Florianigasse

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Feuerwehrhaus in der Florianigasse (vor 1913)
Daten zum Objekt
Art des Objekts Verkehrsfläche
Datum von 1778
Datum bis
Name seit 1778
Andere Bezeichnung
Frühere Bezeichnung Schottentorgasse
Benannt nach Haus "Zum heiligen Florian", Florian (Heiliger)
Bezirk 8
Prominente Bewohner
Besondere Bauwerke
PageID 21428
GND
WikidataID
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 2.08.2021 durch WIEN1.lanm09mur
Bildname Feuerwehrhausflorianigasse.jpg
Bildunterschrift Feuerwehrhaus in der Florianigasse (vor 1913)

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48° 12' 43.40" N, 16° 20' 52.12" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Florianigasse 55, Café Hamerling, gestaltet nach Plänen des Architekten Alois Ortner, 1933

Florianigasse (8., Alservorstadt), benannt (Datum unbekannt) nach dem Haus "Zum heiligen Florian" (Nummer 15), ursprünglich (bis 1778) Schottentorgasse.

Bis 1862 bildete die Florianigasse die Grenze zwischen den Bezirken Josefstadt (damals siebter Bezirk) und Alsergrund (damals achter Bezirk) und reichte nur bis zu den Häusern Nummer 46 beziehungsweise 53; die Fortsetzung bis zur Albertgasse hieß Kaserngasse (nach der südlich von ihr gelegenen Josefstädter Kavalleriekaserne; die Kaserngasse - heute Strozzigasse - begann bei der damaligen Alsergrund Hauptstraße - heute Alser Straße), die Fortsetzung bis zur Blindengasse hingegen Magazingasse (unterbrochen vom Magazinplatz, dem heutigen Bennoplatz). Breite und tiefe Parzellen ermöglichten den Bau voluminöser Doppeltrakter. Die beiden Eckhäuser Landesgerichtsstraße 7 und 9 (Florianigasse 1 und 2) markieren pylonenartig den Gassenbeginn.

Gebäude

Pfarrzugehörigkeit bis 1938

Bis 1938 lag die Standesführung in Österreich in den Händen der konfessionellen Behörden. Die Geburts-, Ehe-, und Sterbematriken von katholischen Bewohnerinnen und Bewohnern wurden von der zuständigen Pfarre geführt.

Literatur

  • Friedrich Achleitner: Österreichische Architektur im 20. Jahrhundert. Ein Führer. Band 3/1: Wien. 1.-12. Bezirk. Salzburg: Residenz-Verlag 1990, S. 223
  • Felix Czeike: VIII. Josefstadt. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1980 (Wiener Bezirkskulturführer, 8), S. 16 ff.
  • Rudolf Geyer: Handbuch der Wiener Matriken. Ein Hilfswerk für Matrikenführer und Familienforscher. Wien: Verlag des Österreichischen Instituts für Genealogie, Familienrecht und Wappenkunde, 1929
  • Christine Klusacek / Kurt Stimmer: Josefstadt. Beiseln, Bühnen, Beamte. Wien: Mohl 1991, S. 223 ff. (Gedenktafeln)
  • Hans Pemmer: Die Florianigasse. In: Das Josefstädter Heimatmuseum. Nummer 2. Wien: Neuer Wiener Pressedienst 1959-1969, S. 227 ff. (Besprechung der Häuser)
  • Hans Rotter: Die Josefstadt. Geschichte des 8. Wiener Gemeindebezirkes. Wien: Selbstverlag 1918, S. 165 ff.
  • Renate Wagner-Rieger: Das Wiener Bürgerhaus des Barock und Klassizismus. Wien: Hollinek 1957 (Österreichische Heimat, 20), S. 262 ff.