Leopold Horowitz

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Daten zur Person
Personenname Horowitz, Leopold
Abweichende Namensform Horovitz, Lipót
Titel
Geschlecht männlich
PageID 7361
GND 117010030
Wikidata Q2314507
Geburtsdatum 11. Jänner 1838
Geburtsort Rozgony
Sterbedatum 16. November 1917
Sterbeort Wien
Beruf Porträtmaler
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
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Recherche
Letzte Änderung am 5.11.2022 durch DYN.krabina
Begräbnisdatum
Friedhof Alter Israelitischer Friedhof
Grabstelle Gruppe 52A, Reihe 1, Nummer 17
Ehrengrab Ehrengrab
  • 6., Linke Wienzeile 36 (Sterbeadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Leopold (Lipót) Horowitz (Horovitz), * 11. Jänner 1838 Rozgony, † 16. November 1917 Wien 6, Linke Wienzeile 36 (Zentralfriedhof, Israelitische Abteilung, 1. Tor, Grab 52A/1/17), Porträtmaler. Studierte 1853/1854 und 1856-1859 an der Akademie der bildenden Künste (1859-1863 Spezialisierung auf Porträts). 1863 übersiedelte Horowitz nach Paris (Porträts, Genre- und Kinderbilder), und 1870/1871 hielt er sich in Warschau auf (Darstellung des jüdischen Alltagslebens). Sein Bild „Gedenktag der Zerstörung Jerusalems" erhielt auf der Wiener Weltausstellung 1873 einen Preis. Ab 1873 erhielt Horowitz zahlreiche Aufträge vom polnischen Hochadel. Nach Aufenthalten in Deutschland und Budapest übersiedelte er 1893 nach Wien und etablierte sich hier als Porträtist der Gesellschaft.

Literatur

  • Ludwig Eisenberg: Das geistige Wien. Künstler- und Schriftsteller-Lexikon. Mittheilungen über Wiener Architekten, Bildhauer, Bühnenkünstler, Graphiker, Journalisten, Maler, Musiker und Schriftsteller. Wien: Daberkow
  • Hermann Clemens Kosel: Deutsch-österreichisches Künstler- und Schriftsteller-Lexikon. Band 1: Biographien der Wiener Künstler und Schriftsteller. Wien: Verlag der Gesellschaft für Graphische Industrie 1902
  • Österreichisches biographisches Lexikon 1815–1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1954-lfd.
  • Ulrich Thieme / Felix Becker [Hg.]: Allgemeines Lexikon der bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart. 37 Bände. Leipzig: Engelmann 1907-1950
  • Patricia Steines: Hunderttausend Steine. Grabstellen großer Österreicher jüdischer Konfession auf dem Wiener Zentralfriedhof, Tor I und Tor IV. Wien: Falter-Verlag 1993, S. 113 f.