Dieter Henke

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Daten zur Person
Personenname Henke, Dieter
Abweichende Namensform
Titel Mag.arch.
Geschlecht männlich
PageID 38627
GND 123301408
Wikidata
Geburtsdatum 17. April 1952
Geburtsort Kössen/Tirol
Sterbedatum
Sterbeort
Beruf Architekt
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Objektbezug
Quelle Gedenktage
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Recherche
Letzte Änderung am 9.11.2016 durch WIEN1.lanm09was


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Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft
  • Preis der Stadt Wien für Architektur (Verleihung: 7. Juni 2000, Übernahme: 6. Dezember 2000)
  • Adolf Loos Architekturpreis (Verleihung: 1995)
  • Adolf Loos Architekturpreis (Verleihung: 1997)
  • Piranesi Architekturpreis (Verleihung: 1997)
  • "Neues Bauen in den Alpen (Verleihung: 1999)
  • "Neues Bauen in den Alpen (Verleihung: 2006)
  • ZV Bauherrenpreis (Verleihung: 1993)
  • ZV Bauherrenpreis (Verleihung: 1999)
  • ZV Bauherrenpreis (Verleihung: 2001)
  • ZV Bauherrenpreis (Verleihung: 2002)
  • ZV Bauherrenpreis (Verleihung: 2004)
  • ZV Bauherrenpreis (Verleihung: 2009)
  • -Großes Silbernes Ehrenzeichen für Verdienste um das Land Wien (Verleihung: 14. Juni 2016, Übernahme: 2. November 2016)


Dieter Henke, * 17. April 1952 Kössen/Tirol, Architekt.

Biographie

Dieter Henke studierte 1973-1980 Architektur an der Akademie der Bildenden Künste in Wien in der Meisterschule von Prof. Dr. Roland Rainer. 1981-1982 arbeitete Dieter Henke als Assistent am dortigen Institut für Städtebau. Seit 1982 betreibt er gemeinsame mit Marta Schreieck ein sehr erfolgreiches Architekturbüro. Henke und Schreieck entwickelten in den 1990er und 2000er Jahren enorm innovative Architekturen in vielen verschiedenen Bereichen, beispielsweise im Städtebau und Wohnbau, Büro- und Hotelbau, Sakralbau. Sie realisierten Bildungsbauten und Gebäude für gemischte Nutzungen. Die beiden beteiligten sich an einer Reihe von Architekturwettbewerben, in den letzten Jahren auch an internationalen Ausschreibungen, wie zum Beispiel einem Gebäudekomplex, das Gathehouse für die Stadt Bagnolet im Département Seine-Saint-Denis in Frankreich. Die Projekte Henke Schreiecks zeichnen sich aus durch organische Grundrisslösungen, offene Strukturen, entmaterialisierte, schwebende Baukörper, die oftmals fernöstliche Gelassenheit vermitteln. Durch zeitgemäße Glastechnologie erscheint das Zusammenspiel der Gebäudeteile vieler Architekturen von Heinke und Schreieck minimalistisch funktional. Ein berühmtes Gebäude von Henke und Schreieck aus dem Jahr 2000 heißt „k47. Es entstand innerhalb der Wiener Schutzzone am Franz-Josefs-Kai an Stelle eines desolaten Betongebäudes aus den 1910er Jahren und ist nach Hans Holleins Haas-Haus eine der zeitgenössischen Architekturen in der Wiener Innenstadt. Bei diesem Büro und Geschäftsgebäude der Zürich Versicherungs AG handelt es sich um einen 7-geschossigen, transparenten Kubus, dessen Fassade durch Einschnitte den Blick in den Innenhof führt. Das über dem Baukörper schwebende, verglaste Penthouse mit rundumlaufender Terrasse sowie dem 360 Grad Rundumblick über die Stadt bietet einen exklusiven Blick über die Wiener Skyline. In dem Architekturwettbewerb für den neuen Erste Campus, ab 2016 das neue Headquarter der Ersten Bank AG und ihren Tochtergesellschaften, setzte sich der Entwurf von „Henke Schreieck Architekten“ gegen eine Konkurrenz von mehr als 200 Projekten durch.

Werke (Auswahl)

  • Borealis Innovation Headquarters Linz 2009
  • Büro- u. Geschäftshauser “Rund Vier“, Wien 2009
  • Bürohochhaus HOCH ZWEI,Wien 2008
  • Private Hochschule für Medizin, Informatik u. Technik und Studentenheim, Hall in Tirol 2004
  • Bahnhof Baden 2004
  • k 47, Büro- und Geschäftshaus Zürich Versicherungs AG, Wien 2003
  • Parkhotel, Hall in Tirol 2003
  • Büro- und Ausstellungspavillon für Firmen Bene - Zumtobel, Klagenfurt 2002
  • AHS – Allgemeinbildende Höhere Schule, Wien 2002
  • Fachhochschule, Kufstein 2001
  • Baumarkt, Schwechat 1999
  • Sozialu.Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät der Universität Innsbruck 1998
  • “Bruno Kreisky“-Volks- und Hauptschule, Wien 1996

Literatur