Johannes Spalt

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Daten zur Person
Personenname Spalt, Johannes
Abweichende Namensform
Titel Mag., Hsch.-Prof.
Geschlecht männlich
PageID 37861
GND 119128012
Wikidata Q1305843
Geburtsdatum 29. September 1929
Geburtsort Gmunden
Sterbedatum 2. Oktober 2010
Sterbeort Wien
Beruf Architekt
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Objektbezug
Quelle Gedenktage
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Recherche
Letzte Änderung am 1.02.2024 durch WIEN1.lanm09fri
Begräbnisdatum
Friedhof
Grabstelle

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Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft
  • Rektor der Hochschule für angewandte Kunst (1975 bis 1979)

  • Theodor-Körner-Preis für Medizin, Naturwissenschaft und Technik (Verleihung: 1954)
  • Förderungspreis zum Österreichischen Staatspreis für Architektur (Verleihung: 1959)
  • Preis der Stadt Wien für Architektur (Übernahme: 25. Mai 1970)
  • Goldenes Ehrenzeichen für Verdienste um das Land Wien (Verleihung: 19. September 2006, Übernahme: 7. Mai 2006)
  • Ehrenmedaille der Bundeshauptstadt Wien in Gold (Verleihung: 24. Jänner 1986, Übernahme: 5. Mai 1986)


Johannes Spalt, * 29. September 1920 Gmunden, Oberösterreich, † 2. Oktober 2010 Wien, Architekt,

Biographie

Johannes Spalt absolvierte zunächst eine Maurerlehre, von 1937 bis 1941 besuchte er die Höhere Staatsbauschule Salzburg, von 1941 bis 1945 war er beim Technischen Dienst der Deutschen Luftwaffe tätig, ab 1945 arbeitete er als freischaffender Architekt in Gmunden und Wien, bevor er 1949 ein Studium bei Clemens Holzmeister an der Akademie der Bildenden Künste in Wien begann (Diplom 1952).

Mit Wilhelm Holzbauer, Friedrich Kurrent und Otto Leitner gründete er 1952 die “arbeitsgruppe 4“, die etwa die Parscher Pfarrkirche in Salzburg (1956) oder das Kolleg St. Josef in Aigen (1964) realisierte.

Als Assistent arbeitete er von 1956 bis 1957 bei Konrad Wachsmann an der internationalen Sommerakademie in Salzburg. Von 1967 bis 1973 war er als Lehrbeauftragter für Geschichte der Gegenwartsarchitektur an der Hochschule für angewandte Kunst. 1973 wurde er zum ordentlichen Professor und Meisterklassenleiter der Klasse für Innenarchitektur und Industrieentwurf berufen, von 1975 bis 1979 war er Rektor dieser Hochschule. Von 1983 bis 1987 leitete Spalt das Institut für Raumgestaltung und Möbelbau und von 1987 bis zu seiner Emeritierung1990 die dritte Architekturklasse, Schwerpunkt Innenraumgestaltung. Johannes Spalt war von 1992 bis 1996 Vorsitzender der Diözesanbaukommission für Oberösterreich und seit 1996 Vorsitzender des Gestaltungsbeirates in Krems.

Seit 1969 betrieb Spalt sein eigenes Atelier in Wien. Neben Bauten entwarf Spalt auch Möbel, etwa für die Firma Wittmann.

Bauten (Auswahl)

  • Seelsorgezentrum Ennsleiten, Steyr (1961, gemeinsam mit Johann Georg Gsteu)
  • Zentralsparkasse Floridsdorf (1974, gemeinsam mit Friedrich Kurrent)
  • Haus Wittmann, Etsdorf am Kamp (1975)
  • Salvatorkirche am Wienerfeld (1979)
  • Hotel Mercure, Salzburg (1989)
  • Ausstellungspavillon, Winden am See für Wander Bertoni (2001)

Literatur

Weblinks