Karin Mack

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Daten zur Person
Personenname Mack, Karin
Abweichende Namensform
Titel
Geschlecht weiblich
PageID 47452
GND 118831747
Wikidata Q30028832
Geburtsdatum 1940
Geburtsort Wien
Sterbedatum
Sterbeort
Beruf Bildende Künstlerin
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Objektbezug
Quelle Gedenktage, Gedenktage-GW
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Recherche
Letzte Änderung am 16.04.2024 durch WIEN1.lanm09kka


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Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

  • Preis der Stadt Wien für Bildende Kunst (Übernahme: 9. November 2016)
  • Staatsstipendium für bildende Kunst (Verleihung: 1985)
  • Goldener Lorbeer des Wiener Künstlerhauses (Verleihung: 2010)


Karin Mack, * 1940 Wien, bildende Künstlerin.

Biographie

Die gebürtige Wienerin Karin Mack wirkte 1967-1978 als Architekturfotografin. Am Beginn ihres künstlerischen Wirkens standen dokumentarische Arbeiten über die Kunst- und Kulturszene Wiens. Als teilnehmende Beobachterin erlebte sie die österreichische Avantgardeszene der frühen 1970er Jahre. Ihre damals aufgenommenen Fotos spiegeln eine Zeit des von vielen so empfundenen Aufbruchs wider, sind aber auch intime Porträts der handelnden Figuren, die bei Happenings oder im privaten Rahmen entstanden. Zu den von ihr Porträtierten gehören etwa Friedrich Kurrent, Friedrich Achleitner, Hermann Nitsch, Gerhard Rühm oder Günter Brus. Mit ihrer Kamera hielt Mack auch die Rettungsaktion des Spittelberg-Viertels fest. Das Wien Museum bereitete dieser Schaffensphase der Künstlerin im Herbst 2007 eine eigene Ausstellung.

Andere fotografische Arbeiten Macks nahmen Stellung zur Befindlichkeit der Frau, beleuchteten das Leben behinderter Menschen ("Risse") oder beschäftigten sich mit dem Thema Mensch/Natur (Berge, Wasser, Pflanzen in digitalen Fotomontagen). Bereits 1980 entstand ihr erster Experimentalfilm "Hautnah", dem Bearbeitungen von im Format Super 8 gedrehten Filmen folgten. Die Künstlerin war und ist auf zahlreiche Ausstellungen im In- und Ausland vertreten und wurde vielfach geehrt.

Literatur

Weblinks