Prater

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Volksprater (Wurstelprater) mit Riesenrad, Postkarte, nach 1904
Daten zum Objekt
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48° 12' 15.75" N, 16° 24' 58.29" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Prater (2), heute bestehend aus einem Erholungsgebiet ("Grüner Prater") und einem Vergnügungspark ("Wurstelprater", anlässlich der Weltausstellung 1873 offiziell "Volksprater" benannt; oft ist mit dem Begriff "Prater" lediglich der Volksprater gemeint). Bis 1918 war der Prater kaiserliches Eigentum, das vom Obersthofmeisteramt verwaltet wurde, dann staatlich. Am 19. Jänner 1938 ging der Prater schließlich an die Gemeinde Wien über.

Geschichte

Kaiserliches Jagdgebiet

Bärenhatz im Prater anlässlich der Hochzeit Kaiser Leopolds I. mit Margarita Theresa, 1666

Der Wiener Prater ist erstmals Anfang des 15. Jahrhunderts nachweisbar. 1403 wird das Gebiet in einer Urkunde bereits als "Pratter" bezeichnet[1]. Die in der bisherigen Literatur kolportierte Nennung von 1162 bezieht sich wohl nicht auf den Wiener Prater. Das im Juli 1162 von Kaiser Friedrich I. Barbarossa an einen gewissen Konrad de Prato geschenkte Allodialgut namens "Pratum" (Lateinisch für Wiese oder Weide) lag nämlich zwischen der Schwechatmündung und der Donau bei Mannswörth, also deutlich weiter donauabwärts als der spätere Prater[2]. Die Praterauen hatten verschiedene Besitzer. Neben dem Landesfürsten waren dies das Himmelpfortkloster und das Stift Klosterneuburg. König Ferdinand I. ließ 1537/1538 das habsburgische Jagdgebiet durch eine lange Schneise erschließen, die heutige Hauptallee. Sie führte vom Eingang des Praters im Bereich des heutigen Pratersterns tief hinein in das Augebiet. Maximilian II. hegte besonderes Interesse für den Prater: Um 1555 ließ er im hinteren Bereich an dieser Schneise das Grüne Lusthaus erbauen[3]. Durch Grundstückskäufe arrondierte er das 1560 gegen den Unteren Werd hin abgezäunte Jagdgebiet, das er häufig aufsuchte; vor allem zur Jagd von Fasanen, Rehen und Hirschen. 1569 ließ Maximilian II. seine Jäger in einem Gebiet namens "unter den Felbern" Wohnhäuser errichten, wodurch die Jägerzeile entstand. Zwischen 1572 und 1632 entstand durch die Dynamik des Flußlaufes zwischen Leopoldstadt und Prater der Fugbach, ein kleiner Nebenarm der Donau[4]. Der Prater konnte ab da nur über eine Brücke erreicht werden.

Der Prater war trotzdem nicht allgemein zugänglich. Rudolf II. legte 1592 die Bewilligung zum Besuch des Praters in die Hände des kaiserlichen Forstknechts Hans Bengel, dessen rüpelhaftes Vorgehen angeblich den Übergang seines Namens auf Menschen mit schlechten Manieren zur Folge gehabt haben soll. 1641 verbot Ferdinand III. neuerlich den Wienern das Betreten des Praters, ebenso Leopold I. 1675. 1687 befahl der Kaiser dem Forstmeister Niklas Schlosser, lediglich Kavaliere und Damen, kaiserliche Räte, Sekretäre und Hofkammerbeamte einzulassen. Maria Theresia ermahnte die zugelassenen Besucher, Kutschenbesitzer und Kavaliere zu Pferd, sich nur in der Hauptallee und deren nächsten Seitenwegen aufzuhalten.

Öffnung des Praters durch Kaiser Joseph II. und erste Blüte des Wurstelpraters

Huldigungsblatt von Hieronymus Löschenkohl auf die Anlage des Pratersterns 1780/1781 durch Joseph II., 1781

Im Jahr 1766 wurde der bis dahin nur ausgewählten Personenkreisen zugängliche Prater für Besucher aus allen Gesellschaftsschichten geöffnet. Am 9. April wurde die Entscheidung Kaiser Josephs II., den Prater für die gesamte Bevölkerung Wiens zu öffnen, im Wienerischen Diarium kundgemacht. "[...] das künftighin und von nun an, zu allen Zeiten des Jahrs, und zu allen Stunden des Tags, ohne Unterschied jedermann in den Bratter, sowohl als in das Stadtgut frey spatzieren zu gehen, zu reiten und zu fahren, und zwar nicht nur in der Hauptallee, sondern auch in den Seitenalleen, Wiesen und Plätzen, [...]". Die Verlautbarung der Öffnung des Praters gestattete die Ansiedlung von diversen Unterhaltungsbuden im Prater: "[...] auch Niemanden verwehrt seyn soll, sich daselbst mit Ballonschlagen, Kegelscheiben und anderen erlaubten Unterhaltungen eigenen Gefallens zu divertieren [...]". Diese Erlaubnis wurde am 17. April durch eine weitere ausdrückliche Genehmigung für Wirtshäuser, Kaffeesieder und Weinschenken ergänzt. Daher konnten nun diese Wirtshäuser und Buden in den nördlichen Teil des Praters übersiedeln. Das stellt den Beginn des sogenannten Wurstelpraters dar. Im Zuge der Errichtung der Praterhütten wurden diese erstmals nummeriert. Weitere Attraktionen folgten bald danach, so wurde am 24. Mai 1771 von Peter Paul Girandolini das erste Feuerwerk im Prater abgefeuert. Ab 1773 ließ sich der aus Bayern eingewanderte Johann Georg Stuwer in Wien nieder und begann auf der Feuerwerkswiese Feuerwerke zu veranstalten.

1780/1781 ließ Joseph II. den Eingang zum Prater neu gestalten. Die Praterbrücke wurde abgerissen, der Fugbach zugeschüttet und ein riesiger Platz angelegt, der später so genannte Praterstern. Damit war der Prater rund um die Uhr zugänglich. Im Zuge dessen wurden mehrere Straßen angelegt, die dem Platz seinen Namen gaben. 1780 die heutige Nordbahnstraße als Verbindung zum Tabor, Lassallestraße und die Ausstellungsstraße zur Erschließung des Praters. 1781 wurden Prater und der 1775 ebenfalls für die Allgemeinheit geöffnete Augarten durch eine Allee verbunden, die heutige Heinestraße. Im folgenden Jahr errichtete man mit einer Erweiterung des neu geschaffenen Platzes die heutige Franzensbrückenstraße als Verbindung zur Weißgerberbrücke.

Auf dem Plan von Mauer (1782) sind im "Wurstelprater" bereits 47 Objekte, darunter 43 Wirtshäuser, zwei Ringelspiele, die "Optica nova" und eine Hütte, in der "mechanische Vögel" zu sehen waren, verzeichnet. 1854 waren es 82, 1873 schon 187 Praterhütten. 1784 und 1788 wurden durch Stuwer beziehungsweise Enslin vom Prater aus die ersten Fahrten in Luftschiffen veranstaltet. Am 6. Juli 1791 unternahm Jean-Pierre Blanchard vom Prater aus seine erste Luftfahrt in Wien. Mit seinem großen Montgolfierballon landete er in Groß-Enzersdorf. An der Hauptallee wurden 1782-1790 von Matthias Benko, Ignaz Wagner und Anton Simon drei Kaffeehäuser errichtet, nämlich das Erste Kaffeehaus, das Zweite Kaffeehaus und das Dritte Kaffeehaus.

1814 fand im Prater das Erinnerungsfest an die Schlacht bei Leipzig statt. Bereits zur Zeit Karls VI. wurde in der Hauptallee alljährlich am 1. Mai das Wettrennen der Laufer abgehalten, 1847 fand dieses Rennen letztmalig statt. Ebenfalls am 1. Mai wurde die sogenannte Praterfahrt, das große Wiener Frühlingsfest im Prater, veranstaltet. Im Mittelpunkt desselben stand eine Wagenauffahrt privater und öffentlicher Kutschen, meist bis zu 500 Wagen, die sich bei der Rückfahrt oft vom Praterstern bis zum Stephansplatz stauten. Die Zahl der Schaulustigen bei diesem Fest wurde von Bäuerle 1845 mit 30.000 beziffert. Der 1. Mai war zugleich der Stichtag für die Präsentation der Wiener Modeneuheiten. Was bei dieser Gelegenheit von bedeutenden Personen der Wiener Gesellschaft getragen wurde, setzte sich in der kommenden Saison durch.

Von der Revolution zur Weltausstellung

Die Praterschlacht am 23. August 1848 während der Revolution kostete zahlreiche Menschenleben. Kämpfe am Praterstern, 1848

Im Revolutionsjahr 1848 wurde im Prater gekämpft. Am 23. August 1848 schlug die Wiener Nationalgarde eine Arbeiterdemonstration in der sogenannten Praterschlacht nieder. Im Oktober kam es auch zu militärischen Auseinandersetzungen zwischen Revolutionstrupppen und kaiserlichen Soldaten in der Gegend des Lusthauses und am Praterstern.

Praterszenen, um 1870

Zwischen 17. und 23. August fand unter Kaiser Franz Joseph I. das Kaiser-Geburtstagsfest im Prater statt, erstmalig am 23. August 1863. Bereits am 29. April 1854 wurde anlässlich der Vermählung Franz Josephs I. mit Elisabeth im Prater ein Kaiserfest gefeiert, ebenso am 27. April 1879 anlässlich der Silberhochzeit des Kaiserpaars und am 8. Mai 1881, um die Vermählung des Thronfolgers Rudolf zu feiern. Für das Kaiserfest 1854 wurden in der Hauptallee bis zum Rondeau 142 Säulen mit Beleuchtungskörpern aufgestellt, und neben dem Kaisergarten wurde eine Tribüne für Johann Strauss (Sohn) errichtet, dessen "Elisabethklänge" ebendort erstmals gespielt wurden. 1879 stellte Hans Makart einen Festzug im Prater zusammen. Am 17. Juni 1866 veranstaltete Johann Strauß ein Volksfest. Bei diesem spielte auf der Zirkuswiese Morelli, im Ersten Kaffeehaus Philipp Fahrbach und im Zweiten Kaffeehaus spielten Josef und Eduard Strauß. Am 19. Mai 1867 folgte eine ähnliche Veranstaltung, bei der im Zweiten Kaffeehaus Carl Michael Ziehrer spielte, im Dritten Kaffeehaus Josef und Eduard Strauß. 1868 fand das 3. Deutsche Bundesschießen auf der Wasserwiese im Prater statt, bei dem am 24. Juli die Schießhalle und Schießstände nach Plänen des Architekten Hinträger eröffnet wurden.

1871/1872 wurde der Prater im Zuge der Vorbereitung der Weltausstellung 1873 durch das Praterregulierungskomitee und den Architekten Lothar Abel "reguliert" und neu gestaltet. Das betraf insbesondere den Wurstelprater. Zahlreiche Hütten und Unternehmungen wurden abgerissen, so auch das Feuerwerksgerüst und das Feuerwerksgebäude der Familie Stuwer, wodurch deren über 100-jährige Feuerwerkstradition beendet wurde. Die nach der Regulierung bestehenden Praterhütten wurden neu nummeriert. Der Bau der Rotunde, der Aushub wurde als Konstantinhügel aufgeschüttet, und ausgedehnter Ausstellungsgebäude veränderte einen Teil des Praters in nachhaltiger Weise. Im Dezember 1872 beschloss das Praterregulierungskomitee die Umbenennung des Wurstelpraters in "Volksprater"[5] – eine Änderung, die sich nicht gänzlich durchgesetzt hat. Ebenfalls in Hinblick auf die Weltausstellung erhielt die Feuerwerksallee den neuen Namen Ausstellungsstraße[6]. Der älteste Praterbaum, ein 500jähriger Nussbaum gegenüber dem Gasthaus "Zum Eisvogel", fiel einer weiteren "Regulierung" im Jahr 1876 zum Opfer. Die Praterfeste der 70er-Jahre wurden teils in der Hauptallee, teils auf den Praterwiesen abgehalten, ab 1874 auch in der Rotunde.

1883 beging man im Prater eine Feier zum Gedenken an die Zweite Belagerung durch die Osmanen (1683). Ab 1886 zog der alljährliche Blumenkorso die geschmückten Kutschen der Gesellschaft sowie Scharen von Schaulustigen an. 1890 fand im Prater das Sängerfest statt, an dem ein Chor von 8.000 Sängern teilnahm. Das Orchester wurde von Karl Komžak und von den Dirigenten Franz Mair und Eduard Kremser geleitet. Ab 1890 zog an jedem 1. Mai die Arbeiterschaft in den Prater, um den erstmals arbeitsfreien Tag, Erster Mai, im Kreis der Familien in der Natur zu feiern. Dabei wurden 1890 ca. 60.000-70.000 Arbeiter gezählt.

Venedig in Wien mit Riesenrad

Venedig in Wien brachte ab 1895 wesentliche Impulse für die Weiterentwicklung des Praters.
Der Prater gehört zu den Geburtsstätten des Wiener Fußballs. Fußballspiel auf der Jesuitenwiese, 1899

1895 nahm im Kaiserpark das Vergnügungsetablissement Venedig in Wien den Betrieb auf, in dessen Mitte 1897 das Riesenrad errichtet wurde und in dem bis in die Zeit des Ersten Weltkriegs Jahr für Jahr neue Attraktionen das Besucherinteresse wach hielten. 1897 gab es einen Radfahrerblumenkorso. 1909 wurde auf dem Gelände hinter dem Riesenrad die Hochschaubahn erbaut. Im gleichen Jahr wurde die 100-Jahr-Feier der Schlacht bei Aspern begangen. Am 6. Juli 1921 nahmen an einem Trachtenfestzug 40 Musikkapellen teil. 1928 fand das 10. Deutsche Sängerfest statt, für das die Sängerhalle auf der Jesuitenwiese erbaut wurde. In diesem Jahr erfolgte auch die Inbetriebnahme der Liliputbahn. Am 9. Juli 1929 wurde ein Gewerbefestzug abgehalten. Vom 19. bis 26. Juli 1931 wurden zahlreiche Wettkämpfe der II. Arbeiter-Olympiade im Stadion im Prater durchgeführt.

Pittoreske Berglandschaft der 1909 unmittelbar neben dem Riesenrad errichteten Hochschaubahn, 1932

Zerstörung und Wiederaufbau

Zwischen 1942 und 1945 befanden sich hier unter Nummer 71b und 135 Zwangsarbeiterlager (Zwangsarbeiterlager Prater 135). In den letzten Tagen des Zweiten Weltkriegs (April 1945) wurde der Volksprater durch Bomben und Brände weitgehend zerstört. Nur 18 Objekte blieben erhalten, darunter das Riesenrad, dessen Waggons allerdings verbrannten, und das Lustspieltheater. Nach Kriegsende entschloss man sich zu einem Wiederaufbau in modernisierter Form. Am 15. März 1948 verkehrte zwischen Riesenrad und Stadion der erste Zug der wiederhergestellten Liliputbahn. Am 25. März 1948 wurde ein Flächenwidmungs- und Bebauungsplan beschlossen, ab 1948 gab es den "Praterrummel". Auf der Jesuitenwiese veranstaltete die KPÖ alljährlich ein Volksfest. 1963 wurde im Volksprater ein Platz nach dem legendären Praterunternehmer Basilio Calafati (Calafatis Ringelspiel) benannt (Calafattiplatz).[7] 1966 wurde die 200-Jahr-Feier des öffentlich zugänglichen Praters festlich begangen. Diese Feier kostete rund 762.000 Schilling.[8] In den Jahren 1986 bis 1988 wurde, beim Calafattiplatz beginnend, eine Neugestaltung des Volkspraters vorgenommen. 2008 erfolgte eine Neugestaltung des Eingangsbereiches. Im selben Jahr war das Praterstadion Hauptspielstätte der Fussball-Europameisterschaft. 2013 bezog die Wirtschaftsuniversität ihren neuen Campus am ehemaligen Weltausstellungsgelände.

Lage und Topographie

Praterszene. Gemälde von Ferdinand Laufberger, um 1881

Der Prater lag in den Donauauen, die durch die Dynamik des Flusslaufes einem stetigen Wandel unterlag. Ab dem 17. Jahrhundert trennte der Fugbach den Prater vom Unteren Werd (Leopoldstadt). Der Zugang von der Stadt erfolgte über die Schlagbrücke beim Rotenturmtor, von wo die heutige Praterstraße in den Prater führte. Nordöstlich des Praters lag das ebenfalls durch den Fugbach vom restlichen Werd getrennte Stadtgut des Bürgerspitals. Bis zur Zuschüttung des Fugbaches im Zuge der Anlage des Pratersterns unter Joseph II. 1780/1782 führten nur zwei Brücken in das Auwaldgebiet, die Praterbrücke und jene ins Stadtgut. Von der erstgenannten führte die Hauptallee durch das gesamte Gebiet bis zum Lusthaus (erster Bau um 1555). Die Praterauen und der Naturpark wurden durch verschiedene Maßnahmen und Errichtung diverser Anlagen immer wieder verkleinert. Auch durch die Donauregulierung, 1869 bis 1882, wurde der Prater verändert und die Fläche verkleinert. Die unverbauten Flächen schwanden kontinuierlich dahin. Auf dem Gebiet des Praters befanden sich auch der Winterhafen mit seinen Anlagen und Öltanks. Auch der Atomforschungsreaktor und die Wiener Molkerei nahmen größere Flächen in Anspruch. Entlang des Donaukanals und der Rustenschacherallee wurden Häuserzeilen errichtet.

Flächen und Straßen

Anlagen und Gebäude

Siehe auch: Böhmischer Prater, Jedleseer Prater, Rudolfsheimer Prater

Quellen

Videos

Frühling im Wiener Prater - Maifest der Schulkinder (1931), Zitat: WStLA, Filmarchiv der media wien, 024D (Ausschnitt)
Wiener Prater (1966), Zitat: WStLA, Filmarchiv der media wien, 255A/B (Ausschnitt)
200 Jahre Prater (1966), Zitat: WStLA, Filmarchiv der media wien, 365A (Ausschnitt)
Der Volksprater (1983), Zitat: WStLA, Filmarchiv der media wien, 520 (Ausschnitt)
Der Prater hat viele Gesichter (1982), Zitat: WStLA, Filmarchiv der media wien, 500 (Ausschnitt)

Literatur

  • Ursula Storch [Hg.]: In den Prater! Wiener Vergnügungen seit 1766. Wien-Salzburg: Residenz Verlag 2016.
  • Eva Berger: [...] von nun an zu allen Zeiten des Jahrs und zu allen Stunden des Tags. Der Wiener Prater als Vergnügungsort im 17. Und 18. Jahrhundert. In: Wiener Geschichtsblätter 66. Wien: Verein für Geschichte der Stadt Wien 2011, Nr. 4, S. 285 ff.
  • Christian Dewald / Werner Michael Schwarz (Hg.): Prater Kino Welt. Der Wiener Prater und die Geschichte des Kinos. Wien 2005.
  • Gustav Gugitz: Bibliographie zur Geschichte und Stadtkunde von Wien. Hg. vom Verein für Landeskunde von Niederösterreich und Wien. Band 5: Generalregister. Wien: Jugend & Volk 1962, S. 173 (Register).
  • Gustav Gugitz: Bibliographie zur Geschichte und Stadtkunde von Wien. Hg. vom Verein für Landeskunde von Niederösterreich und Wien. Band 3: Allgemeine und besondere Topographie von Wien. Wien: Jugend & Volk 1956, S. 90 ff.
  • Hugo Hassinger: Wandlungen des Landschaftsbildes des Praters seit dem 16. Jahrhundert. In: Wiener Geschichtsblätter 4. Wien: Verein für Geschichte der Stadt Wien 1949, Nr. 1, S. 21 ff.
  • Die Leopoldstadt. Ein Heimatbuch. Wien: Lehrer-Arbeitsgemeinschaft 1937, S. 55 ff., S. 110 f., S. 124 f., S. 163 f., S. 184 ff., S. 207 ff., S. 327 f.
  • Robert Messner: Die Leopoldstadt im Vormärz. Historisch-topographische Darstellung der nordöstlichen Vorstädte und Vororte Wiens auf Grund der Katastralvermessung. Wien: Verband der Wissenschaftlichen Gesellschaften Österreichs 1962 (Topographie von Alt-Wien, 1), S. 46, S. 83, S. 149 ff., S. 183, S. 187 ff.
  • Naturgeschichte Wiens. 1970 ff., Register
  • Hans Pemmer / Ninni Lackner: Der Prater. Von den Anfängen bis zur Gegenwart. Wien, München: Jugend & Volk 1974 (Wiener Heimatkunde) (unter anderem Geschichte: S. 11 ff.; Feuerwerke: S. 50 ff.; Zirkus: S. 73 ff.; Luftschiffahrt: S. 117 ff.; Praterfeste: S. 128 ff.; Kaisergarten: S. 152 ff.; Praterunternehmungen: S. 193 ff.; Bestandnehmerverzeichnis: 296 ff.)
  • Hans Pemmer / Ninni Lackner: Der Wiener Prater einst und jetzt. Wien 1935
  • Hans Pemmer: Zur Geschichte des Praters. In: Monatsblatt des Vereins für Geschichte der Stadt Wien. Wien: Verein für Geschichte der Stadt Wien 1919-1938. Band 14. 1932, S. 184 ff., S.195 ff.
  • Hans Pemmer: Die allmähliche Verbauung des Praters. In: Wiener Geschichtsblätter 3. Wien: Verein für Geschichte der Stadt Wien 1948, Nr. 4, S. 54 ff.
  • Hans Pemmer: Schriften zur Heimatkunde Wiens. In: Hans Pemmer: Schriften zur Heimatkunde Wiens. Festgabe zum 80. Geburtstag. Hg. von Hubert Kaut. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1969 (Wiener Schriften, 29), S. 77 ff. (P:)
  • Hans Pemmer: Der Prater. In: Ferdinand Lettmayer [Hg.]: Wien um die Mitte des XX. Jahrhunderts - ein Querschnitt durch Landschaft, Geschichte, soziale und technische Einrichtungen, wirtschaftliche und politische Stellung und durch das kulturelle Leben. Wien: 1958, S. 101 ff.
  • Otmar Rychlik: Die Entwicklung des Wiener Praters. in: Österreichische Zeitschrift für Kunst und Denkmalpflege 36. Hg. vom Österreichischen Bundesdenkmalamt. Horn/Wien: Berger / Wien/München: Schroll 1982, S. 11 ff.
  • Werner Michael Schwarz, Susanne Winkler: Als der Geist aus der Flasche gelassen wurde. Der Prater als Labor der Freiheit und Gleichheit (Wien Museum Magazin, 2024)
  • Werner Michael Schwarz, Susanne Winkler (Hg.): Der Wiener Prater. Ein Ort für alle (Birkhäuser, Wien Museum, 2024)
  • Werner Michael Schwarz, Susanne Winkler (Hg.): Der Wiener Prater. Labor der Moderne (Birkhäuser, Wien Museum, 2024)
  • Sportzentrum Wiener Prater. In: Der Aufbau. Fachschrift der Stadtbaudirektion Wien. Band 38. Wien: Compress / Jugend & Volk 1960
  • Ursula Storch: Das Pratermuseum. 62 Stichwörter zur Geschichte des Praters. Wien 1993.
  • Ursula Storch: Vom Wurstelprater zum Volksprater. Die Praterregulierung anlässlich der Weltausstellung. In: Wolfgang Kos / Ralph Gleis: Experiment Metropole. 1873: Wien und die Weltausstellung. Ausstellungskatalog Wien Museum, Wien 2014.
  • Manuel Swatek: Die neue Prater-Lust. Zur Entstehung des Pratersterns unter Kaiser Joseph II. In: Jahrbuch des Vereins für Geschichte der Stadt Wien 72/73 (2016/2017, erschienen 2018)

Referenzen

  1. Die in Abschrift überlieferte Lehensurkunde Albrechts IV.: Österreichisches Staatsarchiv, Finanz- und Hofkammerarchiv, Niederösterreichische Herrschaftsakten, S 95 Stadlau
  2. Vgl. Klaus Lohrmann / Ferdinand Opll: Regesten zur Frühgeschichte von Wien. Wien: Verein für Geschichte der Stadt Wien [u.a.] 1981 (Forschungen und Beiträge zur Wiener Stadtgeschichte, 10), S. 55f., Nummer 133
  3. Das Grüne Lusthaus lag also nicht am Ende der Schneise. Diese führte noch weiter.
  4. Severin Hohensinner / Bernhard Lager / Christoph Sonnlechner / Gertrud Haidvogl / Sylvia Gierlinger / Martin Schmid / Fridolin Krausmann / Verena Winiwarter: Changes in water and land: the reconstructed Viennese riverscape from 1500 to the present. In: Water History 5/2 (2013), S. 145-172, hier 155
  5. Sitzung des Praterregulierungskomitees am 23. Dezember 1872 auf Antrag von Heinrich Ritter von Maurer. Die Umbenennung erfolgte, weil der Name Wurstelprater als unangemessen gesehen wurde.
  6. Sitzung des Gemeinderates vom 18. Dezember 1872
  7. Da Calafati nicht italienischer, sondern griechischer Abstammung war, schrieb er sich nur mit einem 't'. Die Benennung ist daher irrig.
  8. WStLA, Kleine Bestände: Varia, A 96 - VII/96: 4, 200 Jahre Prater. Abrechnung vom 12. Dezember 1966.