Karl Brunner (Historiker)

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Daten zur Person
Personenname (Historiker), Karl
Abweichende Namensform
Titel Univ. Prof., Dr. Phil.
Geschlecht männlich
PageID 368703
GND 124465730
Wikidata
Geburtsdatum 14. November 1944
Geburtsort Freistadt
Sterbedatum
Sterbeort
Beruf Historiker
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Objektbezug
Quelle
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Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

  • Würdigungspreis des Landes Niederösterreich (Verleihung: 2007)
  • Großes Silbernes Ehrenzei.chen für Verdienste um die Republik Österreich (Verleihung: 2010)
  • Wilhelm Hartel-Preis der Österreichischen Akademie der Wissenschaften für das Lebenswerk (Verleihung: 2018)


Karl Brunner, * 14. November 1944 Freistadt, Historiker.

Biografie

Karl Brunner studierte von 1962 bis 1968 Geschichte, Philosophie und Germanistik an der Universität Wien. Von 1966 bis 1968 absolvierte er den Ausbildungskurs am Institut für österreichische Geschichtsforschung. 1968 wurde er zum Dr. phil. mit der Dissertation "Consonantia vitae. Studien zum politischen und sozialen Horizont bayerischer Autoren des 10. und 11. Jahrhunderts" promoviert. Anschließend war Brunner Vertragsassistent und ab 1969 Universitätsassistent am Institut für österreichische Geschichtsforschung.

Als Humboldt-Stipendiat forschte er 1973/1974 in Marburg an der Lahn. 1978 habilitierte sich Karl Brunner an der Universität Wien und wurde 1983 außerordentlicher Professor für Mittelalterliche Geschichte und Historische Hilfswissenschaften. Seine Forschungsschwerpunkte sind Quellenkunde, Wissenschaftstheorie, Kultur- und Alltagsgeschichte.

Von 1990 bis 1995 leitete er das Projekt "Integrative Geschichte” und die Arbeitsgemeinschaft “Geschichte und Umwelt” an der Wissenschaftlichen Landesakademie Krems. Von 1996 bis 2003 war der Historiker geschäftsführender Direktor des Instituts für Realienkunde des Mittelalters und der frühen Neuzeit in Krems. Außerdem hatte Brunner die wissenschaftliche Leitung der niederösterreichischen Landesausstellungen "Die Kuenringer – das Werden des Landes Niederösterreich" (mit Herwig Wolfram, Zwettl, 1981), "Kunst und Mönchtum an der Wiege Österreichs" (Seitenstetten, 1988) und der oberösterreichischen Landesausstellung "Bauern. Unser Leben – unsere Zukunft" (Aigen-Schlägl, 1992).

Im Jahr 2000 folgte die Berufung zum ordentlichen Universitätsprofessor. Von 2002 bis zu seiner Emeritierung 2009 war Brunner Direktor des Instituts. für Österreichische Geschichtsforschung.

Publikationen

Weblinks