Carltheater
Leopoldstädter Theater (2., Praterstraße 31).
Anton Schreyer, ein Leopoldstädter Bürger, starb im Herbst 1780 und hinterließ seiner Geliebten Theresia Reich sein altes, halbverfallenes Häuschen in der Jägerzeile. Karl Marinelli, ein Zögling des Johann Matthias Menninger, der 1779 mit seiner Theatergesellschaft aus Baden nach Wien gekommen war, wo er in einer Bretterbude im Czerninschen Garten extemporierte und meist lustige Stücke spielte, kaufte das Häuschen nebst einem Garten am 7. Februar 1781 und legte am 16. März 1781 den Grundstein zu dem vom kaiserlichen Wasserbaudirektor Jean Baptiste Brequin und Baumeister Peter Mollner geplanten zweistöckigen Leopoldstädter Theater, das am 20. Oktober 1781 mit dem Gelegenheitsstück "Aller Anfang ist schwer" (von Marinelli) und dem Lustspiel "Der Witwer und seine Töchter" (Autor unbekannt) eröffnet wurde. Da damals die Figuren des Kasperl und Thaddädl die Bühne beherrschten, nannte man das Leopoldstädter Theater eine Zeitlang Kasperltheater. 1781 bestand das Ensemble des Theaters neben den Prinzipalen Marinelli und Menninger aus den Schauspielern La Roche, Dichter, Reisenhuber, Kindl, Wolschowsky und deren Gattinnen, Madame Menninger und den Geschwistern Marinellis, Josef und Elisabeth. Das durch rund 25 Jahre beliebteste Mitglied des Leopoldstädter Theaters war Johann La Roche, der die Figur des Kasperl unsterblich machte (1781-1806), wogegen Ignaz Schuster jene des Staberl kreierte. Die erfolgreichsten Bühnendichter in der Ära Marinelli waren Carl Friedrich Hensler und Joachim Perinet.
Hensler war der kreativste Bühnenautor des Theaters; zwischen 1786 und 1802 wurden 94 seiner Stücke aufgeführt. 1803, nach Marinellis Tod (28. Jänner), wurde das Haus für Rechnung seiner Erben dem Hausdichter Hensler in Pacht gegeben, der Singspiele und dramatisierte Volksmärchen aufführte und das Leopoldstädter Theater bis 1816 leitete, ab 1814 allerdings nur noch als Direktor. Am 1. Mai 1814 übernahm der Eisenhändler Leopold Huber die Pacht, ab 1817 führte er auch die Direktion. 1818 erhielt Marinellis Sohn Franz das Privilegium. Im Mai 1821 ging Huber in Konkurs. Daraus ergab sich ein bitterer Rechtsstreit zwischen Karl Marinellis Erben, Huber und Hensler, der erst mit dem Verkauf des Leopoldstädter Theaters an Rudolf Steinkeller am 31. August 1827 beendet werden konnte. Ignaz Schuster, 1801 ans Theater engagiert, blieb ihm sein ganzes Leben lang treu (künstlerischer Aufstieg als Komiker ersten Rangs mit der Rolle des Staberl in den "Bürgern von Wien" am 23. Oktober 1813). Die Schauspieler verkehrten im nahegelegenen Gasthof "Zur Weintraube" (2., Praterstraße 33); Therese Krones (ab 1821 am Leopoldstädter Theater engagiert) ist hier gestorben. Ab 11. Oktober 1817 war Raimund fest am Leopoldstädter Theater engagiert, ab September 1821 auch als Regisseur. Unter Steinkeller war er von 17. April 1828 bis 9. September 1830 Direktor der Bühne. Von seinen acht Zauberspielen wurden sechs in der Leopoldstadt uraufgeführt.
Die Ära Carl Carl und der Neubau - das Carl-Theater
Am 1. Oktober 1819 wurde Grillparzers "Ahnfrau" am Leopoldstädter Theater erstmals aufgeführt. Raimund spielte den Geist Tobias Unglück und errang einen triumphalen Erfolg. Unter Steinkeller führte das Theater jedoch in den 30er Jahren des 19. Jahrhunderts nur noch ein Schattendasein. Nach Steinkellers Flucht übernahm Franz Marinelli die Leitung des Theaters, kam aber bald in finanzielle Nöte und wirtschaftete 1836/1837 gänzlich ab. Es blieb ihm nur der Ausweg, das Theater um 170.000 Gulden an den Pächter und Direktor des Theaters an der Wien, Carl Carl, zu verkaufen. Carl eröffnete das Theater am 26. Dezember 1838 und führte es einer glänzenden Epoche entgegen. Der Spielplan wurde von Ferdinand Raimund, Adolf Bäuerle, Josef Gleich und Karl Meisl beherrscht, doch kurz vor der Übernahme des Theaters durch Carl erschienen, beginnend mit dem Erfolgsstück "Lumpazivagabundus" (Gloriettegasse), auch Stücke von Johann Nestroy auf der Bühne. 1840 vereinigte Carl die Ensembles der beiden Theater. Nach dem Verkauf des Theaters an der Wien an Pokorny (23. April 1845) verlegte Carl auch Nestroy-Uraufführungen in die Leopoldstadt. Auf die viel zu kleine und längst veraltete Leopoldstädter Bühne allein angewiesen, ließ Carl daraufhin im August und September 1845 das Innere des Leopoldstädter Theaters renovieren. Schon damals kündigte er dem Publikum den Bau eines neuen, größeren Theaters an. Am 7. Mai 1847 fand die letzte Vorstellung im alten Theater statt, im selben Monat wurde das Gebäude niedergerissen.
Der Neubau wurde nach Plänen van der Eduard van der Nülls und August Sicard von Sicardsburgs errichtet, im Inneren künstlerisch ausgestaltet und (nach nur siebenmonatigen Bauzeit) am 10. Dezember 1847 als "Carltheater" eröffnet. Während der Bauzeit spielte die Gesellschaft im Odeon. Die Figuren an der Fassade des Theaters stammten von Hanns Gasser. Die beiden Hauptfiguren (Komus und Muse der Schauspielkunst) waren Porträts von Direktor Carl und Ida Brüning. 1854-1860 leitete Johann Nestroy selbst das Theater. Am 24. November 1860 wurde die erste Operette Franz von Suppés ("Das Pensionat") uraufgeführt. 1883 endete die Direktion Friedrich Strampfers, der bis 1869 das Theater an der Wien geleitet hatte, wo er mit den Schauspielerinnen Josefine Gallmeyer und Marie Geistinger große Erfolge feierte, dann das Carltheater und schließlich 1870 sogar das eigene Strampfertheater Unter den Tuchlauben eröffnete. Am 14. Jänner 1883 begannen die Vorstellungen unter der Leitung eines von der bisherigen Schauspielergesellschaft ernannte Komitees. 1895 gestaltete man unter Direktor Jauner nach Plänen Viktor von Weymans den Zuschauerraum um, wobei die vierte Galerie entfernt wurde. 1925 hatte das Theater einen Fassungsraum von 1121 Personen, 1929 wurde es geschlossen, 1944 fiel es Bombenangriffen zum Opfer; die Ruine wurde 1951 abgetragen.
Das Notenarchiv des Carltheaters befindet sich in der Musiksammlung der Wienbibliothek im Rathaus.
Heute steht an der Stelle des Theaters das Bürohochhaus "Galaxie": erbaut 1974-1978 nach Plänen von Josef Becvar und H. Neuroth.
Liste der am Carltheater engagierten Schauspielerinnen und Schauspieler
Im Wien Geschichte Wiki gibt es 111 Einträge von Personen, die im Carltheater engagiert waren.
BildName des Bildes | Name | BerufBeruf | GeburtsdatumDatum der Geburt | SterbedatumSterbedatum |
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Adele Alram | Schauspielerin | 25 November 1826 | 24 Mai 1861 | |
Adele Beckmann | Sängerin Schauspielerin | 4 Juni 1816 | 3 November 1885 | |
Alexander Girardi | Schauspieler Sänger Operettensänger | 5 Dezember 1850 | 20 April 1918 | |
Alexander Moissi | Schauspieler | 2 April 1880 | 22 März 1935 | |
Andreas Scutta | Sänger Schauspieler Komponist | 1806 | 24 Februar 1863 | |
Anna Brust | Schauspielerin | 26 November 1867 | 23 Februar 1940 | |
Anna Kratz | Schauspielerin Sängerin | 30 Oktober 1837 | 23 Januar 1918 | |
Anton Ascher | Schauspieler Theaterdirektor Politiker | 15 Juli 1820 | 21 April 1884 | |
Anton Baumann | Schauspieler Sänger Tänzer Choreograf Regisseur Theatermeister | 1757 | 6 November 1808 | |
Anton Gruber | Volksdichter Komponist Schauspieler Dichter Volkssänger | 1850 | 1919 | |
Anton Hasenhut | Schauspieler Komiker | 1 Juni 1760 | 6 Februar 1841 | |
Anton J. Sartory | Schauspieler Regisseur Theaterdirektor | 10 Juni 1767 | 8 August 1821 | |
Anton Kölmel | Schauspieler Mundartdichter | 16 Mai 1844 | 29 Juli 1900 | |
Anton Matscheg | Schauspieler | 5 Juni 1858 | 24 Dezember 1929 | |
Antonie Erhartt | Schauspielerin Sängerin | 14 April 1826 | 25 August 1853 | |
Berta Glöckner | Schauspielerin | 26 Dezember 1848 | 10 Dezember 1916 | |
Carl Adolph Friese | Schauspieler | 24 Oktober 1831 | 24 Januar 1900 | |
Carl Blasel | Schauspieler Theaterdirektor | 16 Oktober 1831 | 16 Juni 1922 | |
Carl Carl | Schauspieler Regisseur Theaterdirektor | 7 November 1789 | 14 August 1854 | |
Carl Mittell | Schauspieler | 26 Oktober 1824 | 1 März 1889 | |
Carl Streitmann | Operettensänger Schauspieler | 8 Mai 1853 | 29 Oktober 1937 | |
Caroline Finaly | Operettensängerin | 25 Juli 1849 | 14 Juni 1934 | |
Charlotte Wolter | Schauspielerin | 1 März 1834 | 14 Juni 1897 | |
Christian Spanner-Hansen | Schlosser Schauspieler Schriftsteller | 11 Juli 1859 | 11 Mai 1930 | |
Christl Mardayn | Sängerin Schauspielerin | 8 Dezember 1896 | 23 Juli 1971 | |
Clemens Franz Stix | Schauspieler Schriftsteller | 1822 | 8 Mai 1872 | |
Ernestine Senders | Schauspielerin Sängerin | 23 Juli 1874 | 17 Juni 1941 | |
Ernst Arnold | Sänger Komponist Wienerliedsänger Schauspieler | 12 Februar 1890 | 5 Januar 1962 | |
Ferdinand Maierhofer | Schauspieler | 9 April 1881 | 5 Juni 1960 | |
Ferdinand Raimund | Dramatiker Schauspieler | 1 Juni 1790 | 5 September 1836 | |
Ferdinand Rosenau | Schauspieler Theaterdirektor Schriftsteller | 19 Februar 1785 | 29 Juni 1841 | |
Franz Fischer (Schauspieler) | Schauspieler | 25 August 1857 | 16 September 1934 | |
Franz Glawatsch | Schauspieler Sänger | 16 Dezember 1871 | 21 Juni 1928 | |
Franz Jauner | Schauspieler Theaterdirektor | 14 November 1831 | 23 Februar 1900 | |
Friedrich Anton Kaiser | Dichter Schauspieler | 3 April 1814 | 6 November 1874 | |
Friedrich Baumann | Schauspieler | 1763 | 12 April 1841 | |
Friedrich Josef Korntheuer | Schauspieler | 15 Februar 1779 | 28 Juni 1829 | |
Friedrich Josef Müller | Schauspieler Zauberkünstler Kammerdiener | 19 Dezember 1768 | 9 September 1834 | |
Friedrich Mitterwurzer | Schauspieler Theaterdirektor | 16 Oktober 1844 | 13 Februar 1897 | |
Friedrich Strampfer | Schauspieler Theaterdirektor | 23 Mai 1823 | 8 April 1890 | |
Fritzi Massary | Schauspielerin Sängerin | 21 März 1882 | 30 Januar 1969 | |
Gustav Braunmüller | Schauspieler Regisseur | 14 Juli 1811 | 5 August 1881 | |
Hedwig Bleibtreu | Schauspielerin | 23 Dezember 1868 | 24 Januar 1958 | |
Hermine Kleiber | Sängerin Schauspielerin | 10 April 1843 | 28 Juni 1920 | |
Hubert Marischka | Schauspieler Operettentenor Regisseur Verleger Theaterdirektor | 27 August 1882 | 4 Dezember 1959 | |
Ida Schuselka-Brüning | Sängerin Schauspielerin | 15 Januar 1817 | 15 November 1903 | |
Ignaz Liebhardt | Schauspieler Regisseur | 22 Februar 1850 | 27 Oktober 1900 | |
Ignaz Sartory | Schauspieler Regisseur | 1761 | 24 September 1798 | |
Ignaz Schuster | Schauspieler Sänger Komponist | 20 Juli 1779 | 6 November 1835 | |
Ignaz Tomaselli | Schauspieler Sänger | 3 Juli 1812 | 28 Dezember 1862 | |
Ira Aldridge | Schauspieler | 24 Juli 1807 | 8 August 1867 | |
Jakob Schreiner | Schauspieler | 14 Juni 1854 | 26 Januar 1942 | |
Joachim Perinet | Schauspieler Theaterdichter Journalist | 20 Oktober 1763 | 4 Februar 1816 | |
Johann Baptist Landner | Schauspieler Regisseur Theaterdichter | 25 September 1780 | 19 Juli 1850 | |
Johann Baptist Lang | Schauspieler Regisseur Dramatiker | 26 Oktober 1800 | 27 November 1874 | |
Johann Josef La Roche | Schauspieler | 1 April 1745 | 8 Juni 1806 | |
Johann Nestroy | Schauspieler Schriftsteller Theaterdirektor Sänger | 7 Dezember 1801 | 25 Mai 1862 | |
Johann Sartory | Schauspieler Regisseur Theaterleiter | 25 April 1759 | 9 Mai 1840 | |
Johanna Huber | Schauspielerin | 1790 | 23 November 1831 | |
Josef Anton Schuster | Schauspieler Bühnenschriftsteller | 3 Februar 1770 | 26 Mai 1852 | |
Josef Josephi | Schauspieler Sänger | 15 Juli 1852 | 8 Januar 1920 | |
Josef Matras | Sänger Komiker Schauspieler Volkssänger | 1 März 1832 | 30 September 1887 | |
Josef Nissel | Schauspieler | 18 August 1796 | 24 Oktober 1866 | |
Josefa Sartory | Schauspielerin | 18 März 1771 | 26 Juni 1844 | |
Josefine Gallmeyer | Schauspielerin Sängerin Tänzerin Schriftstellerin Soubrette | 27 Februar 1838 | 3 Februar 1884 | |
Josefine Scutta | Schauspielerin | 19 September 1795 | 22 Dezember 1863 | |
Josefine Zampa | Schauspielerin Sängerin | 14 April 1857 | 20 März 1912 | |
Joseph Ernst Prothke | Schauspieler Inspizient Schriftsteller | 1775 | 9 April 1859 | |
Julius Findeisen | Schauspieler Bühnenschriftsteller | 3 Juni 1809 | 13 März 1879 | |
Julius Wittels | Schauspieler Gesangskomiker | 18 Oktober 1860 | 12 März 1899 | |
Karl Gründorf | Schauspieler Regisseur Schriftsteller Dichter | 1 Mai 1830 | 24 Juli 1906 | |
Karl Marinelli | Theaterleiter Schriftsteller Schauspieler Theaterdichter | 12 September 1745 | 28 Januar 1803 | |
Karl Pfann | Schauspieler Sänger | 17 Januar 1874 | 7 Mai 1928 | |
Karl Treumann | Schauspieler Bühnenschriftsteller Theaterdirektor | 27 Juli 1823 | 18 April 1877 | |
Karl Tuschl | Schauspieler Regisseur | 14 Oktober 1858 | 21 November 1943 | |
Karolina Huber | Schauspielerin | 1817 | ||
Katharina Ennöckl | Schauspielerin | 10 Oktober 1790 | 20 Juli 1869 | |
Katharina Herzog | Schauspielerin Tänzerin | 22 Juni 1821 | 9 Februar 1900 | |
Leopold Hainisch | Regisseur Schriftsteller Filmemacher Schauspieler | 2 November 1891 | 21 Februar 1979 | |
Leopold Natzler | Schauspieler Komponist | 17 Juni 1860 | 3 Januar 1926 | |
Leopoldine Berg | Schauspielerin | 12 November 1842 | 29 Januar 1894 | |
Louis Treumann | Schauspieler Sänger (Operettentenor) | 1 März 1872 | 5 März 1943 | |
Louise Martinelli | Schauspielerin | 3 September 1847 | 23 Juli 1913 | |
Ludwig Martinelli | Schauspieler Maler | 9 August 1832 | 13 Juni 1913 | |
Maria Anna Sartory | Schauspielerin | 1733 | 27 September 1792 | |
Matthaeus Stegmayer | Komponist Verleger Schriftsteller Schauspieler Sänger | 29 April 1771 | 10 Mai 1820 | |
Mizzi Griebl | Schauspielerin Sängerin | 27 Februar 1872 | 8 Juni 1952 | |
Mizzi Günther-Pawlowski | Sängerin Schauspielerin | 21 März 1879 | 18 März 1961 | |
Mizzi Palme | Schauspielerin | 1881 | 30 Januar 1907 | |
Mizzi Zwerenz | Operettensoubrette Schauspielerin Sängerin | 13 Juli 1876 | 14 Juni 1947 | |
Nikolaus Alois Hölzel | Schauspieler Sänger Theaterdirektor | 1785 | 17 November 1848 | |
Nikolaus Heurteur | Schauspieler Regisseur | 22 Mai 1781 | 8 März 1844 | |
Oskar Fronz senior | Schauspieler Schriftsteller | 13 November 1861 | 29 März 1925 | |
Oskar Gimnig | Schauspieler | 7 Dezember 1857 | 23 Januar 1920 | |
Paula Janower | Schauspielerin | 18 November 1889 | ||
Richard Waldemar | Schauspieler | 3 Mai 1869 | 27 Dezember 1946 | |
Robert Nästlberger | Schauspieler Librettist Regisseur Tänzer Sänger | 9 Dezember 1886 | 9 Juni 1942 | |
Rosa Streitmann | Schauspielerin Sängerin Gesangspädagogin | 23 Februar 1857 | 30 Juli 1937 | |
Salomon Friedrich Schletter | Schauspieler Souffleur Schriftsteller | 18 Oktober 1739 | 3 September 1801 | |
Siegmund Natzler | Schauspieler Operettensänger Theaterdirektor | 28 September 1862 | 12 August 1913 | |
Siegmund Steiner | Sänger Schauspieler | 8 Januar 1854 | 16 September 1900 | |
Sigmund Bleibtreu | Schauspieler Maler Offizier | 12 Februar 1819 | 18 Februar 1894 | |
Sophie Baumann | Schauspielerin | 1776 | 14 Juli 1840 | |
Theodor Giesrau | Theaterdirektor Schauspieler | 8 November 1829 | 14 Januar 1898 | |
Therese Biedermann | Schauspielerin | 24 September 1864 | 25 Mai 1942 | |
Therese Krones | Schauspielerin Soubrette | 7 Oktober 1801 | 28 Dezember 1830 | |
Viktoria Pohl-Meiser | Schauspielerin Sängerin Tänzerin | 28 November 1859 | 17 Juni 1936 | |
Wenzel Scholz | Komiker Schauspieler | 28 März 1787 | 5 Oktober 1857 | |
Wilhelm Knaack | Schauspieler | 13 Februar 1829 | 29 Oktober 1894 | |
Willi Forst | Schauspieler Regisseur Filmproduzent | 7 April 1903 | 11 August 1980 | |
Willy Thaller | Schauspieler | 17 August 1854 | 7 April 1941 |
Quellen
- Wiener Stadt- und Landesarchiv, M.Abt. 104, A8: 9 - Carltheater
- Wien Museum Online Sammlung: hochauflösende Abbildungen zum Carltheater
Literatur
- Die Leopoldstadt. Ein Heimatbuch. Wien: Lehrer-Arbeitsgemeinschaft 1937, S. 103 ff., 126 f., 160 ff., 183 f., 201 f.
- Edith Futter: Die bedeutendsten Schauspielerinnen des Leopoldstädter Theaters in der Zeit von 1800 bis 1830. Diss. Univ. Wien. Wien 1965
- Gustav Gugitz: Der weiland Kasperl. Johann Laroche. Wien 1920
- Gustav Gugitz: Bibliographie zur Geschichte und Stadtkunde von Wien. Hg. vom Verein für Landeskunde von Niederösterreich und Wien. Band 1: Geschichte, historische Hilfswissenschaften, Festungswerke und Kriegswesen, Rechtswesen, Kulturgeschichte, Sittengeschichte. Wien: Touristik-Verlag 1947, S. 419 ff.
- Franz Hadamowsky: Das Theater in der Leopoldstadt von 1781 bis 1860. Wien 1934
- Franz Hadamowsky: Wien – Theatergeschichte. Von den Anfängen bis zum Ende des Ersten Weltkriegs. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1988, S. 482 ff., 599 ff.
- Jahrbuch des k. k. priv. Carl-Theaters (hg. von E. Scholz u. a.). 1886-99
- Verena Keil-Budischowsky: Die Theater Wiens. Wien: Zsolnay 1993 (Wiener Geschichtsbücher, 30-32), S. 135 ff.
- Robert Messner: Der wiedererstandene Umriß des alten Leopoldstädter Theaters. In: Wiener Geschichtsblätter 16 (1961), S. 272 f.
- Leopold Rosner: 50 Jahre Carl-Theater 1847-97. Wien 1897
- Gotthard August van der Stranden: Unpartheyische Betrachtungen über das neuerbaute Schauspielhaus in der Leopoldstadt. Wien 1781
- Leopold Tatzer: Das alte Leopoldstädter Theater (1781-1847). Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1966 (Wiener Schriften Heft, 24), S. 208 ff.
- Renate Wagner-Rieger [Hg.]: Die Ringstraße. Bild einer Epoche. Die Erweiterung der Inneren Stadt Wien unter Kaiser Franz Joseph. Band 8/1. Wiesbaden: Steiner 1969-1981, S. 20 ff.
- Wiener Zeitung, 27.04.1994