Erich Zöllner

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Daten zur Person
Personenname Zöllner, Erich
Abweichende Namensform
Titel Dr. phil., o. Univ.Prof.
Geschlecht männlich
PageID 8466
GND 129655430
Wikidata Q115152
Geburtsdatum 25. Juni 1916
Geburtsort Wien
Sterbedatum 11. Dezember 1996
Sterbeort Wien
Beruf Historiker
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
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Recherche
Letzte Änderung am 5.11.2022 durch DYN.krabina
Begräbnisdatum 20. Dezember 1996
Friedhof Neustifter Friedhof
Grabstelle Gruppe 14, Reihe 8, Nummer 18

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Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft
  • Wiener Ehrenmedaille in Gold (Verleihung: 20. November 1981, Übernahme: 28. April 1982)
  • Preis der Stadt Wien für Geisteswissenschaft (Übernahme: 12. Juni 1991)
  • Kardinal-Innitzer-Würdigungspreis (Übernahme: 2. Dezember 1978)


  • Ordentlicher Professor für Österreichische Geschichte an der Universität Wien (1953 bis 1986)
  • Präsident des Instituts für Österreichkunde (1974 bis 1985)
  • Vorsitzender der Kommission für neuere Geschichte Österreichs

Zöllner Erich, * 25. Juni 1916 Wien, † 11. Dezember 1996 Wien, Historiker.

Studierte an der Universität Wien Geschichte (Institut für Österreichische Geschichtsforschung 1940, Dr. phil.) und habilitierte sich in Wien.

Er war 1953-1986 ordentlicher Professor an der Universität Wien und 1974-1985 Präsident des Instituts für Österreichkunde. 1950-1955 bearbeitete er (gemeinsam mit Heinrich Fichtenau) das zweibändige Urkundenbuch zur Geschichte der Babenberger in Österreich. Durch seine "Geschichte Österreichs" (11961,81990) profilierte er sich als der bedeutendste Darsteller der österreichischen Geschichte in den letzten Jahrzehnten.

Er veröffentlichte unter anderem "Geschichte der Franken bis zur Mitte des 6. Jahrhunderts" (1970; mit Ludwig Schmidt), "Das Werden Österreichs" (71990; mit Therese Schüssel) und "Der Österreichbegriff. Formen und Wandlungen" (1988); Heide Dienst und Gernot Heiß gaben unter dem Titel "Probleme und Aufgaben der österreichischen Geschichtsforschung" ausgewählte Aufsätze Zöllners heraus (1984; Werkverzeichnis).

Zöllner schrieb auch des öfteren Arbeiten zur Wiener Geschichte, die in Publikationen des Vereins für Geschichte der Stadt Wien erschienen sind.

Ehrenmedaille in Gold (1981), Preis der Stadt Wien für Geisteswissenschaft (1991).

Literatur

  • Richard Bamberger / Franz Maier-Bruck: Österreich-Lexikon in zwei Bänden. Band 2: L-Z. Wien: Österreichischer Bundesverlag / Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1967
  • Isabella Ackerl / Friedrich Weissensteiner: Österreichisches Personenlexikon [der Ersten und Zweiten Republik]. Wien: Ueberreuter 1992
  • Peter Csendes: Erich Zöllner. In: Wiener Geschichtsblätter 52 (1997), S. 61
  • Studien zur Rechts-, Wirtschafts- und Kulturgeschichte. Band XIV. Sigmaringen 1990 (Autobiographie)