Karl Ausch

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Daten zur Person
Personenname Ausch, Karl
Abweichende Namensform
Titel
Geschlecht männlich
PageID 28304
GND 1027647081
Wikidata Q1730403
Geburtsdatum 8. Dezember 1893
Geburtsort Wien
Sterbedatum 20. Juni 1976
Sterbeort Wien
Beruf Nationalökonom, Journalist, Bankbeamter
Parteizugehörigkeit Sozialdemokratische Arbeiterpartei, Revolutionäre Sozialisten
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
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Recherche
Letzte Änderung am 12.12.2022 durch WIEN1.lanm08jan
Begräbnisdatum 1. Juli 1976
Friedhof Hietzinger Friedhof
Grabstelle Gruppe 4; Nummer 64

Es wurden noch keine Adressen zu dieser Person erfasst!

Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft
  • Preis der Stadt Wien für Publizistik (Verleihung: 1964)
  • Großes Silbernes Ehrenzeichen (Verleihung: 1974)
  • Ehrensenator der Hochschule für Welthandel


  • Generalrat der Österreichischen Nationalbibliothek (1952)

Ausch Karl, * 8. Dezember 1893 Wien, † 20. Juni 1976 Wien, Nationalökonom, Journalist.

Biografie

Karl Ausch wurde nach Besuch der Realschule Bankbeamter (1911-1926), begann aber schon frühzeitig in Fachzeitschriften zu publizieren. Als die SDAP, der er 1919 beitrat, und ihr Verlag „Vorwärts" 1927 „Das kleine Blatt" gründeten, wurde Ausch Chefredakteur. 1934-1937 war er Mitglied der illegalen „Revolutionären Sozialisten" (RS), 1937-1946 hielt er sich in London auf. Nach seiner Rückkehr übernahm Ausch die Wirtschaftsredaktion der Arbeiter-Zeitung (1946-1949); zugleich Mitarbeit an den Zeitschriften „Arbeit und Wirtschaft" und „Zukunft". 1952 wurde er Generalrat der Oesterreichischen Nationalbank, 1960-1963 war er stellvertretender Vorstands-Vorsitzender der Girozentrale der österreichischen Sparkassen, 1963 erschienen seine Aufsätze („Erlebte Wirtschaftsgeschichte"). Würdigungspreis der Stadt Wien für Publizistik (1964), Großes Silbernes Ehrenzeichen (1974), Ehrensenator der Hochschule für Welthandel; 1974 wurde der „Karl-Ausch-Preis für Wirtschaftspublizistik" geschaffen.

Quellen

Literatur

  • Jean Maitron / Georges Haupt [Hg.]: Dictionnaire biographique du mouvement ouvrier international. Band 1: Autriche. Paris: Éditions Ouvrières 1971
  • Werner Röder [Hg.]: Biographisches Handbuch der deutschsprachigen Emigration nach 1933. International biographical dictionary of Central European émigrés 1933 – 1945. München: Saur 1980, S. 26
  • Rathaus-Korrespondenz. Wien: Presse- und Informationsdienst, 06.12.1968, 01.12.1973