Kurt Skalnik

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Karl Skalnik (1968)
Daten zur Person
Personenname Skalnik, Kurt
Abweichende Namensform
Titel Dr. phil.
Geschlecht männlich
PageID 29805
GND
Wikidata
Geburtsdatum 20. Februar 1925
Geburtsort Wien
Sterbedatum 8. Februar 1997
Sterbeort Wien
Beruf Journalist, Sektionschef
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
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Recherche
Letzte Änderung am 5.11.2022 durch DYN.krabina
Begräbnisdatum
Friedhof Döblinger Friedhof
Grabstelle Grab 40-88
Bildname Karlskalnik.jpg
Bildunterschrift Karl Skalnik (1968)

Es wurden noch keine Adressen zu dieser Person erfasst!

Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft
  • Preis der Stadt Wien für Publizistik (Übernahme: 27. Mai 1968)
  • Großes Silbernes Ehrenzeichen (Verleihung: 7. Juni 1978, Übernahme: 7. November 1978)
  • Dr. Karl Renner-Preis für Publizistik
  • Großes Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich (Verleihung: 1978)
  • Großes Silbernes Ehrenzeichen mit dem Stern für Verdienste um die Republik Österreich (Übernahme: 31. März 1989)
  • Komturkreuz des päpstlichen Gregorius-Ordens (Übernahme: 2. Juni 1971)
  • Leopold Kunschak-Preis (Verleihung: 1965)
  • Theodor Körner-Preis (Verleihung: 1962)


  • Chefredakteur der Furche (1957 bis 1967)
  • Leiter der Presse- und Informationsabteilung der Präsidentschaftskanzlei (01.04.1969 bis 31.12.1990)
  • Präsident des Presseclubs 'Concordia' (1974)
  • Vizepräsident des Verbandes katholischer Publizisten
  • Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft katholischer Journalisten Österreichs

Skalnik Kurt, * 20. Februar 1925 Wien, † 8. Februar 1997 Wien (Döblinger Friedhof, Grab 40-88), Journalist, Sektionschef.

War bereits während seines Mittelschulbesuchs (Matura 1943) im politischen Widerstand tätig; nach dem Kriegsdienst studierte er ab 1945 an der Universität Wien (Dr. phil. 1948), hatte jedoch als stellvertretender Vorsitzender des Zentralausschusses auch wesentlichen Anteil am Aufbau der Österreichischen Hochschülerschaft (Sitz: 9., Kolingasse 19).

Als Journalist war er bei der "Akademischen Rundschau" tätig, als Herausgeber betreute er die Zeitschrift "Morgen". Nachdem er 1949 in die Redaktion der katholischen Wochenzeitung "Die Furche" eingetreten war, leitete er diese 1954-1969 als Chefredakteur. 1954 erschien seine Veröffentlichung über "Dr. Karl Lueger". 1969 wechselte er als Pressechef in die Präsidentschaftskanzlei des Bundespräsidenten und arbeitete in dieser Position (ab 1983 als Sektionschef) unter den Bundespräsidenten Franz Jonas (bis 1974), Rudolf Kirchschläger (1974-1986) und Kurt Waldheim (1986-1992) bis zu seiner Pensionierung 1990.

Gemeinsam mit Erika Weinzierl fungierte er als Herausgeber der Publikationen "Die Zweite Republik" (1972) und "Die Erste Republik" (zwei Bände, 1983), außerdem agierte er als Herausgeber der Neuen Folgen der Neuen österreichischen Biographie. 1974-1994 war Skalnik Präsident des "Presseclubs Concordia".

Preis der Stadt Wien für Publizistik (1968), Großes Silbernes Ehrenzeichen (1978).

Literatur

  • Isabella Ackerl / Friedrich Weissensteiner: Österreichisches Personenlexikon der Ersten und Zweiten Republik, Wien: Ueberreuter 1992
  • Ernst Bruckmüller [Hg.]: Personen Lexikon Österreich. Wien 2001