Edwin Rollett

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Daten zur Person
Personenname Rollett, Edwin
Abweichende Namensform
Titel Dr. phil. Prof, Hofrat
Geschlecht männlich
PageID 27352
GND 130136573
Wikidata Q1294936
Geburtsdatum 24. Jänner 1889
Geburtsort Graz
Sterbedatum 7. Dezember 1964
Sterbeort Wien
Beruf Schriftsteller, Journalist, Essayist
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
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Recherche
Letzte Änderung am 19.10.2023 durch WIEN1.lanm09fri
Begräbnisdatum
Friedhof Grinzinger Friedhof
Grabstelle Gruppe 19, Nummer 16
Ehrengrab ehrenhalber gewidmetes Grab

Es wurden noch keine Adressen zu dieser Person erfasst!

Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft
  • Ehrenring der Stadt Wien (Verleihung: 18. Februar 1949)
  • Goldene Feder des Presseclubs Concordia (Übernahme: 30. Jänner 1964)
  • Preis der Stadt Wien für Publizistik (Verleihung: 1957)


  • Leiter des literarischen Ressorts des Ullsteinverlages (1946 bis 1948)
  • Präsident des Schriftstellerverbandes (1945 bis 1949)

Edwin Rollett, * 24. Jänner 1889 Graz, † 7. Dezember 1964 Wien, Schriftsteller, Journalist, Essayist.

Biographie

Nach einem journalistischen Studium an der Universität Graz (Dr. phil. 1912) arbeitete Edwin Rollett 1913 bis 1915 als Redakteur der "Österreichischen Rundschau". 1915 bis 1920 (einschließlich Kriegsgefangenschaft) leistete er Kriegsdienst. 1921 bis 1937 war er Redakteur (beziehungsweise Chefredakteur) der "Wiener Zeitung" (als Theaterkritiker war er von Karl Kraus geschult worden), 1938 wurde er Chefredakteur der "Volkszeitung".

Nach Gefangensetzung im Konzentrationslager Flossenbürg (1938 bis 1940) arbeitete er 1941 bis 1945 als Buchhalter in einer Privatfirma, 1945 wurde er nochmals verhaftet. 1945 bis 1948 war Edwin Rollett Leiter des Ullstein- beziehungsweise Zsolnay-Verlags, 1948 bis 1954 Redakteur bei der "Wiener Zeitung", danach freier Schriftsteller.

Von 1945 bis 1949 amtierte er als Präsident des Schriftstellerverbands.

Literatur

  • Gunther Martin: Damals in Döbling ... Gestalten und Schauplätze einer Wiener Stadtlandschaft. Wien: Ed. Wien 1993, S. 46 (wohnhaft 19, Langackergasse 7a)
  • Die Vertreibung des Geistigen aus Österreich. Zur Kulturpolitik des Nationalsozialismus. [Zusammenstellung der Ausstellung: Hochschule für Angewandte Kunst in Wien. Katalog: Gabriele Koller ... Für den Inhalt verantwortlich: Oswald Oberhuber]. Wien: Zentralsparkasse 1982
  • Rathaus-Korrespondenz. Wien: Presse- und Informationsdienst, 23.01.1964
  • Hans Giebisch / Gustav Gugitz: Bio-Bibliographisches Literaturlexikon Österreichs von den Anfängen bis zur Gegenwart. Wien: Hollinek 1963
  • Lebendige Stadt. Almanach. Band 10. Wien: Amt für Kultur, Volksbildung und Schulverwaltung der Stadt Wien 1954−1963, S. 1963
  • Hermann A. Ludwig Degener: Wer ist wer. Unsere Zeitgenossen. Zeitgenossenlexikon enthaltend Biographien nebst Bibliographien. Angaben über Herkunft, Familie, Lebenslauf, Werke, Lieblingsbeschäftigungen, Parteiangehörigkeit, Mitgliedschaft bei Gesellschaften, Adresse. Andere Mitteilungen von allgemeinem Interesse. Berlin-Grunewald: Arani-Verlag 1905−1958
  • Robert Teichl: Österreicher der Gegenwart. Lexikon schöpferischer und schaffender Zeitgenossen. Wien: Verlag der Österreichischen Staatsdruckerei 1951

Weblinks