Linke Wienzeile

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Linke Wienzeile 32, um 1902
Daten zum Objekt
Art des Objekts Verkehrsfläche
Datum von 1899
Datum bis
Name seit 17.10.1899
Andere Bezeichnung
Frühere Bezeichnung
Benannt nach Verlauf am linken Ufer des Wienflusses
Bezirk 6, 14, 15
Prominente Bewohner Heidemarie Hatheyer
Besondere Bauwerke
PageID 17333
GND
WikidataID
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 11.04.2024 durch DYN.kuhni74
Bildname HMW 027687.jpg
Bildunterschrift Linke Wienzeile 32, um 1902

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48° 11' 51.38" N, 16° 21' 38.08" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Linke Wienzeile 4, Feinkost Piccini, gestaltet von Otto Prutscher, 1934
Linke Wienzeile 4, Geschäftsportal, gestaltet von Otto Prutscher, 1934

Linke Wienzeile (6., 14. und 15. Bezirk), benannt am 17. Oktober 1899 vom Stadtrat [ursprünglich zwischen Hollergasse und Winckelmannstraße], verlängert 1905, tatsächlich aber erst 1911) nach ihrem Verlauf am linken Ufer des Wienflusses (vergleiche Rechte Wienzeile), einbezogen wurden die Magdalenenstraße, vom Anfang bis Magdalenenbrücke, und die Ufergasse (beide 6. Bezirk).

Linke Wienzeile 28-32, demoliert Mai 1914, fotografiert am 10. April 1914.

Verlängerung von der Winckelmannstraße bis zur Schloßallee am 22. April 1925 (Gemeinderatsausschuss für Kultur).

In der Spätgründerzeit sollte die Linke Wienzeile zu einem nach Schloss Schönbrunn führenden Prachtboulevard umgestaltet werden, der aber unvollendet blieb. Allerdings entstand in Stadtnähe eine größere Zahl bemerkenswerter Bauten. Zwischen der Linken Wienzeile und der Rechten Wienzeile befindet sich auf dem überdachten Wienfluss im 6. Bezirk der Naschmarkt.

Gebäude

Pfarrzugehörigkeit bis 1938

Bis 1938 lag die Standesführung in Österreich in den Händen der konfessionellen Behörden. Die Geburts-, Ehe-, und Sterbematriken von katholischen Bewohnerinnen und Bewohnern wurden von der zuständigen Pfarre geführt.

Literatur

  • Friedrich Achleitner: Österreichische Architektur im 20. Jahrhundert. Ein Führer. Band 3/1: Wien. 1.-12. Bezirk. Salzburg: Residenz-Verlag 1990, S. 190 ff.
  • Bundesdenkmalamt [Hg.]: Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Wien. II. bis IX. und XX. Bezirk. Wien 1993, S. 261 ff.
  • Felix Czeike: VI. Mariahilf. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1981 (Wiener Bezirkskulturführer, 6), S. 36 ff.
  • Rudolf Geyer: Handbuch der Wiener Matriken. Ein Hilfswerk für Matrikenführer und Familienforscher. Wien: Verlag des Österreichischen Instituts für Genealogie, Familienrecht und Wappenkunde, 1929
  • Andreas Lehne: Jugendstil in Wien. Architekturführer. Wien: J & V Ed. ²1990, S. 71 ff.
  • Das Wiener Heimatbuch – Mariahilf. Hg. von der Arbeitsgemeinschaft des Mariahilfer Heimatmuseums. Wien: Austria Press 1963, S. 78 ff.
  • Harald Sterk: Bauen in Wien. Das letzte Jahrzehnt 1976 bis 1986. Wien: Herold 1986
  • Andreas Suttner: Das schwarze Wien. Bautätigkeit im Ständestaat. Wien: Böhlau 2017
  • Verwaltungsbericht der Stadt Wien 1905, S. 119
  • Renate Wagner-Rieger: Das Wiener Bürgerhaus des Barock und Klassizismus. Wien: Hollinek 1957 (Österreichische Heimat, 20), S. 208

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