Rennweg

Aus Wien Geschichte Wiki
Wechseln zu:Navigation, Suche
Rennweg 53, 1904/05
Daten zum Objekt
Art des Objekts Verkehrsfläche
Datum von
Datum bis
Name seit
Andere Bezeichnung
Frühere Bezeichnung
Benannt nach
Bezirk 3
Prominente Bewohner
Besondere Bauwerke
PageID 25668
GND
WikidataID
Objektbezug Vorgeschichte, Antike
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
Export RDF-Export (Resource Description Framework) RDF
Recherche
Letzte Änderung am 7.02.2024 durch WIEN1.lanm08wen
Bildname HMW 030334.jpg
Bildunterschrift Rennweg 53, 1904/05
Hier befindet / befand sich:

Die Karte wird geladen …

48° 11' 35.18" N, 16° 23' 31.74" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Rennweg (3., Landstraße).

Die Anfänge des Rennwegs reichen in frühgeschichtliche und römische Zeit (zahlreiche Funde) zurück (wahrscheinlich Saumpfad durch die Uferlandschaft). Im 14. Jahrhundert erstreckten sich zu beiden Seiten Weingärten (1314-1398 Flurgrenze), 1382-1534 wurde das sogenannte Scharlachrennen abgehalten, ab 1534 befand sich hier eine Bürgerschießstätte. Die Häuser am Rennweg fielen 1683 größtenteils den Osmanen zum Opfer. Die neuerliche Ansiedlung gewann erst unter Maria Theresia größere Ausdehnung und Dichte. 1907 wurde der Rennweg bis zur Simmeringer Hauptstraße verlängert.

Plan für eine Vorstadt in der Umgebung des Belvederes am Rennweg, 1823.

Pfarrzugehörigkeit bis 1938

Bis 1938 lag die Standesführung in Österreich in den Händen der konfessionellen Behörden. Die Geburts-, Ehe-, und Sterbematriken von katholischen Bewohnerinnen und Bewohnern wurden von der zuständigen Pfarre geführt.

(Die Heumarktkaserne, Rennweg 1, wurde ca. 1911 abgebrochen, die an ihrer Stelle errichteten Neubauten als Nr. 5, 6, 7 zum Schwarzenbergplatz gezogen.)

Gebäude

Literatur

  • Friedrich Achleitner: Österreichische Architektur im 20. Jahrhundert. Ein Führer. Band 3/1: Wien. 1. - 12. Bezirk. Salzburg: Residenz-Verlag 1990, S. 143
  • Josef Bergauer: Das klingende Wien. Erinnerungsstätten berühmter Tondichter. Wien: Günther 1946, S. 80, S. 83, S. 84, S. 91
  • Bundesdenkmalamt [Hg.]: Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Wien. II. bis IX. und XX. Bezirk. Wien 1993, S. 125 f.
  • Rudolf Geyer: Handbuch der Wiener Matriken. Ein Hilfswerk für Matrikenführer und Familienforscher. Wien: Verlag des Österreichischen Instituts für Genealogie, Familienrecht und Wappenkunde, 1929
  • Géza Hajós / Walther Brauneis: Die Profanbauten des III., IV. und V. Bezirkes. Wien: Schroll 1980 (Österreichische Kunsttopographie, 44.2), S. 130 ff.
  • Karl Janecek: Lateinische Inschriften an Bauwerken und Denkmälern Wiens. Horn: Berger in Komm. 1956, S. 71
  • Karl Kobald: Alt-Wiener Musikstätten. Zürich [u.a.]: Amalthea-Verl. 1919, S. 76 f.
  • Die Landstraße in alter und neuer Zeit. Ein Heimatbuch. Hg. von Landstraßer Lehrern. Wien: Gerlach & Wiedling 1921, S. 140 ff., S. 149 ff.
  • Hans Markl: Die Gedenktafeln Wiens. Wien: ABZ-Verlag 1949, S. 87 f.
  • Hans Markl: Kennst du alle berühmten Gedenkstätten Wiens? Wien [u.a.]: Pechan 1959, S. 142 f.
  • Ricarda Oettinger: Österreichische Kunsttopographie. Hg. vom Bundesdenkmalamt. Horn: Berger 1889 - lfd., S. 56 f. (archivalische Vorarbeiten 3. Bez.)
  • Emmerich Siegris: Alte Wiener Hauszeichen und Ladenschilder. Wien: Burgverlag 1924, S. 87
  • Renate Wagner-Rieger: Das Wiener Bürgerhaus des Barock und Klassizismus. Wien: Hollinek 1957 (Österreichische Heimat, 20), S. 140 f.