Christl Mardayn

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Daten zur Person
Personenname Mardayn, Christl
Abweichende Namensform
Titel Prof.
Geschlecht weiblich
PageID 24386
GND 116768002
Wikidata Q86193
Geburtsdatum 8. Dezember 1896
Geburtsort Wien
Sterbedatum 23. Juli 1971
Sterbeort Wien
Beruf Sängerin, Schauspielerin
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Objektbezug Theater, Oper, Operette, Volksoper (Institution), Raimundtheater (Institution), Carltheater, Theater an der Wien (Institution), Volkstheater (Institution), Schauspielerin, Sängerin
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
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Letzte Änderung am 10.02.2023 durch WIEN1.lanm08pil
Begräbnisdatum 30. Juli 1971
Friedhof Zentralfriedhof
Grabstelle Gruppe 40, Nummer 28
Ehrengrab ehrenhalber gewidmetes Grab

Es wurden noch keine Adressen zu dieser Person erfasst!

Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft
  • Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst (Übernahme: 12. Februar 1970)
  • Ehrenmedaille der Stadt Wien in Silber (Übernahme: 19. Dezember 1966)
  • Goldenes Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich (Verleihung: 1957)


Mardayn Christi, * 8. Dezember 1896 (!) Wien, † 23. Juli 1971 Wien (Zentralfriedhof, Ehrenhain Kulturschaffender, Gruppe 40, Nummer 28), Schauspielerin, Sängerin, erster Gatte Hans Thimig, zweiter Gatte Paul Mühlbacher, Kaufmann.

Biografie

Besuchte die Opernklasse der Musikakademie und debütierte 1918 an der Volksoper. 1920 wurde sie ans Raimund- und 1921 ans Carltheater, später auch ans [[Theater an der Wien (Institution)|Theater an der Wien}} engagiert und entwickelte sich zu einer gefeierten Opern- und Operettensoubrette, bevor sie Max Reinhardt als Schauspielerin an seine Bühnen in Wien und Berlin verpflichtete; sie spielte (auch nach der Emigration Reinhardts) 1931-1942 am Theater in der Josefstadt, ab 1942 am Volkstheater, wo sie sich dank ihres Talents und Charmes, ihres natürlichen Spiels und ihrer Grazie größter Beliebtheit erfreute. Daneben wirkte sie ab 1931 mit großem Erfolg in österreichischen und deutschen Filmen mit (beispielsweise Im weißen Rößl, 1935; Nur ein Komödiant, 1935; Die Frau des Anderen, 1936; Der letzte Walzer, 1953; Immer wenn der Tag beginnt, 1957) und gab am Konservatorium Schauspielunterricht. Goldenes Ehrenzeichen der Republik Österreich (1957).

Literatur

  • Isabella Ackerl / Friedrich Weissensteiner: Österreichisches Personenlexikon der Ersten und Zweiten Republik, Wien: Ueberreuter 1992
  • Hans Havelka: Der Wiener Zentralfriedhof. Wien: Jugend und Volk 1989, S. 88
  • Robert Teichl: Österreicher der Gegenwart. Lexikon schöpferischer und schaffender Zeitgenossen. Wien: Verlag der Österreichischen Staatsdruckerei 1951
  • Rathaus-Korrespondenz. Wien: Presse- und Informationsdienst, 06.12.1971