Eva Schlegel

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Eva Schlegel, 2011
Daten zur Person
Personenname Schlegel, Eva
Abweichende Namensform
Titel Mag. art.
Geschlecht weiblich
PageID 35873
GND 119280175
Wikidata Q1379468
Geburtsdatum 8. März 1960
Geburtsort Hall
Sterbedatum
Sterbeort
Beruf Bildende Künstlerin
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Objektbezug Vom Rathaus zum Maria-Theresien-Platz. Wege der Frauen an der Ringstraße, Teil 1
Quelle Gedenktage
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Bildname Eva Schlegel.jpg
Bildunterschrift Eva Schlegel, 2011

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Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft
  • Preis der Stadt Wien für Malerei und Grafik (Verleihung: 1996)
  • Tiroler Landespreis für Kunst (Verleihung: 2010)
  • Tirolerin des Jahres (Verleihung: 2011)
  • Goldenes Verdienstzeichen des Landes Wien (Übernahme: 10. März 2011)
  • Ehrenzeichen des Landes Tirol (Übernahme: 2017)
  • Österreichisches Ehrenzeichen für Wissenschaft und Kunst (Übernahme: 2019)


  • Professorin für Kunst und Fotografie an der Akademie der bildenden Künste, Wien (1997 bis 2006)
  • Kommissarin des Österreich-Pavillons bei der Biennale in Venedig (2011)

Eva Schlegel, * 8. März 1960 Hall in Tirol, Künstlerin

Biographie

Eva Schlegel maturierte 1978 am Akademischen Gymnasium Innsbruck. Danach studierte sie ab 1979 in der Meisterklasse von Oswald Oberhuber an der Hochschule für angewandte Kunst und schloss 1985 ihr Studium mit Diplom ab.

Von 1997 bis 2006 hatte Schlegel die Professur für Kunst und Fotografie an der Akademie der bildenden Künste Wien inne. Als frei schaffende Künstlerin arbeitet sie mit fotografischen Vorlagen und Texten, die sie etwa als Siebdruck auf verschiedenen Materialien wie Glas und als Installationen umsetzt. Die Beschäftigung mit dem Raumbegriff und Immaterialität stellen dabei einen Schwerpunkt dar. Bei den Arbeiten auf Blei handelt es sich um im Siebdruckverfahren auf Bleiplatten aufgebrachte, nach Fotografien entstandene Motive. Die Gemälde sind ebenfalls aus Fotografien generierte Motive in Ölfarbe auf Gipsgrund und anschließend lackiert. Bei den Arbeiten auf Glas handelt es sich großteils um verfremdete Textauszüge mit unscharfem Schriftbild auf großformatige Glasplatten.

Bei der 54. Biennale im Jahr 2011 war Eva Schlegel Kommissärin für den österreichischen Beitrag. Im April 2015 wurde das von ihr gestaltete Mahnmal für über 1.200 Opfer der Justiz des nationalsozialistischen Regimes, eine Pyramide aus Stahl, beim Landesgericht für Strafsachen Wien enthüllt.

Schlegels Arbeiten sind weltweit und regelmäßig auch in verschiedenen Wiener Galerien und Ausstellungshäusern zu sehen, so zuletzt etwa 2019 im 20er Haus, 2020 im Leopold Museum und im Kunstforum Wien oder 2021 in der Albertina Modern.

Literatur

  • Eva Schlegel. Ausstellung Galerie im Taxispalais Innsbruck 27.5-2.7.2000. Wien: Triton 2001
  • Eva Schlegel: Jugendgericht. Wien: Schlebrügge 2006
  • Eva Schlegel - still at the back of the brain. Ausstellung RLB Kunstbrücke Innsbruck 16.6.-11.9.2009. Wien: Schlebrügge 2009
  • Eva Schlegel - in between. Ausstellung MAK Wien 8.12.2010 - 1.5.2011. Nürnberg: Verlag für moderne Kunst 2010
  • Eva Schlegel - no man's heaven. Salzburger Festspiele 19. Juli - 1. September 2013. Wien: Schlebrügge 2013
  • Rathauskorrespondenz, 10.03.2011
  • Basis Wien: Eva Schlegel [Stand: 11.04.2016]

Weblinks