Preis der Stadt Wien

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Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 6.03.2024 durch WIEN1.lanm09was

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Der "Preis der Stadt Wien" wird als Würdigung für das bisherige Lebenswerk verliehen, das die Bedeutung Wiens und Österreichs als Pflegestätten der Kunst, Wissenschaft und Volksbildung hervorhebt. Mit dieser Ehrung können Einzelpersonen oder Gruppen ausgezeichnet werden.

Inhalt:
  1. 1947 - dato
    1. Geistes- und Sozialwissenschaften (1981 - dato)
    2. Geisteswissenschaften (1947 - 1980)
    3. Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft, Technik (1981 - dato)
    4. Naturwissenschaften (einschließlich Medizin) (1947 - 1980)
    5. Naturwissenschaften und medizinische Wissenschaften (2002)
    6. Medizinische Wissenschaften (1982 - dato)
    7. Volksbildung (1947 - dato)
    8. Architektur (1947 - dato)
    9. Bildende Kunst (1998 - dato)
    10. Malerei und Grafik (1979 - 1997)
    11. Malerei, Grafik und Bildhauerei (1977 - 1978)
    12. Malerei und Grafik (1947 - 1976)
    13. Bildhauerei (1947 - 1997)
    14. Projektkunst (teilweise auch mit Fotografie) (1989 - 1997)
    15. Angewandte Kunst (1951 - 1988)
    16. Kunsthandwerk / Angewandte Kunst / Projektkunst (1947 - 1950)
    17. Dichtkunst beziehungsweise Literatur (1947 - dato)
    18. Publizistik (neu geschaffenes Sachgebiet) (1951 - dato)
    19. Musik (1947 - dato)
  2. 1940-1943
  3. 1924 - 1931
  4. Weblinks


1947 - dato

Mit Gemeinderats-Beschluss vom 19. Juni 1947 wurden Preise der Stadt Wien auf den Gebieten der Kunst, Wissenschaft und Volksbildung gestiftet, die jährlich am 1. Mai oder aus besonderem Anlass zu einem vom Stadtsenat festzulegenden Zeitpunkt verliehen werden. Die Preise werden unter folgenden Bezeichnungen verliehen: Preis der Stadt Wien für Literatur, Tonkunst, Bildhauerei, Malerei, Graphik und angewandte Kunst, Architektur, Kunsthandwerk, Volksbildung, Geisteswissenschaften und praktische Wissenschaften. Die Auswahl erfolgt durch eine unabhängige, in der Zusammensetzung wechselnde Jury, die Namen der Preisträgerinnen und Preisträger werden im Amtsblatt veröffentlicht.

Waren ursprünglich zehn Preisträgerinnen und Preisträger vorgesehen, so wurde deren Zahl 1982 auf zwölf erhöht (Trennung der Medizinischen Wissenschaften von den Naturwissenschaften beziehungsweise Trennung von Malerei und Grafik). Veränderungen wurden bei der Benennung einiger Sachgebiete vorgenommen (ab 1981 Verbindung der Naturwissenschaften mit Technischen Wissenschaften, ab 1982 Erweiterung der Geisteswissenschaften auf Geistes- und Sozialwissenschaften, allmähliche Überleitung von Kunsthandwerk in Angewandte Kunst beziehungsweise in Projektkunst [und Fotografie]). Fand sich kein würdiger Vertreter eines Fachs, fand "keine Verleihung" statt, doch wurde der freie Preis im Allgemeinen in einer anderen Sparte zusätzlich vergeben. Die Verleihung ist mit der feierlichen Übergabe eines Dekrets und der Auszahlung eines Geldbetrags verbunden (1947 Schilling 5.000,-; ab 1952 Schilling 10.000,-; ab 1959 Schilling 15.000,- und weiter steigend bis Schilling 100.000,-; ab 2002 Euro 8.000,-; aktuell Euro 10.000,- [Stand: 2020]).

Gesamtliste der Preisträgerinnen und Preisträger 1947 - dato (ohne akademische oder Berufstitel, nach Sachgebieten und innerhalb derselben chronologisch geordnet):

Geistes- und Sozialwissenschaften (1981 - dato)


Geisteswissenschaften (1947 - 1980)


Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft, Technik (1981 - dato)


Naturwissenschaften (einschließlich Medizin) (1947 - 1980)


Naturwissenschaften und medizinische Wissenschaften (2002)


Medizinische Wissenschaften (1982 - dato)


Volksbildung (1947 - dato)


Architektur (1947 - dato)


Bildende Kunst (1998 - dato)

  • 2023 Claudia Märzendorfer
  • 2022 Rini Tandon
  • 2021 Künstlerkollektiv kozek hörlonski (Peter Kozek & Thomas Hörl)
  • 2020 Maja Vukoje
  • 2019 Sabine Bitter, Helmut Weber
  • 2018 Iris Andraschek
  • 2017 Julie Hayward, Hubert Sielecki, Gerlinde Wurth, Jun Yang
  • 2016 Sonja Gangl, Gudrun Kampl, Karin Mack, Jorg Hartig
  • 2015 Lieselott Beschorner, Linda Christanell, Michael Kienzer, Susanna Krawagna
  • 2014 Michaela Moscouw, Fritz Panzer, Gabriele Rothemann, Gerhard Rühm
  • 2013 Dorothee Golz, Frantisek Lesak, Matta Wagnest, Herwig Zens
  • 2012 Ingeborg G. Pluhar, Barbara Eichhorn, Martin Walde, Hans Scheirl
  • 2011 PRINZGAU/Podgorschek - Brigitte Prinzgau und Wolfgang Podgorschek, Thomas Reinhold, Margot Pilz
  • 2010 Herwig Kempinger, Marko Lulic, Mara Mattuschka, Walter Schmögner
  • 2009 Lore Heuermann, Anna Jermolaewa, Mathias Poledna, Esther Stocker
  • 2008 Maria Hahnenkamp, Ursula Hübner, Künstlergruppe gelitin, Dominik Steiger
  • 2007 Renate Bertlmann, Ines Doujak, Markus Schinwald, Peter Sengl
  • 2006 Carola Dertnig, Markus Geiger, Florian Pumhösl, Hans Schabus
  • 2005 Matthias Herrmann, Maria Theresia Litschauer, Inés Lombardi, Lisl Ponger
  • 2004 Elfriede Mejchar, Constanze Ruhm, Hans Weigand, Otto Zitko
  • 2003 Elke Krystufek, Friedl Kubelka, Dorit Margreiter, Markus Prachensky
  • 2002 Hildegard Jelinek-Absalon, Josef Dabernig, Ilse Haider, Turi Werkner
  • 2001 Markus Muntean / Adi Rosenblum, Helga Philipp, Pahdi Friedberger, Anna Heindl
  • 2000 Konrad Becker, Heinrich Heuer, Helfried Kodre, Franz Zadrazil
  • 1999 Tone Fink, Bernhard Leitner, Alphons Schilling, Walter Vopava.
  • 1998 Martin Walde, Hubert Schmalix, Elfie Semotan, Lois Weinberger


Malerei und Grafik (1979 - 1997)


Malerei, Grafik und Bildhauerei (1977 - 1978)


Malerei und Grafik (1947 - 1976)


Bildhauerei (1947 - 1997)


Projektkunst (teilweise auch mit Fotografie) (1989 - 1997)


Angewandte Kunst (1951 - 1988)


Kunsthandwerk / Angewandte Kunst / Projektkunst (1947 - 1950)


Dichtkunst beziehungsweise Literatur (1947 - dato)


Publizistik (neu geschaffenes Sachgebiet) (1951 - dato)


Musik (1947 - dato)


1940-1943

Neben den 1940–1944 verliehenen Preisen (Grillparzer- [unter anderem 1941 Josef Weinheber und Mirko Jelusich], Schubert- [1943 Alfred Uhl, 1944 Ernst Ludwig Uray], Raphael-Donner- [1942 Michael Drobil, 1943 Josef Müllner, 1944 Alfred Hofmann], Waldmüller- [1942 Gottlieb Kempf von Hartenkampf, 1943 Rudolf Bacher, 1944 Ferdinand Andri], Kriehuber- [unter anderem 1942 Alfred Cossmann, 1944 Hans Frank], Raimund- [unter anderem 1941 Rudolf Kremser, 1943 Richard Billinger], Alfred-Roller- [1942 Josef Hoffmann, 1943 Michael Powolny], Fischer-von-Erlach-, Beethoven- [1942 Richard Strauss, 1943 Hans Pfitzner] und Billroth-Preis) wurde im Künstlerhaus 1940–1943 auch ein Preis der Stadt Wien verliehen. Preisträger waren:


1924 - 1931

1924-1931 wurden Kunstpreise der Stadt Wien auf den Gebieten der Bildenden Kunst, Dichtkunst und Musik verliehen. Die Empfänger der Preise waren (bei den Stichwörtern nicht generell vermerkt):

Bildende Kunst

Dichtkunst

Musik


Weblinks