Hans Ankwicz-Kleehoven

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Daten zur Person
Personenname Ankwicz-Kleehoven, Hans
Abweichende Namensform Ankwicz-Kleehoven, Johann Felix
Titel
Geschlecht männlich
PageID 24402
GND 104304138
Wikidata Q1578500
Geburtsdatum 29. September 1883
Geburtsort Böheimkirchen
Sterbedatum 1. Oktober 1962
Sterbeort Wien
Beruf Bibliothekar, Kunsthistoriker, Kunstkritiker
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass Wienbibliothek im Rathaus
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
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Recherche
Letzte Änderung am 10.01.2023 durch WIEN1.lanm09p12
Begräbnisdatum 11. Oktober 1962
Friedhof Pötzleinsdorfer Friedhof
Grabstelle
  • 18., Antonigasse 70 (Sterbeadresse)
  • 8., Florianigasse 20 (Wohnadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Ankwicz-Kleehoven Hans (Johann Felix), * 29. September 1883 Böheimkirchen, Niederösterreich, † 1. Oktober 1962 Wien 18, Antonigasse 70 (wohnhaft 8, Florianigasse 20; Pötzleinsdorfer Friedhof), Bibliothekar, Kunsthistoriker, Kunstkritiker, Sohn des Hofrats Dr. Johann Ankwicz-Kleehoven, Gattin (8. Juni 1912) Alexandra Sauer-Csáky von Nordendorf († 25. Dezember 1969). Nach Studium an der Universität Wien (Dr. phil) und Staatsprüfung am Institut für Österreichische Geschichtsforschung (1907) als Bibliothekar tätig (1907-1915 Unterrichtsministerium, 1925 Direktor der Bibliothek des Österreichischen Museum für Kunst und Industrie, 1929 Oberstaatsbibliothekar, 1935 Hofrat, 1939-1945 zwangspensioniert, 1945 Direktor der Bibliothek und des Kupferstichkabinetts der Akademie der bildenden Künste, 1947 Generalstaatsbibliothekar, Ende 1949 Ruhestand). Ankwicz-Kleehoven war auch Redakteur des Österreichischen Jahrbuchs für Ex-Libris und Gebrauchsgraphik sowie 1920-1938 und seit 1945 Kunstreferent der Wiener Zeitung. Reiche wissenschaftliche Publikationstätigkeit (besonders Johannes Cuspinian, unter anderem: Cranachs Bildnisse des Dr. Cuspinian und seiner Frau, 1927; Johannes Cuspinians Briefwechsel, 1933; Documenta Cuspiniana, 1957; Der Humanist Johannes Cuspinian, 1959); wertvolle Sammlung von Erzeugnissen der Wiener Werkstätte.

Quellen

Literatur

  • Das Jahrbuch der Wiener Gesellschaft. Biographische Beiträge zur Wiener Zeitgeschichte. Hrsg. von Franz Planer. Wien: F. Planer 1929
  • [Joseph] Kürschners deutscher Gelehrtenkalender. Bio-bibliographisches Verzeichnis deutschsprachiger Wissenschaftler der Gegenwart. Berlin: de Gruyter / München: Saur 1925 - lfd.
  • Lebendige Stadt. Almanach. Band 10. Wien: Amt für Kultur, Volksbildung und Schulverwaltung der Stadt Wien 1963
  • Robert Teichl: Österreicher der Gegenwart. Lexikon schöpferischer und schaffender Zeitgenossen. Wien: Verlag der Österreichischen Staatsdruckerei 1951
  • Hermann A. Ludwig Degener: Wer ist wer. Unsere Zeitgenossen. Zeitgenossenlexikon enthaltend Biographien nebst Bibliographien. Angaben über Herkunft, Familie, Lebenslauf, Werke, Lieblingsbeschäftigungen, Parteiangehörigkeit, Mitgliedschaft bei Gesellschaften, Adresse. Andere Mitteilungen von allgemeinem Interesse. Berlin-Grunewald: Arani-Verlag 1905-1958
  • Rudolf Schmidt: Das Wiener Künstlerhaus. Eine Chronik 1861-1951. Wien: Gesellschaft Bildender Künstler Wiens 1951, S. 317, 331
  • Das Josefstädter Heimatmuseum. Band 2. Wien: Neuer Wiener Pressedienst 1959-1969, S. 235 f.
  • Rathaus-Korrespondenz. Wien: Presse- und Informationsdienst, 26.09.1953, 26.09.1958


Hans Ankwicz-Kleehoven im Katalog der Wienbibliothek im Rathaus.