Heustadelwasser

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Ein Fischer am Heustadelwasser (1967)
Daten zum Objekt
Art des Objekts Gewässer
Datum von
Datum bis
Name seit
Andere Bezeichnung
Frühere Bezeichnung
Benannt nach
Bezirk 2
Prominente Bewohner
Besondere Bauwerke
PageID 14259
GND
WikidataID
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 27.04.2023 durch WIEN1.lanm08uns
Bildname Heustadelwasser.jpg
Bildunterschrift Ein Fischer am Heustadelwasser (1967)

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48° 11' 55.30" N, 16° 25' 21.28" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Heustadelwasser (2, Prater), weitgehend naturbelassener Rest eines Arms der bis 1870 großteils unregulierten Donau, zwischen dem einstigen bzw. neuen Hauptstrom im Nordosten und dem Donaukanal im Südwesten. Das Gewässer wurde benannt nach einem zur Fütterung des Rotwilds aufgestellten Heustadel, der gegenüber dem späteren Hundedressurplatz in der Lusthausstraße stand.

Bis 1867 führte die Hauptallee nur bis zum ersten Rondeau und war dann durch diesen Donauarm unterbrochen. Der Fahrweg führte südlich längs des Heustadelwassers durch die Lusthausstraße zum zweiten Rondeau an der Hauptallee und in dieser weiter zum Lusthaus. Im Vormärz ging auch die Rennstrecke der Laufer am 1. Mai am Heustadelwasser entlang. Erst 1866/1867 wurde das Teilstück der Hauptallee zwischen erstem und zweitem Rondeau im Zuge von Notstandsarbeiten trassiert. Neben dem bekannteren Teil südlich der Hauptallee umfasst das Heustadelwasser auch das Gewässer, das nördlich der Hauptallee vom zweiten Rondeau in Richtung der heutigen Wehlistraße führt.

Das Heustadelwasser, an dessen Teil südlich der Hauptallee heute am Nordufer ein Spazierweg entlangführt, kann mit Ruderbooten befahren werden. Hier kreuzt die Prater-Hochstraße der in den 1970er Jahren gebauten Südosttangente, der Stadtautobahn A23, das Gewässer.

Literatur

  • Felix Czeike: Leopoldstadt und Brigittenau. Zaltbommel: Europäische Bibliothek 1992 (Wien in alten Ansichtskarten), S. 62