Landstraßer Hauptstraße

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Landstraße Hauptstraße Nummer 110, 112 und 114 (um 1950)
Daten zum Objekt
Art des Objekts Straße„Straße“ befindet sich nicht in der Liste (Bezirk, Grätzel, Verkehrsfläche, Friedhof, Gewässer, Berg, Vorort, Ort, Herrschaft, Vorstadt, ...) zulässiger Werte für das Attribut „Art des Objekts“.
Datum von
Datum bis
Name seit
Andere Bezeichnung
Frühere Bezeichnung Paulusgrund-Hauptstraße, Obere und Untere Landstraße
Benannt nach Landstraße
Bezirk 3
Prominente Bewohner Franz Gräffer, Josef Staudigl, Johann Nepomuk Hoechle, Basilio Calafati, Jakob Giger, Ladislaus Eugen Petrovits, Josef Bermann, Karl Lueger, Hans Grasberger, Ludwig van Beethoven, Raoul Aslan, Karl Marinelli, Adalbert Stifter, Alexander Ypsilanti, Honoré de Balzac, Oskar Fronz junior, Ludwig Montoyer, Josef Folnesics, Adam Handlirsch, Rudolf Weyr, Wolfgang Amadeus Mozart, Marie von Ebner-Eschenbach, Josef Maria Eder, Johann Georg von Hamilton, Richard Luksch, Camillo Andreas Hörn, Kolok Moser, Gustav Jäger, Franz Glück, Josef Madersperger
Besondere Bauwerke Hilton, Großmarkthalle, AEZ, Elisabethinenkirche, Elisabethinenapotheke, Zum roten Hahn, Zum schwarzen Adler, Rochuskirche, Zum Kometstern, Schwechater Hof, Herz-Jesu-Kirche, St. Marx, Wildganshof
PageID 28523
GND
WikidataID
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 14.01.2015 durch DYN.elwu
Bildname Landstrassehauptstrasse.jpg
Bildunterschrift Landstraße Hauptstraße Nummer 110, 112 und 114 (um 1950)
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48° 11' 9.25" N, 16° 23' 46.26" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Landstraßer Hauptstraße (3), benannt zur Wahrung des Vorstadtnamens Landstraße; bedeutende Geschäftsstraße. Früher als Obere und Untere Landstraße, bis 1862 auch Paulusgrund-Hauptstraße, bezeichnet. Bis zum (bis Ende des 19. Jahrhunderts unregulierten) Wienfluss erstreckte sich der Ochsengries (später Hafen des Wiener Neustädter Kanals [nach Auflassung Eislaufplatz]).

Ab Mitte 19. Jahrhunderts überquerte die Verbindungsbahn die Ungargasse und die Landstraßer Hauptstraße westlich der Invalidenstraße auf einer Brücke; im Zuge des Baus der Stadtbahn entstand in Tieflage deren Station Hauptzollamt und (in der Gigergasse) die Endstation der Wien-Preßburger Bahn. Das Areal bis zum Wienfluss wurde verbaut (Invalidenstraße [Markthallen], Vordere Zollamtsstraße, Gebäude). Durch die Inbetriebnahme der Schnellbahn (1962) und der U-Bahn (1978) entstand die Station Wien-Mitte.

Gebäude

Literatur

  • Friedrich Achleitner: Österreichische Architektur im 20. Jahrhundert. Ein Führer. Band 3/1: Wien. 1.-12. Bezirk. Salzburg: Residenz-Verlag 1990, S. 126
  • Peter Autengruber, Lexikon der Wiener Straßennamen. Bedeutung, Herkunft, frühere Bezeichnungen. Wien: Pichler Verlag 2014, 9. Auflage, S. 179
  • Bundesdenkmalamt [Hg.]: Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Wien. II. bis IX. und XX. Bezirk. Wien 1993, S. 115 ff.
  • Felix Czeike: III. Landstraße. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1984 (Wiener Bezirkskulturführer, 3), S. 24 ff.
  • Géza Hajós / Walther Brauneis: Die Profanbauten des III., IV. und V. Bezirkes. Wien: Schroll 1980 (Österreichische Kunsttopographie, 44.2), S. 55 ff.
  • Christine Klusacek / Kurt Stimmer: Erdberg. Ein Dorf in der Stadt. Wien: Mohl 1992, S. 147
  • Die Landstraße in alter und neuer Zeit. Ein Heimatbuch. Hg. von Landstraßer Lehrern. Wien: Gerlach & Wiedling 1921, S. 116 ff., insbesondere 117 ff., 158 ff., 175 ff. (vergleiche Register, S. 182)
  • Ricarda Oettinger: Österreichische Kunsttopographie. Hg. vom Bundesdenkmalamt. Horn: Berger 1889 - lfd. (archivalische Vorarbeiten 3. Bezirk) 1971, S. 24 ff.
  • Hans Pemmer: Die Landstraßer Hauptstraße im Wandel der Zeiten. In: Das Landstraßer Heimatmuseum. Wien: Verein zur Erhaltung und Förderung des Landstraßer Heimatmuseums 1964 - lfd. (ab 1971 u.d.T.: "Mitteilungen des Bezirksmuseums Landstraße") Band 5, 1966, Sonderheft, S. 2 ff.