Ernst Arnold

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Daten zur Person
Personenname Arnold, Ernst
Abweichende Namensform Jeschke, Ernst
Titel
Geschlecht männlich
PageID 27483
GND 120966271
Wikidata Q1357362
Geburtsdatum 12. Februar 1890
Geburtsort Wien
Sterbedatum 5. Jänner 1962
Sterbeort Wien
Beruf Sänger, Komponist, Wienerliedsänger, Schauspieler
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass Wienbibliothek im Rathaus
Objektbezug Theater, Schauspieler, Sänger, Komponist, Carltheater, Ernst-Arnold-Gedenktafel
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
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Letzte Änderung am 19.10.2023 durch WIEN1.lanm09fri
Begräbnisdatum 12. Jänner 1962
Friedhof Zentralfriedhof
Grabstelle Gruppe 33A, Reihe 2, Nummer 11
Ehrengrab ehrenhalber gewidmetes Grab
  • 9., Sechsschimmelgasse 6 (Geburtsadresse)
  • 9., Lustkandlgasse 6 (Geburtsadresse)
  • 5., Hamburgerstraße 20 (Sterbeadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

  • Silbernes Ehrenzeichen der Republik Österreich (Verleihung: 1960)

Arnold (eigentlich Jeschke) Ernst, * 12. Februar 1890 Wien 9, Sechsschimmelgasse 6 (heute Lustkandlgasse 6), † 5. Jänner 1962 Wien 5, Hamburgerstraße 20 (Gedenktafel; Zentralfriedhof, Grab 33A/2/11, Widmung ehrenhalber), Komponist, Wienerliedertexter und -sänger, Bruder von Fritz Imhoff, Gattin Pia Stadler.

Biografie

Debütierte in Reichenberg ("Hoheit tanzt Walzer", 1912) und spielte danach in Graz und Wien (Carltheater). 1917 komponierte Arnold sein erstes Couplet; rund 800 weitere Kompositionen folgten. 1920 erlebte er mit "Da draußen in der Wachau" und mit "Du, nur Du" Welterfolge als Komponist. 1924 sang Arnold als erster im Radio und errang dadurch große Popularität. Er schrieb und komponierte hauptsächlich Wienerlieder und Chansons, von denen sich viele großer Beliebtheit erfreuten (darunter "Das Lied von der Hundetreue", "Es wird auch uns die Sonne wieder scheinen", "Beim Burgtor am Michaelerplatz", "I waß an Wein", "Lachendes singendes Wien", "Wenn Dich die Menschen auch kränken", "Wenn der Herrgott net will"). Arnold trat auch als Vortragskünstler und Conferencier hervor.

Silbernes Ehrenzeichen der Republik Österreich (1960).

Nachlass in der Wienbibliothek im Rathaus.

Quellen

Literatur

  • Das Jahrbuch der Wiener Gesellschaft. Biographische Beiträge zur Wiener Zeitgeschichte. Hrsg. von Franz Planer. Wien: F. Planer 1929
  • Robert Teichl: Österreicher der Gegenwart. Lexikon schöpferischer und schaffender Zeitgenossen. Wien: Verlag der Österreichischen Staatsdruckerei 1951
  • Wolfgang Mayer, Anton Stiepka: Ernst Arnold. In: Wiener Geschichtsblätter. Wien: Verein für Geschichte der Stadt Wien 47 (1992), Beiheft 4
  • Siegfried Lang: Almanach der Unterhaltungskomponisten des 20. Jahrhunderts. Wien: Österreichischer Komponistenbund 1974
  • Hans Hauenstein: Chronik des Wienerliedes. Klosterneuburg: Jasomirgott-Verlag 1976, S. 247
  • Wolfgang Mayer: V. Margareten. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1982 (Wiener Bezirkskulturführer, 5), S. 16
  • Amtsblatt der Stadt Wien. Wien: Stadt Wien- Presse- und Informationsdienst, 22.02.1967


Ernst Arnold im Katalog der Wienbibliothek im Rathaus.

Weblinks