Josefine Scutta

Aus Wien Geschichte Wiki
Wechseln zu:Navigation, Suche
Daten zur Person
Personenname Scutta, Josefine
Abweichende Namensform Scutta, Maria Theresia Josefine
Titel
Geschlecht weiblich
PageID 29754
GND 130150568
Wikidata Q59653327
Geburtsdatum 19. September 1795
Geburtsort Frankfurt/Main
Sterbedatum 22. Dezember 1863
Sterbeort Wien
Beruf Schauspielerin
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Objektbezug Theater, Theater an der Wien (Institution), Leopoldstädter Theater, Carltheater, Schauspielerin
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
Export RDF-Export (Resource Description Framework) RDF
Recherche
Letzte Änderung am 1.08.2023 durch WIEN1.lanm09p15
Begräbnisdatum
Friedhof
Grabstelle

Es wurden noch keine Adressen zu dieser Person erfasst!

Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

(Maria Theresia) Josefine Scutta, * 19. September 1795 Frankfurt/Main, † 22. Dezember 1863 Wien, Schauspielerin, Tochter des Schauspielerehepaars Karl Ignaz (*11. Februar 1766 Köln, † nach 1824; auch Sänger [Tenor]) und Karoline Demmer (geborene Krüger [ihr Bruder K. F. Krüger war ebenfalls Schauspieler]; * 12. Februar 1764 Berlin, † 14. April 1813 Wien), das ab 1804 an Hoftheatern spielte, erster Gatte (1823 Wien) Georg Palmer (eigentlich Prall), Schauspieler und Regisseur am Theater an der Wien (* 8. März 1796 Thurygrund bei Wien, † 9. September 1830 Lemberg, Galizien [Lviv, Ukraine]), zweiter Gatte Andreas Scutta.

Biografie

1811 und später spielte sie mit großem Erfolg am Theater an der Wien. Als sie sich 1827 gemeinsam mit ihrem Gatten vergeblich um ein Engagement bei den Hofbühnen bemüht hatte, ging das Ehepaar nach Lemberg, wo sie (Josefine als Naive, Georg als Charakterspieler und Regisseur) rasch zu den Hauptstützen des Ensembles zählten (in seinem Todesjahr war Palmer sogar Direktor des Theaters geworden). Nach ihrer zweiten Eheschließung ging sie mit Scutta nach Wien und spielte bis 1861 am Leopoldstädter beziehungsweise Carl-Theater, zwar nur Nebenrollen, diese aber auch bei Uraufführungen.

Literatur

  • Ludwig Eisenberg: Großes biographisches Lexikon der deutschen Bühne im XIX. Jahrhundert. Leipzig: List 1903
  • Wilhelm Kosch: Deutsches Theaterlexikon. Biographisches und bibliographisches Handbuch. Wien: F. Kleinmayr. 1953
  • Österreichisches biographisches Lexikon 1815–1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1954-lfd. (weitere Literatur)
  • Theatergeschichte Österreichs. Band 10/4: Das österreichische Theater in Lemberg im 18. und 19. Jahrhundert. Wien: Verl. d. Österr. Akad. d. Wiss. 1997, siehe Register
  • Constantin von Wurzbach: Biographisches Lexikon des Kaiserthums Österreich. Enthaltend die Lebensskizzen der denkwürdigen Personen, welche 1750 bis 1850 im Kaiserstaate und in seinen Kronländern gelebt haben. 60 Bände. Wien: Verlag der typografisch-literarisch-artistischen Anstalt 1856-1891. Register 1923