Eugen Wörle

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Eugen Wörle (1956)
Daten zur Person
Personenname Wörle, Eugen
Abweichende Namensform
Titel Dipl.Ing., Univ.Prof.
Geschlecht männlich
PageID 30058
GND 142521965
Wikidata Q1372978
Geburtsdatum 3. Jänner 1909
Geburtsort Bregenz
Sterbedatum 14. Dezember 1996
Sterbeort Wien
Beruf Architekt
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
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Recherche
Letzte Änderung am 5.11.2022 durch DYN.krabina
Begräbnisdatum 8. Jänner 1997
Friedhof Zentralfriedhof
Grabstelle Gruppe 40, Nummer 60
Ehrengrab ehrenhalber gewidmetes Grab
Bildname Eugen Wörle.jpg
Bildunterschrift Eugen Wörle (1956)

Es wurden noch keine Adressen zu dieser Person erfasst!

Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft
  • Preis der Stadt Wien für Architektur (Verleihung: 1956)
  • Österreichischer Staatspreis für Architektur (Verleihung: 1963)
  • Österreichisches Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst (Verleihung: 28. September 1964)
  • Großes Goldenes Ehrenzeichen für Verdienste um das Land Wien (Verleihung: 18. Jänner 1978, Übernahme: 22. Februar 1978)


  • Präsident des Zentralvereines der Architekten Österreichs (05.1969)

Eugen Wörle, * 3. Jänner 1909 Bregenz, † 14. Dezember 1996 Wien, Architekt.

Biografie

Eugen Wörle studierte an der Akademie der bildenden Künste bei Clemens Holzmeister (Diplom 1932), arbeitete danach in den Ateliers von Ernst Lichtblau, Clemens Holzmeister und Max Fellerer. Längere Zeit (1936-1942 und 1945-1957) war er gemeinsam mit Fellerer freischaffend tätig (in diese Jahre fallen die Mitarbeit am Bau der Per-Albin-Hansson-Siedlung [1947-1951 und 1954-1955], die Neugestaltung des Gänsehäufels an der Alten Donau [1948-1950], der Wiederaufbau des Parlaments [1955/1956, Gestaltung des Plenarsaals] und der Bau des zweiten Haashauses am Stock-im-Eisen-Platz). Beim Wettbewerb um den Bau der Stadthalle reihte die Jury das Projekt Fellerer-Wörle nach Roland Rainer an zweiter Stelle.

Ab 1957 arbeitete Wörle allein; in die Anfangszeit fallen die Erweiterung des Finanzministeriums und die Vollendung der Erweiterung der Hochschule für angewandte Kunst (1955-1960; mit Karl Schwanzer) sowie der Umbau der aufgelassenen städtischen Schule 7., Kandlgasse 30, zum Zentraldepot des (damaligen) Archivs der Stadt Wien (1958-1960).

Wörle erwarb sich auch Verdienste um die Erhaltung bedeutender Bauwerke der frühen Moderne (Wittgenstein-Haus, Loos-Bar). 1969-1972 baute er das Laubenganghaus 13., Auhofstraße 84.

Professor, Präsident der Zentralvereinigung der Architekten Österreichs; Preis der Stadt Wien für Architektur (1956); Österreichischer Staatspreis für Architektur (1963).

Literatur

  • Ernst Bruckmüller [Hg.]: Personen Lexikon Österreich. Wien 2001
  • Who is Who in Österreich mit Südtirolteil (Hübners "Blaues Who is Who"). Band II. Zug: Who is who, Verlag für Personalenzyklopädien 121995 . S. 2818
  • Lebendige Stadt. Almanach. Wien: Amt für Kultur, Volksbildung und Schulverwaltung der Stadt Wien 1954-1963. Band 10,1963, S. 255
  • Friedrich Achleitner: Österreichische Architektur im 20. Jahrhundert. Ein Führer. Band 3/1: Wien. 1.-12. Bezirk. Salzburg: Residenz-Verlag 1990, siehe Register
  • Friedrich Achleitner: Österreichische Architektur im 20. Jahrhundert. Ein Führer. Band 3/2: Wien. 13.-18. Bezirk. Salzburg: Residenz-Verlag 1984, siehe Register
  • Friedrich Achleitner: Neue Architektur in Österreich 1945-1970. Wien: Bohmann 1969, S. 178