der Universität Wien (Verleihung: 20. Dezember 2011)


  • Assistent am Institut für theoretische Physik, Universität Wien (1961 bis 1964)
  • Gastprofessor an der Universität Bonn (1967 bis 1968)
  • Außerordentlicher Universitätsprofessor für theoretische Physik, Universität Wien (1968 bis 1971)
  • Konsulent am Forschungszentrum Seibersdorf (1969 bis 1996)
  • Ordentlicher Universitätsprofessor für theoretische Physik, Universität Wien (1971)
  • Ordinarius am Institut für theoretische Physik der Universität Wien (1971 bis 01.10.2004)
  • Korresp. Mitglied der Österreichischen Akademie der Wissenschaften (2001)
  • Direktor des Instituts für Hochenergiephysik der Österreichischen Akademie der Wissenschaften (1972 bis 1975)
  • Leitendes Mitglied der Humboldt-Gesellschaft Mannheim (1984 bis 2005)

Herbert Pietschmann, * 9. August 1936 Wien, theoretischer Physiker.

Biografie

Herbert Pietschmann wurde am 9. August 1936 in Wien geboren. Er studierte Physik und Mathematik an der Universität Wien und promovierte 1961 sub auspiciis praesidentis mit der Dissertation "Zum Massenspektrum der Leptonen". Erste berufliche Stationen führten ihn an die Universität von Virginia (USA), das Kernforschungszentrum CERN in Genf, die Universität Bonn und das Forschungszentrum Seibersdorf. 1966 habilierte er sich mit der Arbeit "Mass Relations of SU3 in a soluble ω-φ mixing model". 1968 bis 1971 war Pietschmann außerordentlicher Professor, 1971 bis 2004 ordentlicher Professor für theoretische Physik an der Universität Wien bzw. am Interuniversitären Institut für Interdisziplinäre Forschung und Fortbildung. Außerdem ist Pietschmann in der AHS-Lehrerbildung tätig.

Pietschmann ist Autor zahlreicher Bücher und Vorträge, die sich nicht nur an ein Fachpublikum, sondern auch an eine interessierte Öffentlichkeit wenden. Dabei beschäftigt er sich nicht nur mit dem Kerngebiet seiner physikalischen Forschung, sondern auch mit Philosophie, Wissenschaftstheorie, Religion, klassischer Musik und Alternativmedizin. Zuletzt (2015) erschienen "Das Ganze und seine Teile. Die Entdeckung des Higgs-Teilchens und ihre fundamentale Bedeutung" und, gemeinsam mit Erich Hamberger, "Quantenphysik und Kommunikationswissenschaft. Auf dem Weg zu einer allgemeinen Theorie der Kommunikation".

Literatur

Weblinks