Institut für Österreichische Geschichtsforschung

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Daten zur Organisation
Art der Organisation Institution
Datum von 1854
Datum bis
Benannt nach
Prominente Personen Albert Jäger, Theodor Sickel, Heinrich Zeißberg, Engelbert Mühlbacher, Emil Ottenthal, Oswald Redlich, Hans Hirsch, Otto Brunner, Leo Santifaller, Heinrich Fichtenau, Herwig Wolfram
PageID 13368
GND
WikidataID
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 13.02.2024 durch WIEN1.lanm09was
  • 1., Universitätsring 1
  • Österreichisches Institut für Geschichtsforschung (1919, bis: 1938)
  • Institut für Geschichtsforschung und Archivwissenschaften (1938, bis: 1945)

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48° 12' 46.87" N, 16° 21' 39.10" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Institut für Österreichische Geschichtsforschung (IOeG), gemäß kaiserlichen Entschluss vom 20. Oktober 1854 an der philologischen Fakultät der Universität Wien zur Erforschung und Darstellung der österreichischen Geschichte und zur höheren Ausbildung in den historischen Wissenschaften (Diplomatik, Quellenkunde, und so weiter) gegründet (ab 1919 Österreichisches Institut für Geschichtsforschung, ab 1938 Institut für Geschichtsforschung und Archivwissenschaften, seit 1945 wieder Institut für Österreichische Geschichtsforschung). Seit 1855 werden am Institut, in einem einjährigen Vorbereitungs- und einem zweijährigen Hauptkurs (der mit einer Hausarbeit sowie einer [schriftlichen und mündlichen] Staatsprüfung abzuschließen ist) Fachkräfte für den höheren wissenschaftlichen Dienst ausgebildet (insbesondere auch Heranbildung wissenschaftlicher Beamter für Archive und Museen); unter Sickel entwickelte sich das Institut (in Abänderung seines Gründungsziels) zu einer angesehenen Pflegestätte für historische Hilfswissenschaften. Es genießt einen hervorragenden internationalen Ruf, verfügt über eine Urkunden-, Faksimile- und Siegelsammlung sowie eine umfangreiche Fachbibliothek. Zu den Publikationsreihen zählen unter anderem die seit 1880 jährlich erscheinenden "Mitteilungen des Instituts für Österreichische Geschichtsforschung" (MIÖG; dazu Ergänzende Bände); von besonderem Wert für die Wiener Geschichte ist die Edition der Matrikel der Universität Wien. 1881 wurde von Wien aus das Historische Institut in Rom gegründet.

Vorstände

Mitglieder: Verzeichnisse in der Chronik der Mitteilungen des Instituts für Österreichische Geschichtsforschung.

Literatur

  • Alphons Lhotsky: Geschichte des Institut für österreichische Geschichtsforschung. In: Mitteilungen des Instituts für Österreichische Geschichtsforschung. Wien/München: Oldenbourg / Wien/Graz/Köln: Böhlau / Innsbruck: Wagner 1880 - lfd. Ergänzungsband 17, 1954
  • Emil von Ottenthal: Das kaiserlich königliche Institut für österreichische Geschichtsforschung 1854-1904. Festschrift zur Feier des 50-jährigen Bestandes. Wien: Holzhausen 1904
  • Leo Santifaller: Das Institut für österreichische Geschichtsforschung. Festgabe zur Feier des zweihundertjährigen Bestandes des Wiener Haus-, Hof- und Staatsarchivs. Wien: Universum Verlagsgesellschaft 1950