Naschmarktkapelle

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Naschmarktkapelle, 1916
Daten zum Bauwerk
Art des Bauwerks Kapelle
Datum von 1817
Datum bis
Andere Bezeichnung Marienkapelle am Naschmarkt
Frühere Bezeichnung Johannes Nepomuk-Kapelle
Benannt nach Johannes Nepomuk, Maria
Einlagezahl
Architekt
Prominente Bewohner
PageID 15155
GND
WikidataID
Objektbezug Kapellen, Erzdiözese Wien, Sakralbau, Sakralbauten, Katholiken, Naschmarkt, Rosaliakapelle, Johannes-Nepomuk-Kapelle, Freihaus auf der Wieden, Maria
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 3.11.2023 durch WIEN1.lanm09fri
Bildname Naschmarktkapelle.jpg
Bildunterschrift Naschmarktkapelle, 1916
  • 6., Linke Wienzeile 18

Frühere Adressierung

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48° 11' 54.34" N, 16° 21' 48.06" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Die Johannes-Nepomuk-Kapelle an ihrem ursprünglichen Ort an der Rosaliakapelle im Freihaus auf der Wieden, Ende 19. Jahrhundert.

Naschmarktkapelle (6., gegenüber Linke Wienzeile 18; Marienkapelle, vormals Johannes-Nepomuk-Kapelle).

Dieses Gebäude war bis 1916 als Johannes-Nepomuk-Kapelle ehemals Vorbau der Rosalienkapelle im Freihaus auf der Wieden. Die Rosalienkapelle und ihre Anbauten wurden 1875 entweiht und als Magazin genutzt. 1916 transferierte die Union-Baugesellschaft die Nepomukkapelle auf den Naschmarkt. Sie wurde der Gemeinde Wien ins Eigentum übertragen und mit einem Marienaltar versehen. Die Ausstattung der Nepomukkapelle mit einer Marienstatue hängt vermutlich mit der Marienverehrung der Naschmarktstandlerinnen zusammen. 1916 übertrug die Stadt auch die alte Marienstatue vom früheren Standort des Markts ins neue Marktamtsgebäude, wo sie noch heute steht (Siehe dazu das Unterkapitel "Marienstatue im Marktamtsgebäude" im Artikel Naschmarkt).

Es handelt sich um einen kubischen Kapellenbau von circa 1817. Die Kapelle birgt eine weibliche Heilige, wohl Maria. Die Altarwand ist von einer Doppelsäulenädikula, einem Aufbau mit Säulen, gerahmt. Seitlich finden sich zwei Reliefs mit Szenen aus dem Leben des Heiligen Johannes Nepomuk von Franz Glaser, um 1817.

Die Kapelle wurde in den Jahren 1993/1994 renoviert und am 25. August 1994 eingesegnet. Von August 2021 bis Jahresbeginn 2022 wurde die Kapelle im Auftrag des Marktamts saniert.

Siehe auch

Weblinks

Literatur

  • Bundesdenkmalamt [Hg.]: Dehio. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Band: Wien II. bis IX. und XX. Bezirk. Wien: Anton Schroll & Co. 1993, S. 249
  • Wilhelm Englmann: Das Muttergottesbild vom Naschmarkt, in: Monatsblatt des Altertums-Vereines zu Wien. Wien: Alterthumsverein zu Wien 1884-1918. Band 12. 1917/18, S. 56 ff.
  • Gustav Gugitz: Österreichs Gnadenstätten in Kult und Brauch. Band 1: Wien. Wien: Hollinek 1955, S. 59
  • Carl Hofbauer: Die Wieden mit den Edelsitzen Conradswerd, Mühlfeld, Schaumburgerhof und dem Freigrunde Hungerbrunn. Historisch-topographische Skizzen zur Schilderung der Vorstädte Wiens. Wien: Gorischek 1864, S. 27