Leopoldstadt

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Daten zum Objekt
Art des Objekts Bezirk
Datum von 1850
Datum bis
Name seit 1850
Andere Bezeichnung
Frühere Bezeichnung
Benannt nach Leopoldstadt (Vorstadt), Heiliger Leopold, Leopoldskirche (2, Alexander-Poch-Platz), Leopold I.
Bezirk 2
Prominente Bewohner
Besondere Bauwerke Riesenrad, Augarten
PageID 13931
GND 4108160-2
WikidataID Q259120
Objektbezug Frühe Neuzeit, Bezirke
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 15.12.2023 durch WIEN1.lanm08trj
Bildname Wappen02.jpg
Bildunterschrift Bezirkswappen Leopoldstadt
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Prater

Leopoldstadt, (2. Bezirk, mit eigener Katastralgemeinde), 19,24 Quadratkilometer.

Inhalt:
  1. Bezirksgrenzen
  2. Bezirkswappen
  3. Bezirksgeschichte
    1. Vorgeschichte
    2. Von der Bezirksgründung bis zum Ersten Weltkrieg
    3. Zwischenkriegszeit, NS-Diktatur, Zweiter Weltkrieg
    4. Zweite Republik
  4. Wirtschaftsgeschichte
  5. Bauliche Gestalt
  6. Sakralbauten
  7. Statistiken
    1. Häuser
    2. Einwohner
  8. Häuserschematismen
  9. Bezirksvorstehung
  10. Weitere Informationen
  11. Quellen
  12. Literatur
  13. Weblinks
  14. Einzelnachweise

Bezirksgrenzen

Aufgrund der Provisorischen Gemeindeordnung wurden 1850 die Vorstädte Wiens eingemeindet. Aus den Vorstädten Leopoldstadt und Jägerzeile, dem Prater, der Vorstadt Brigittenau sowie aus Zwischenbrücken und Teilen von Aspern und Kaiserebersdorf wurde der zweite Bezirk gebildet. Er wurde nach der größten der zusammengeschlossenen Vorstädte benannt und umfasste das gesamte Gebiet zwischen dem Donaukanal und dem rechten Ufer des Hauptarmes der noch unregulierten Donau, von 1875 an der Alten Donau. 1900 wurde auf Wunsch lokaler Politiker der nordwestliche Teil des Bezirks, im Wesentlichen das Gebiet der von Donau und Donaukanal gebildeten Insel, das nördlich des Augartens lag, als 20. Bezirk, Brigittenau, selbstständig. Die 1905 erfolgte Eingemeindung einiger Orte am linken Donauufer als 21. Bezirk, Floridsdorf, bewirkte, dass 2. und 20. Bezirk ihre Randlage in Wien verloren. 1938 wurde der Bezirksteil Kaisermühlen abgetrennt.

Bezirkswappen

1904 hat Hugo Gerard Ströhl die Wiener Bezirkswappen gestaltet. Das Bezirkswappen der Leopoldstadt setzt sich aus den Grundgerichtssiegeln der ehemaligen Vorstädte zusammen:

Heiliger Leopold (Leopoldstadt), Hubertushirsch (Jägerzeile), von fünfsternigem Kranz umgebene Zunge des heiligen Johannes Nepomuk (Zwischenbrücken).

Eine detaillierte Beschreibung siehe: Bezirkswappen Leopoldstadt

Bezirksgeschichte

Vorgeschichte

Ab dem späten 13. Jahrhundert ist eine erste Besiedlung der Inseln in der Donau, die allerdings ihren Lauf häufig änderte, belegt. Im Spätmittelalter wurden diese durch die 1361 errichtete Schlagbrücke und eine weitere 1439 errichtete mehrteilige Jochbrücke vom heutigen Gaußplatz über die Donau mit dem Festland verbunden. Nun kam es zur ersten Besiedlung entlang eines Teils der heutigen Taborstraße und der Oberen Augartenstraße. Infolge der Ersten und Zweiten Türkenbelagerung und im Dreißigjährigen Krieg wurde das heutige Bezirksgebiet massiv verwüstet. 1766 sorgte die Öffnung des Praters für eine Attraktivierung des Areals.

Von der Bezirksgründung bis zum Ersten Weltkrieg

In der Zeit rund um die Bezirksgründung 1850 ermöglichte der Bau der Nordbahn und der Verbindungsbahn und des Nordbahnhofs Mitte des 19. Jahrhunderts und die Donauregulierung (1870-1875) den Aufschwung des Bezirks. Noch 1862 hatte vom 30. Jänner bis 6. Februar eine schwere Überschwemmung den Bezirk heimgesucht. Der neue Hauptstrom der Donau führte nun bis 1938 durch die Leopoldstadt. Auf durch die Regulierung gewonnenem Baugebiet entstand am stadtzentrumsseitigen Ufer des neuen Hauptstroms ein ursprünglich Donaustadt genannter Stadtteil. Der Name setzte sich aber nicht durch und wurde 1946 / 1954 Name des neuen 22. Bezirks am linken Ufer des Hauptstromes.

Im Zusammenhang mit der Stromregulierung wurden fünf Straßen- und Eisenbahnbrücken über die Donau neu errichtet: Dies waren für den Individualverkehr die Floridsdorfer Brücke und die Kronprinz-Rudolfs-Brücke, für den Eisenbahnverkehr die Nordwestbahnbrücke, die Nordbahnbrücke und die Stadlauer Brücke der Ostbahn. Der Nordbahnhof beim Praterstern wurde zum wichtigsten Bahnhof der Monarchie, weil er die Verbindung zu den Industriegebieten in Mähren, Schlesien und Galizien herstellte. Der 2. Bezirk wurde zum wichtigsten Verbindungsglied zwischen Wien am rechten und Wien am linken Donauufer. Auch durch den Prater mit seinem großen Vergnügungspark und die am rechten Ufer des neuen Hauptstromes errichteten Anlegestellen der Personenschifffahrt auf der Donau ergab sich Verkehr in den 2. Bezirk aus allen Stadtteilen.

Durch die Weltausstellung 1873 erhielt der Bezirk wichtige Impulse. Der Bau der Rotunde und die Errichtung des zu diesem Zeitpunkt größten Dampfbades der Welt (Römisches Bad in der Stadtgutgasse fielen in dieses Jahr.

Seit dem ausgehenden 19. Jahrhundert kam es zu einer starken Zuwanderung überwiegend jüdischer Migranten aus Galizien und der Bukowina. Sie bewohnten bevorzugt die Wohngebiete im Umfeld der Bahnhöfe. Weiters befördert wurde die Konzentration der jüdischen Bevölkerung auf den Bezirk durch die Flüchtlingswellen während des Ersten Weltkrieges.

Zwischenkriegszeit, NS-Diktatur, Zweiter Weltkrieg

Der beträchtliche jüdische Bevölkerungsanteil des 2. Bezirks, der von Antisemiten als "Mazzesinsel" bezeichnet wurde, erlitt von 1938 an alle Stadien der Diskriminierung, Beraubung und Ermordung, soweit sich jüdische Wiener dem NS-Regime nicht durch eiligste Flucht entziehen konnten. In der Förstergasse bei der Unteren Augartenstraße wurden im April 1945 noch wenige Stunden vor dem Vordringen der Roten Armee in diesen Stadtteil Juden ermordet. Im Verlauf des Zweiten Weltkriegs wurden im Augarten von Zwangsarbeitern zwei Flaktürme errichtet, die dort als Ruinen bis heute an den Krieg gemahnen. Auch im Kaisergarten zwischen Praterstern und Riesenrad wurden damals Bunker angelegt.

Die Vertreibung bzw. Deportation der jüdischen Bewohnerinnen und Bewohner ab 1938 führte zu einem radikalen Rückgang der Bezirksbevölkerung. Der Plan eines riesigen nationalsozialistischen Parteiforums, dem die historische Leopoldstadt zum Opfer gefallen wäre, wurde infolge des Zweiten Weltkriegs nicht realisiert. Im April 1945, als die sich nach Norden zurückziehenden deutschen Truppen am Donaukanal ihre letzte Verteidigungslinie aufbauten, kam es zu beiden Seiten des Kanals zu starken Zerstörungen; dies führte nach Kriegsende zu einer vollständigen Veränderung der Verbauung (unter anderem Bundesländerversicherung, neues Dianabad, Georg-Emmerling-Hof, IBM-Haus, Liebermannhof, Raiffeisen-Haus) und zur wesentlichen Vergrößerung des Schwedenplatzes.

1938 musste unter dem nationalsozialistischen Regime das Bezirksgebiet am linken Ufer des seit 1875 bestehenden Hauptstromes der Donau mit der Vorstadt Kaisermühlen an den 21. und den neu gebildeten 22. Bezirk (Groß-Enzersdorf) abgetreten werden. Die Grenze zwischen 21. und 22. Bezirk verlief damals (bis 1954) entlang dem nördlichen Ast der Ostbahn. Kaisermühlen, heute 22. Bezirk, gelangte damals somit an den 21. Bezirk.

Während der Spätphase des Zweiten Weltkrieg gehörte die Leopoldstadt zu den bevorzugten Zielen Alliierter Bomberflotten. Am 10. September, 7. und 17. Oktober, 5. und 11. November, 2., 3. und 18. Dezember 1944 und am 15.1.1945 kam es zu schweren Zerstörungen besonders im Prater, im Winterhafen und in der Ausstellungsstraße.[1]. Am 12. März 1945 war der Nordbahnhof Ziel eines besonders heftigen Luftangriffs. Vom 6.-8. April 1945 war die Leopoldstadt umkämpfter Schauplatz des Kampfes der Roten Armee mit den zurückweichenden deutschen Truppen. Im Zuge der Kämpfe sprengten deutsche Verbände die Donau- und Donaukanalbrücken des Bezirks.

Zweite Republik

1945-1955 zählte der 2. Bezirk (wie der 20.) zum sowjetischen Sektor (damals "russischer Sektor" genannt) Wiens. Neben der Reichsbrücke wurde ein heute nicht mehr bestehendes sowjetisches Kriegerdenkmal errichtet, das an den enormen Blutzoll der Roten Armee bei der Einnahme Wiens erinnerte. Die Reichsbrücke hieß zehn Jahre lang "Brücke der Roten Armee".

Nachdem die sowjetische Besatzungsmacht bis dahin gegen die 1946 beschlossenen Gebietsänderungsgesetze des Bundes und der Länder Wien und Niederösterreich Einspruch erhoben und damit deren Kundmachung verhindert hatte, stimmte sie 1954 den Gesetzen zu, die nun in Kraft treten konnten (und vor allem die Rückgliederung von 80 bis 1938 niederösterreichisch gewesenen Ortschaften an dieses Bundesland zum Inhalt hatten). Da Albern mit seinen Hafenanlagen nun an den noch bis 1955 britisch besetzten 11. Bezirk gefallen wäre, musste Albern 1954-1956 dem 2. Bezirk eingegliedert werden; seit 1956 zählt es zum 11. Bezirk.

Wirtschaftsgeschichte

Die Leopoldstadt erhielt Mitte des 19. Jahrhunderts seine bis heute bestehende wirtschaftliche Doppelstruktur als früher Industriestandort und kleingewerbliches Zentrum.[2]. Die Verlagerung der Industrieachse vom Wiental an die Nordbahn ließ die Zahl der Industriebetriebe rasch anwachsen. So siedelten sich beispielsweise die Siemens-Schuckert-Werke in der Leopoldstadt an. An der Donau entstand ein wichtiges Handelszentrum. Im Jahr 1876 nahm das 1. Wiener Lagerhaus seinen Betrieb auf. Der Winterhafen stand seit 1902 der Donauschifffahrt zur Verfügung. Im Jahr 1911 betrug der Frachtumschlag 1,8 Millionen Tonnen.[3]. Gleichzeitig blühten Kleingewerbe und Kleinhandel, wobei der wachsende Anteil jüdischer Zuwanderer dabei eine wichtige Rolle spielte. In der Zwischenkriegszeit litt die Leopoldstadt wie andere Industriebezirke an der wirtschaftlichen Krise. Immerhin gelang es mit der 1921 eröffneten ersten Wiener Messe für die nun stärker exportorientierte Wiener Wirtschaft wirtschaftspolitische Impulse zu setzen. Durch die Vertreibung und Ermordung des jüdischen Bevölkerungsteils in der NS-Zeit gingen wichtige Teile des Kleingewerbes unter. In der NS-Zeit wurde der Ölhafen in der Lobau errichtet.

Die Geschichte des 2. Bezirks seit 1955 ist vor allem mit dem enormen wirtschaftlichen Aufschwung der Stadt seit damals verbunden. Die Einrichtung der Schnellbahn auf Strecken der Nordbahn und der Verbindungsbahn, der U-Bahn-Bau (Linien U1 und U2) und Neubauviertel wie das ehemalige Nordbahnhofgelände und das "Viertel zwei" zwischen Messe Wien und Stadion sind hier ebenso zu nennen wie die quer über den Prater gebaute Stadtautobahn Südosttangente mit der Praterbrücke über die Donau und das Donaukraftwerk Freudenau. Die über den Flughafen Wien nach Bratislava (Pressburg) und Budapest verlaufende Ostautobahn A4 beginnt mit dem Knoten Wien Prater nahe der Stadionbrücke; ihr stadteinwärts verlaufender Ast befindet sich bis zur Trabrennbahn Freudenau im 2. Bezirk. Nach 2000 wurden entlang des Donaukanals das heutige Sofitel (bei der Schwedenbrücke) und der Uniqa Tower (bei der Aspernbrücke) als herausragende Hochhäuser errichtet und der Praterstern mit seinem Bahnhof neu gestaltet. Im Jahr 1962 wurde die Wiener Hafen Betriebsgesellschaft gegründet. Durch die Fertigstellung des Rhein-Main-Donaukanals im Jahr 1992 erlebte der Handel auf der Donau einen neuen Aufschwung. Ein Container-Umschlag wurde errichtet. Die Zahl der Berufseinpendler aus anderen Bezirken betrug 1961 21.039 und stieg bis 1991 auf 23.103. Aus anderen Teilen Österreichs pendelten etwa 9.000 Personen ein. Die Zahl der Schuleinpendler lag 1991 bei rund 2.500 aus anderen Teilen Wiens und 900 aus den Bundesländern. 1967 waren in rund 4.500 Betriebsstätten 33.000 unselbständig Beschäftigte tätig. Die Zahl der Arbeitsstätten betrug 1991 3.848 mit einer Arbeitsbevölkerung von 42.791. 1993 bestanden 194 Lebensmittelkleinhändler und 554 Gastgewerbebetriebe, 1994 22 Hotels und Pensionen. Am Karmelitermarkt bestanden 47, am Volkertmarkt 41 und am Vorgartenmarkt 36 Betriebe.[4] Im Jahr 2016 beherbergte der Bezirk 7.107 Unternehmen mit 8.117 Arbeitsstätten. In Beherbergungsbetrieben standen 2017 7.154 Betten für jährlich 833.000 Gäste zur Verfügung.[5]

Bauliche Gestalt

Bis zur Mitte des 19. Jahrhunderts füllte sich das Siedlungsgebiet zwischen Donaukanal, Praterstern und Augarten allmählich auf, bewahrte jedoch bis zu einem gewissen Grad den Charakter einer Insel. Erst nach der Donauregulierung erhielt die Bezirke seine spätere Gestalt sieht man von der Abtrennung der Brigittenau und Kaisermühlen ab. Die 1859 angelegte Verbindungsbahn (später S-Bahnstrecke) teilte den Bezirk. Der Praterstern markierte die Grenze zwischen alter und neuer Bezirksbebbauung. Im Jahr 1962 entstand der Bahnhof Praterstern besonders als S-Bahn-Knotenpunkt. 1974 wurde das Neue Dianabad eröffnet, 1977 das Hotel Scandic Crown an Stelle des Lagerhauses am Handelskai, 1981 das Bürohaus der Pensionsversicherungsanstalt. Im Jahr 1991 eröffnete das Kriminalmuseum in der Großen Sperlgasse. Mit dem Bau des Kraftwerks Freudenau 1992-1998 kam es zu einer wichtigen Umgestaltung des Donaubereichs. 2003 wurde das Messegelände völlig neu gestaltet, 2004 das Ernst-Happel-Stadion umgebaut und modernisiert.

Sakralbauten

Josefskirche (2, Karmeliterplatz), Leopoldskirche (2, Alexander-Poch-Platz), Klosterkirche der Barmherzigen Brüder, Kaiserjubiläumskirche, Johannes-Nepomuk-Kirche (2, Praterstraße), Evangelische Kirche (2), Kirche am Schüttel (zum heiligsten Erlöser), Augartenkirche, Mormonenkirche, Klaus-von-der-Flüe-Kirche, Wiener Friedensstupa (Pagode). Bis zur Machtübernahme der Nationalsozialisten befanden sich zahlreiche jüdische Gebetshäuser im Bezirk, die jedoch alle zerstört oder anderen Verwendungen zugeführt wurden (siehe dazu: Jüdischer Tempel/ Schiffschul). Heute befinden sich wieder zahlreiche "Synagogen und Bethäuser" im Bezirk (siehe: https://www.ikg-wien.at/synagogen-mikvaot/)

Statistiken

Häuser

1670 bis 1790

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Hinweis: + 1783: Pfarren

1791 bis 1918

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Hinweis: + Bis 1864: Summe Leopoldstadt, Jägerzeile, Brigittenau, Zwischenbrücken (soweit bereits existierend)

1951 bis 2001

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Einwohner

1730 bis 1918

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Hinweis: + Bis 1869: Summe Leopoldstadt, Jägerzeile, Brigittenau, Zwischenbrücken (soweit bereits existierend). 1869: 84.477

1919 bis 2021

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Häuserschematismen

Verlinkungen zu Häuserschematismen sind in den jeweiligen Artikeln zu den Vorstädten beziehungsweise Vororten zu finden.

Bezirksvorstehung

  • Konrad Ley (Liberaler; 1862-1874)
  • Simon Haas (Liberaler; 1874-1878)
  • Johann Heinzelmann (1878-1885)
  • Josef Mumb, Gastwirt (1885-1900; Gemeinderat 1883-1891)
  • Georg Niebauer, Kaffeesieder (1900-1906; Gemeinderat 1898-1900)
  • Johann Geiblinger (1906-1909)
  • Johann Jägersberger (1909-1912)
  • Leopold Blasel (1912-1918)
  • Max Berdiczower (Sozialdemokratische Arbeiterpartei; 1918-1934)
  • Wilhelm Pink (1934-1938)
  • Hermann Niesner (Sozialistische Partei Österreichs; 15. April - 9. Mai 1945)
  • Ingenieur Heinrich Hackenberg (Sozialistische Partei Österreichs; 9. Mai -24. Juli 1945; Abgeordneter zum Nationalrat 1945-1949)
  • Josef Vunetich (Sozialistische Partei Österreichs; 24. Juli 1945 - 6. März 1946)
  • Emil Mayer (Sozialistische Partei Österreichs; 16. April 1946 - 6. Dezember 1949)
  • Hubert Hladej (Sozialistische Partei Österreichs; 1949-1977; Hubert-Hladej-Hof)
  • Rudolf Bednar (Sozialistische Partei Österreichs; 1977-1984; Rudolf-Bednar-Park)
  • Heinz Weißmann (Sozialistische Partei Österreichs; 1984-1999)
  • Gerhard Kubik (Sozialdemokratische Partei Österreichs; 1999-2013)
  • Karlheinz Hora (Sozialdemokratische Partei Österreichs; 2013-2016)
  • Ursula Lichtenegger (Grüne; 2016-2020)
  • Alexander Nikolai (Sozialdemokratische Partei Österreichs; seit 1.12.2020)

Weitere Informationen

Quellen

Literatur

  • Friedrich Achleitner: Österreichische Architektur im 20. Jahrhundert. Ein Führer. Band 3/1: Wien. 1.-12. Bezirk. Salzburg: Residenz-Verlag 1990, S. 85 ff.
  • Wolfgang J. Bandion: Steinerne Zeugen des Glaubens. Die Heiligen Stätten der Stadt Wien. Wien: Herold 1989, S. 96 ff.
  • Bundesdenkmalamt [Hg.]: Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Wien. II. bis IX. und XX. Bezirk. Wien 1993, l ff.; Bürgerhaus, S. 94 ff.
  • Felix Czeike: Wien in alten Ansichtskarten 2/20. 1992
  • Felix Czeike: II. Leopoldstadt. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1980 (Wiener Bezirkskulturführer, 2)
  • Leopold Grulich: Bomben auf Wien vom 12.IV.1944 bis 23.III.1945 (masch.Man.). Wiener Stadt- und Landesarchiv B 1373 (1946)
  • Gustav Gugitz: Bibliographie zur Geschichte und Stadtkunde von Wien. Hg. vom Verein für Landeskunde von Niederösterreich und Wien. Band 3: Allgemeine und besondere Topographie von Wien. Wien: Jugend & Volk 1956, 217 ff.
  • Gustav Gugitz: Bibliographie zur Geschichte und Stadtkunde von Wien. Hg. vom Verein für Landeskunde von Niederösterreich und Wien. Band 4: Profane Topographie nach den 21 Bezirken (2.-21. Bezirk). Wien: Jugend & Volk 1958, S. 7 ff.
  • Gustav Gugitz: Österreichs Gnadenstätten in Kult und Brauch. Band 1: Wien. Wien: Hollinek 1955, S. 49 ff.
  • Werner Hanak, Mechtild Widrich (Hg.): Wien II. Leopoldstadt. Die andere Heimatkunde, Wien/München: Verlag Christian Brandstätter 1999
  • Hugo Hassinger: Kunsthistorischer Atlas der k.k. Reichshaupt- und Residenzstadt Wien und Verzeichnis der erhaltenswerten historischen, Kunst- und Naturdenkmale des Wiener Stadtbildes. Wien: Schroll 1916 (Österreichische Kunsttopographie, 15), S. 88 ff.
  • Historisches Ortslexikon. Statistische Dokumentation zur Bevölkerungs- und Siedlungsgeschichte. Wien: http://www.oeaw.ac.at/fileadmin/subsites/Institute/VID/PDF/Publications/diverse_Publications/Historisches_Ortslexikon/Ortslexikon_Wien.pdf
  • Leopold Hochberger / Joseph Noggler: Geschichte der Wiener Apotheken. Wien: Verlag des Wiener Apotheker-Hauptgremiums 1917-1919, S. 65 ff.
  • Wilhelm Kisch: Die alten Straßen und Plätze von Wiens Vorstädten und ihre historisch interessanten Häuser. (Photomechan. Wiedergabe [d. Ausg. v. 1888]). Cosenza: Brenner 1967, Band 2, S. 7 ff.
  • Adalbert Klaar: Die Siedlungsformen Wiens. Wien: Zsolnay 1971, S. 42 ff.
  • Josef König (Hg.): Bezirksmuseum Leopoldstadt (Wiener Geschichtsblätter 2007 Beiheft 4)
  • Die Leopoldstadt. Ein Heimatbuch. Wien: Lehrer-Arbeitsgemeinschaft 1937
  • Magistrat der Stadt Wien, MA 4 - Wirtschaftsangelegenheiten, MA 66 - Statistisches Amt: Daten über den 2. Bezirk, Wien o.J.
  • Magistrat der Stadt Wien, MD - Koordinationsbüro, MA 66 - Statistisches Amt: Wiener Bezirksdaten, 2. Bezirk, Wien 1995
  • Hans Markl: Die Gedenktafeln Wiens. Wien: ABZ-Verlag 1949, S. 68 ff.
  • Hans Markl: Kennst du alle berühmten Gedenkstätten Wiens? Wien [u.a.]: Pechan 1959 (Perlenreihe, 1008), S. 112 ff.
  • Robert Messner: Die Leopoldstadt im Vormärz. Historisch-topographische Darstellung der nordöstlichen Vorstädte und Vororte Wiens auf Grund der Katastralvermessung. Wien: Verband der Wissenschaftlichen Gesellschaften Österreichs 1962 (Topographie von Alt-Wien, 1)
  • Alfred Missong: Heiliges Wien. Ein Führer durch Wiens Kirchen und Kapellen. Wien: Wiener Dom-Verlag ³1970, S. 105 ff.
  • Bernhard Obermayr: Zweierlei Wirtschaften. Zur ökonomischen Entwicklung einer Insel. In: Werner Hanak/Mechtild Widrich (Hg.): Wien II. Leopoldstadt. Die andere Heimatkunde. Wien/München: Verlag Christian Brandstätter 1999, S. 57-69.
  • Ferdinand Opll: Erstnennung von Siedlungsnamen im Wiener Raum. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1981 (Kommentare zum Historischen Atlas von Wien, 2), S. 39
  • Richard Perger: Straßen, Türme und Basteien. Das Straßennetz der Wiener City in seiner Entwicklung und seinen Namen. Wien: Deuticke 1991 (Forschungen und Beiträge zur Wiener Stadtgeschichte, 22), S. 155
  • Hans Rotter / Adolf Schmieger: Das Ghetto in der Wiener Leopoldstadt. Wien: Burgverlag 1926
  • Justus Schmidt / Hans Tietze: Dehio Wien. Wien: A. Schroll 1954 (Bundesdenkmalamt: Die Kunstdenkmäler Österreichs), 95 ff.
  • Ignaz Schwarz: Das Wiener Ghetto, seine Häuser und seine Bewohner. 1909, S. 161 ff.
  • Paul Sekora: Die Leopoldstadt. In: Ferdinand Lettmayer [Hg.]: Wien um die Mitte des XX. Jahrhunderts - ein Querschnitt durch Landschaft, Geschichte, soziale und technische Einrichtungen, wirtschaftliche und politische Stellung und durch das kulturelle Leben. Wien: 1958, S. 108 ff.
  • Emmerich Siegris: Alte Wiener Hauszeichen und Ladenschilder. Wien: Burgverlag 1924, S. 84 ff.
  • Statistik Austria: Census 2011 Gebäude- und Wohnungszählung. Ergebnisse zu Gebäuden und Wohnungen aus der Registerzählung. Wien 2013, S. 152
  • Statistik Austria: Census 2011 Wien. Ergebnisse zur Bevölkerung aus der Registerzählung. Wien 2013, S. 32
  • Statistisches Jahrbuch der Stadt Wien 2004. Wien 2004
  • Statistisches Jahrbuch der Stadt Wien 2018, Wien 2018
  • Statistik Austria, Volkszählung 2001. Wohnbevölkerung nach Gemeinden (mit der Bevölkerungsentwicklung seit 1869). Wien 2002, S. 98 f.
  • Leopold Steiner: Irrtümer in der Literatur über den Unteren Werd bzw. über die Leopoldstadt. In: Wiener Geschichtsblätter. Nr. 21. Wien: Verein für Geschichte der Stadt Wien 1966, S. 42 ff.
  • Leopold Steiner: Zur Siedlungsgeschichte des Unteren Werds im Mittelalter. In: Wiener Geschichtsblätter. Nr. 22. Wien: Verein für Geschichte der Stadt Wien 1967, S. 182 ff.
  • Leopold Steiner: Die Steuerträger des Unteren Werds 1600-1748 bzw. Die Toten der Leopoldstadt 1648-1720. Mss. im Wiener Stadt- und Landesarchiv
  • Andreas Weigl: Eine Neuberechnung der Bevölkerungsentwicklung Wiens nach Bezirken 1777-1869. In: Wiener Geschichtsblätter 50 (1995), S. 219-238
  • Leopold Mathias Weschel: Die Leopoldstadt bey Wien. Wien: Gedruckt bey Anton Strauß, 1824

Weblinks

Einzelnachweise:

  1. Leopold Grulich: Bomben auf Wien vom 12.IV.1944 bis 23.III.1945 (masch.Man.). Wiener Stadt- und Landesarchiv B 1373 (1946), S. 8-12.
  2. Bernhard Obermayr: Zweierlei Wirtschaften. Zur ökonomischen Entwicklung einer Insel. In: Werner Hanak/Mechtild Widrich (Hg.): Wien II. Leopoldstadt. Die andere Heimatkunde. Wien/München: Verlag Christian Brandstätter 1999, S. 57.
  3. Josef König (Hg.): Bezirksmuseum Leopoldstadt (Wiener Geschichtsblätter 2007 Beiheft 4), S. 29 f.
  4. Magistrat der Stadt Wien, MA 4 - Wirtschaftsangelegenheiten, MA 66 - Statistisches Amt: Daten über den 2. Bezirk, Wien o.J.; Magistrat der Stadt Wien, MD - Koordinationsbüro, MA 66 - Statistisches Amt: Wiener Bezirksdaten, 2. Bezirk, Wien 1995.
  5. Statistisches Jahrbuch der Stadt Wien 2018, Wien 2018, S. 284.