Leopold Hainisch

Aus Wien Geschichte Wiki
Wechseln zu:Navigation, Suche
Daten zur Person
Personenname Hainisch, Leopold
Abweichende Namensform
Titel
Geschlecht männlich
PageID 1940
GND
Wikidata
Geburtsdatum 2. November 1891
Geburtsort Wien
Sterbedatum 21. Februar 1979
Sterbeort Hamburg
Beruf Regisseur, Schriftsteller, Filmemacher, Schauspieler
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Objektbezug Theater, Schauspieler, Schriftsteller, Theater in der Josefstadt (Institution), Neue Wiener Bühne, Carltheater, Film, Wien-Film, Sascha-Filmindustrie AG, Sascha Filmindustrie Aktiengesellschaft
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
Export RDF-Export (Resource Description Framework) RDF
Recherche
Letzte Änderung am 14.02.2023 durch WIEN1.lanm08jan
Begräbnisdatum
Friedhof
Grabstelle

Es wurden noch keine Adressen zu dieser Person erfasst!

Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft
  • Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst (Verleihung: 3. Mai 1962)


Leopold Hainisch, * 2. November 1891 Wien, † 21. Februar 1979 Hamburg, Regisseur, Schriftsteller, Pionier des österreichischen Films. Nahm nach dem Besuch der Akademie für Musik und darstellende Kunst privaten Schauspielunterricht, begann seine Karriere am Theater in der Josefstadt und spielte danach an der Neuen Wiener Bühne und am Carltheater (1915-1923), gab aber auch Gastspiele in Berlin (wo er als Autor, Regisseur und Darsteller tätig war und auch für Radio Berlin arbeitete). Ab 1938 war er beim Film tätig (Tobis-Film Berlin ab 1938, Wien-Film ab 1943). Besondere Regieleistungen waren die Filme „Eine kleine Nachtmusik" (Mozart; 1939), „Falstaff in Wien" (Nicolai; 1940), „Der Meineidbauer" (Anzengruber; 1941), „Lache Bajazzo" (Leoncavallo; 1942), „Erde" (Karl Schönherr; 1946) und „Der Verschwender" (Raimund, 1945). Für die USA schuf Hainisch rund 60 Kulturfilme. Hainisch drehte nach dem Zweiten Weltkrieg zahlreiche Musikkulturfilme mit den Wiener Philharmonikern (darunter den großen Musikfilm „Der Mond wächst") und den Wiener Sängerknaben.

Quellen

Literatur

  • Richard Bamberger / Franz Maier-Bruck: Österreich-Lexikon in zwei Bänden. Wien: Österreichischer Bundesverlag / Wien [u.a.]: Jugend & Volk. Band 1 (A – K) 1966
  • Robert Teichl: Österreicher der Gegenwart. Lexikon schöpferischer und schaffender Zeitgenossen. Wien: Verlag der Österreichischen Staatsdruckerei 1951
  • Amtsblatt der Stadt Wien. Wien: Stadt Wien - Presse- und Informationsdiens 11/1966
  • Rathaus-Korrespondenz. Wien: Presse- und Informationsdienst, 30.10.1976