Joseph Ernst Prothke

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Daten zur Person
Personenname Prothke, Joseph Ernst
Abweichende Namensform Prockhe; Prokhe; Prottcke; Protke; Protkhe, Josef Ernst
Titel
Geschlecht männlich
PageID 365536
GND
Wikidata
Geburtsdatum 1775
Geburtsort Salzburg 4076982-3
Sterbedatum 9. April 1859
Sterbeort Wien 4066009-6
Beruf Schauspieler, Inspizient, Schriftsteller
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Objektbezug Theater, Leopoldstädter Theater, Carltheater, Schauspieler, Schrifsteller
Quelle
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Recherche
Letzte Änderung am 3.11.2023 durch WIEN1.lanm09fri
Begräbnisdatum 11. April 1859
Friedhof
Grabstelle
  • Leopoldstadt 486 (Letzte Wohnadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Joseph Ernst Prothke, * um 1775 Salzburg, † 9. April 1859 Wien, Schauspieler, Inspizient und Schriftsteller.

Biografie

Joseph Ernst Prothke war der Sohn des Schauspielers und Bühnendichters Johann Prothke (1750–1791) und der Tänzerin und Schauspielerin Josepha Prothke, geborene Defraine (1751–1801). Beide sind 1776 am Theater in Linz nachgewiesen, wo auch Joseph Ernst 1785 in Kinderrollen auftrat. Er debütierte am Wiener Leopoldstädter Theater am 4. Dezember 1794 als Craon in "Raul von Créqui" von Nicolas Dalayrac und wurde als Schauspieler, Sänger und Inspizient engagiert. Neben einigen Bühnenstücken schrieb er unter dem Namen Prokhe (sic) "Das Leopoldstädter Theater, von seiner Entstehung an skizzirt". Wien: Stöckholzer 1847. Ob es sich möglicherweise um zwei Prothke (einer mit dem Vornamen "Ernst" der andere mit dem Vornamen "Josef") handelt, ist noch nicht geklärt (vgl. dazu Großauer-Zöbinger).

Werke mit Datum der Ur- oder Erstaufführung (Auswahl)

  • Armut um Liebe. Schauspiel, 5. 3. 1795 Leopoldstädter Theater
  • Der Brief oder Ein Affe vermag viel. Lustspiel, 6. 7. 1801 Leopoldstädter Theater
  • Der entdeckte Betrug, 31. 8. 1804 Leopoldstädter Theater

Quelle

Literatur

  • Karoline Kummerfeld. Die Selbstzeugnisse (1782 und 1793). Sämtliche Schriften, Band 1, Teilband 1 (herausgegeben von Claudia Ulbrich und Gudrun Emberger, unter Mitarbeit von Marc Jarzebowski) Wien, Köln, Weimar: Böhlau 2021, S. 1044 (zu Josepha Prothke)
  • Rudolf Angermüller: Wenzel Müller und "sein" Leopoldstädter Theater. Mit besonderer Berücksichtigung der Tagebücher Wenzel Müllers. Wien, Köln, Weimar: Böhlau 2009

Weblinks