Manfred Scheuch

Aus Wien Geschichte Wiki
Wechseln zu:Navigation, Suche
Daten zur Person
Personenname Scheuch, Manfred
Abweichende Namensform
Titel Dr. phil.
Geschlecht männlich
PageID 37439
GND 115730877
Wikidata Q1889885
Geburtsdatum 31. Juli 1929
Geburtsort Wien
Sterbedatum 3. Februar 2016
Sterbeort Wien
Beruf Journalist, Schriftsteller
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Objektbezug
Quelle Gedenktage
Export RDF-Export (Resource Description Framework) RDF
Recherche
Letzte Änderung am 3.11.2023 durch WIEN1.lanm09fri
Begräbnisdatum
Friedhof
Grabstelle

Es wurden noch keine Adressen zu dieser Person erfasst!

Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft
  • Preis der Stadt Wien für Volksbildung (Verleihung: 22. April 1997, Übernahme: 20. November 1997)
  • Dr. Karl Renner-Preis der Stadt Wien
  • Goldenes Verdienstzeichen des Landes Wien (Verleihung: 18. Oktober 2011, Übernahme: 8. November 2011)


Manfred Scheuch, * 31. Juli 1929 Wien, † 3. Februar 2016 Wien, Journalist, Schriftsteller.

Biografie

Manfred Scheuch arbeitete zunächst von 1959 bis 1962 in der Österreichischen Länderbank. Nachdem er sein Studium der Geschichte mit der Promotion zum Dr. phil. beendet hatte, wurde Manfred Scheuch Journalist und trat 1963 in die "Arbeiterzeitung" ein, wo er 1967 zum Ressortleiter für Innenpolitik avancierte. 1970 übernahm er von Paul Blau die Chefredaktion der Zeitung. 1989 legte er den Posten des Chefredakteurs nieder. Die "Arbeiterzeitung" erschien ab 1989 als unabhängiges Blatt ohne Manfred Scheuch, die Chefredaktion übernahm zuerst Robert Hochner, dann Peter Pelinka. 1991 erfolgte das Aus für die Zeitung.

Nach seinem Ausscheiden aus der "Arbeiterzeitung" hat er mehrere Jahre für diverse Publikationen im SPÖ-Umkreis gewirkt. Von 1990 bis 1991 war Scheuch Chefredakteur des "Wiener Blattes", von 1992 bis 1996 des "SPÖ Wien Telegramms", danach Redakteur des Wien-Teils im "Österreich Magazin" der SPÖ, seit 1994 auch Redakteur des "Sozialdemokratischen Kämpfers". In den 1990er und 2000er Jahren wurde der Historiker einer breiteren Öffentlichkeit als Autor von Sachbüchern etwa zur österreichischen Zeitgeschichte ("Der Weg zum Heldenplatz") oder mit historischen Atlanten bekannt. Für die Tageszeitung "Der Standard" setzte er die in der "Arbeiterzeitung" begonnene Serien des "Historischen Atlas" bzw. "Atlas für Zeitgeschichte" fort, die auch in mehreren Büchern zusammengefasst wurden.

Literatur

Weblinks