Josefstädter Straße: Unterschied zwischen den Versionen

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Josefstädter Straße (8), benannt (1862) zur Wahrung des Vorstadtnamens [[Josedstast (8)|Josefstadt]]; ursprünglich (vor 1683) Fahrweg zwischen dem Gut Lerchfeld und den Äckern, 1690-1778 Burggasse beziehungsweise Burgtorstraße, außerhalb der Piaristengasse Obere Burgtorgasse, 1778-1862 Kaisergasse; sie endete bis 1892 bei der Blindengasse und erreichte erst nach Beseitigung des Blindeninstituts und des Linienwalls den Gürtel.
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|Bildunterschrift=Josefstädter Straße 68: Speisezimmer in der Wohnung Eugenie und Hermann Schwarzwald, gestaltet von Adolf Loos; um 1930
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Josefstädter Straße ([[8]].), benannt (1862) zur Wahrung des Vorstadtnamens [[Josefstadt (Vorstadt)|Josefstadt]]; ursprünglich (vor 1683) Fahrweg zwischen dem Gut Lerchfeld und den Äckern, 1690-1778 [[Burggasse (8)|Burggasse]] beziehungsweise Burgtorstraße, außerhalb der [[Piaristengasse]] Obere Burgtorgasse, 1778-1862 Kaiserstraße; sie endete bis 1892 bei der [[Blindengasse]] und erreichte erst nach Beseitigung des [[Blindeninstitut]]s und des [[Linienwall]]s den [[Gürtel]].
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== Gebäude ==
 
== Gebäude ==
*Nummer 2 (Lenaugasse 2, Landesgerichtsstraße 1): erbaut 1839 nach Plänen von Anton Grün für den Schalfabrikanten Josef Bürde. Wohnhaus von [[Friedrich Hebbel]] (1846-1848) und [[Marie Ebner von Eschenbach]], Sterbehaus des Malers [[Eduard Schaller]]; [[Cafe Eiles]].
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*Nummer 2 ([[Lenaugasse]] 2, [[Landesgerichtsstraße]] 1): erbaut 1839 nach Plänen von Anton Grün für den Schalfabrikanten Josef Bürde. Wohnhaus von [[Friedrich Hebbel]] (1846-1848) und [[Marie Ebner-Eschenbach|Marie Ebner von Eschenbach]], Sterbehaus des Malers [[Eduard Schaller]]; [[Café Eiles]].
*Nummer 4 (Lenaugasse 1): Das Haus „Zum Ritter St. Georg" besaßen 1810/1811 Franz Graf Palffy, der sich als Kunstmäzen um das Josefstädter Theater verdient gemacht hat, und der Bankier Peter Baron Braun (1758-1819), der 1794-1807 das Kärntnertortheater gepachtet hatte, 1804 von Schikaneder auch das Theater an der Wien kaufte und 1810 mit Palffy den (unausgeführt gebliebenen) Plan hatte, ein neues Josefstädter Theater zu erbauen. Im Gasthaus „Zur Stadt Paris" befindet sich ein „Heimito-von-Doderer-Stüberl" ([[Heimito von Doderer]]); Gedenktafel (Lenaugasse) zur Erinnerung an die Erzählung „Ein anderer Kratki-Baschik", mit der Doderer diesem Wiener Lokal ein literarisches Denkmal setzte. Doderer wohnte mit [[Albert Paris Gütersloh]] im Haus 8, Buchfeldgasse 6 in einer Atelierwohnung (Gedenkraum).
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*Nummer [[Josefstädter Straße 3|3]]: erbaut ab 1935 im [[Wiener Assanierungsfonds]]
*Nummer 7: Hier wohnte zwischen 1810 und 1830 die Künstlerfamilie Geiger ([[Andreas Josef Geiger]], [[Josef Geiger]]).
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*Nummer 4 (Lenaugasse 1): Das Haus "Zum Ritter St. Georg" besaßen 1810/1811 Franz Graf Palffy, der sich als Kunstmäzen um das [[Josefstädter Theater]] verdient gemacht hat, und der Bankier [[Peter Anton Braun|Peter Baron Braun]] (1758-1819), der 1794-1807 das [[Kärntnertortheater]] gepachtet hatte, 1804 von [[Emanuel Schikaneder|Schikaneder]] auch das [[Theater an der Wien]] kaufte und 1810 mit Palffy den (unausgeführt gebliebenen) Plan hatte, ein neues Josefstädter Theater zu erbauen. Im Gasthaus "Zur Stadt Paris" befindet sich ein "Heimito-von-Doderer-Stüberl" ([[Heimito von Doderer]]); [[Gedenktafeln|Gedenktafel]] (Lenaugasse) zur Erinnerung an die Erzählung "Ein anderer Kratki-Baschik", mit der Doderer diesem Wiener Lokal ein literarisches Denkmal setzte. Doderer wohnte mit [[Albert Paris Gütersloh]] im Haus 8, [[Buchfeldgasse]] 6 in einer Atelierwohnung (Gedenkraum).
*Nummer 10-12: Direktionsgebäude der städtischen Gaswerke (erbaut. 1909/1910 von J. Bittner); an der Fassade Mosaik von Emerich Sandig (mit historischen Darstellungen aus der Josefstadt). Hier standen die älteren Häuser „Zur Dreifaltigkeit" (Nummer 10), in dem bis 1860 die Champagnerfabrik des Johann von Stallenberg ihren Sitz hatte, und „Zur Reichskrone" (Nummer 12). Die Gaswerke erwarben die beiden Häuser 1908.
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*Nummer 7: Hier wohnte zwischen 1810 und 1830 die Künstlerfamilie Geiger ([[Andreas Josef Geiger]], [[Josef Geiger (Bildhauer)|Josef Geiger]]).
*Nummer 11: vormärzliches Bürgerhaus („Zur grünen Schlange" beziehungsweise „Zur schönen Schäferin"), erbaut 1836/1837 von Georg Schiemann und Adolph Korompay (gut gegliederte Fassade mit Pilasterordnung und Balkon); Wohn- und Sterbehaus des Sprachforschers, Philosophen und Begründers der Slawistik [[Franz von Miklosich]] sowie des Schriftstellers und Regisseurs [[Hans Nüchtern]].
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*Nummer 10-12: [[Direktionsgebäude der Gaswerke|Direktionsgebäude der städtischen Gaswerke]] (erbaut 1909/1910 von [[Josef Bittner]]); an der Fassade Mosaik von Emerich Sandig (mit historischen Darstellungen aus der Josefstadt). Hier standen die älteren Häuser "[[Zur Dreifaltigkeit (8, Buchfeldgasse, Josefstädter Straße 10-12)|Zur Dreifaltigkeit]]" (Nummer 10), in dem bis 1860 die Champagnerfabrik des Johann von Stallenberg ihren Sitz hatte, und "[[Zur Reichskrone]]" (Nummer 12). Die Gaswerke erwarben die beiden Häuser 1908.
*Nummer 17: Wohnhaus „Zu den vier Schimmeln" (Fassade Mitte 19. Jahrhundert). Wohnhaus des Kupferstechers [[Johann Neidl]]; Geburtshaus des Zoologen und Verhaltensforschers [[Karl von Frisch]] (22. November 1886), dessen Vater, der Urologe Anton R. von Frisch, ab 1885 das Haus besaß; Wohnhaus (1874) des Schweizer Erzählers [[Gottfried Keller]] (Gedenktafel, 1950); im Garten Marmorherme des Philosophen und Schulreformers [[Franz Exner]].
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*Nummer 11: [[vormärz]]liches Bürgerhaus ("Zur grünen Schlange" beziehungsweise "[[Zur schönen Schäferin]]"), erbaut 1836/1837 von Georg Schiemann und [[Adolph Korompay]] (gut gegliederte Fassade mit Pilasterordnung und Balkon); Wohn- und Sterbehaus des Sprachforschers, Philosophen und Begründers der Slawistik [[Franz Miklosich|Franz von Miklosich]] sowie des Schriftstellers und Regisseurs [[Hans Nüchtern]].
*Nummer 18 (Lange Gasse 30): erbaut 1789 nach Plänen von Josef Allio für Mathias Moser; hübsche Barockfassade. Im Vorgängerbau („Zur goldenen Schlange") wohnte 1778-1788 [[Carl Schütz]] und starb 1761 [[Salomon Kleiner]].
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*Nummer 17: Wohnhaus "Zu den vier Schimmeln" (Fassade Mitte 19. Jahrhundert). Wohnhaus des Kupferstechers [[Johann Josef Neidl]]; Geburtshaus des Zoologen und Verhaltensforschers [[Karl Frisch|Karl von Frisch]] (22. November 1886), dessen Vater, der Urologe [[Anton von Frisch|Anton Ritter von Frisch]], ab 1885 das Haus besaß; Wohnhaus (1874) des Schweizer Erzählers [[Gottfried Keller]] ([[Gedenktafeln|Gedenktafel]], 1950); im Garten Marmorherme des Philosophen und Schulreformers [[Franz Exner]].
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*Nummer 18 ([[Lange Gasse]] 30): erbaut 1789 nach Plänen von [[Josef Hieronymus Allio|Josef Allio]] für [[Mathias Moser]]; hübsche [[Barock]]fassade. Im Vorgängerbau ("Zur goldenen Schlange") wohnte 1778-1788 [[Carl Schütz]] und starb 1761 [[Salomon Kleiner]].
 
*Nummer 21: ehemaliges Atelier von [[Gustav Klimt]].
 
*Nummer 21: ehemaliges Atelier von [[Gustav Klimt]].
*Nummer 22: Hier befand sich 1798-1829 die Erziehungsanstalt und französische Schule des Johann von Radler (vergleiche Nummer 66).
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*Nummer 22: Hier befand sich 1798-1829 die [[Erziehungsanstalt]] und französische Schule des Johann von Radler (vergleiche Nummer 66).
* Nummer 25 (Piaristengasse 37): [[Löwenapotheke]].
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*Nummer 25 ([[Piaristengasse]] 37): [[Löwenapotheke]].
*Nummer 26: [[Theater in der Josefstadt]] (Sträußelsäle, Max-Reinhardt- und Hugo-von-Hofmannsthal-Medaillons).
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*Nummer 26: [[Theater in der Josefstadt]] ([[Sträußelsäle]], Max-Reinhardt- und Hugo-von-Hofmannsthal-Medaillons).
*Nummer 27: Sterbehaus (1932) des Feldmarschalleutnants [[Arthur von Hübl]].
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*Nummer 27: Sterbehaus (1932) des [[Feldmarschall-Leutnant|Feldmarschalleutnants]] [[Arthur von Hübl]].
 
*Nummer 39: ehemaliges [[Strozzipalais]].
 
*Nummer 39: ehemaliges [[Strozzipalais]].
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*Nummer 43: [[Palace Grand Kinotheater - Kinopalast]].
 
*Nummer 46-64: Hier stand die [[Josefstädter Kaserne]] (Haupteingang an der Stelle von Nummer 58).
 
*Nummer 46-64: Hier stand die [[Josefstädter Kaserne]] (Haupteingang an der Stelle von Nummer 58).
*Nummer 66: Wohn- und Sterbehaus von [[Philipp Fahrbach]] († 31. März 1885); Geburtshaus seines Sohnes, des Kapellmeisters und Komponisten Max Fahrbach (* 18. April 1861, † 7. November 1917 Wien); Wohn- und Sterbehaus des Dr. [[Friedrich Johann von Radler]] (Begründer des „Amtsblatts der Stadt Wien", 1891).
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*Nummer 66: Wohn- und Sterbehaus von [[Philipp Fahrbach der Ältere|Philipp Fahrbach]] († 31. März 1885); Geburtshaus seines Sohnes, des Kapellmeisters und [[Komponisten]] Max Fahrbach (* 18. April 1861, † 7. November 1917 Wien); Wohn- und Sterbehaus des Dr. [[Friedrich Johann Radler|Friedrich Johann von Radler]] (Begründer des "[[Stadt Wien|Amtsblatts der Stadt Wien]]", 1891).
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*Nummer 68: Wohnhaus von [[Eugenie Schwarzwald]] und ihrem Ehemann [[Hermann Schwarzwald]]. Die Wohnung ließ sich das Paar 1905 von dem mit ihm eng befreundeten Architekten [[Adolf Loos]] einrichten. Die Schwarzwaldwohnung war ein gesellschaftliches Zentrum für den Kreis um [[Arnold Schönberg]], [[Karl Kraus]], [[Peter Altenberg]] und [[Oskar Kokoschka]]. Das Interieur ist nicht erhalten.
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*Nummer 73: Miethaus, 1906 nach Plänen des Architekten [[Leopold Fuchs]] errichtet. In diesem Gebäude richtete [[Adolf Loos]] 1906 eine Wohnung für den Rechtsanwalt Dr. Viktor Groser ein. Adolf Loos besuchte die Wohnung 1907 im Zuge seiner "[[Wohnungswanderungen]]" und schildert in Zusammenhang damit seine Arbeitsweise, "nur Grundlinien vorzugeben" und die konkrete Planung der Ausführung den Handwerkern zu überlassen. Darin scheint Loos' Grundsatz, dass der Architekt hinter dem Arbeiter und Handwerker zurückzutreten habe, durch.  
 
*Nummer 74: Hier stand das Wohn- und Sterbehaus des Komponisten (Zwölftonmusik) [[Josef Matthias Hauer]] (abgebrochen 1973; Gedenktafel), der 1918-1959 in der Josefstadt wohnte.
 
*Nummer 74: Hier stand das Wohn- und Sterbehaus des Komponisten (Zwölftonmusik) [[Josef Matthias Hauer]] (abgebrochen 1973; Gedenktafel), der 1918-1959 in der Josefstadt wohnte.
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*Nummer 75-77: [[Josefstädter-Hof]]. Ab 1908 befand sich hier das [[Josefstädter Vitascop - Albertkino]].
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*Nummer 79: [[Mühlhauser-Hof]], erbaut 1911.
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*Nummer 85: [[Sechsschimmel-Hof]].
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{{:Diskussion:Pfarren }}
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* ab 1898: ungerade [[Häusernummerierung|Orientierungsnummern (ONr.)]] 1-43 und gerade ONr. ab Nr. 2: [[Josefstadt (Pfarre)|Pfarre Josefstadt]]; ungerade ONr. 45-97: [[Alt-Lerchenfeld (Pfarre)|Pfarre Alt-Lerchenfeld]]
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* ab 1898: ungerade ONr. 1-43 und gerade ONr. 2-56: [[Josefstadt (Pfarre)|Pfarre Josefstadt]]; ungerade ONr. 45-89 : [[Alt-Lerchenfeld (Pfarre)|Pfarre Alt-Lerchenfeld]]; ungerade ONr. ab 91 und gerade ONr. ab 58: [[Breitenfeld (Pfarre)| Pfarre Breitenfeld]]
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* ab 1907: ungerade ONr. 1-41 und gerade ONr. 2-64: [[Josefstadt (Pfarre)|Pfarre Josefstadt]]; ungerade ONr. 43-89: [[Alt-Lerchenfeld (Pfarre)|Pfarre Alt-Lerchenfeld]]; ungerade ONr. ab 91 und gerade ONr. ab 66: [[Breitenfeld (Pfarre)|Pfarre Breitenfeld]]
  
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==Quellen==
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* [http://wais.wien.gv.at//archive.xhtml?id=Ser+++++00004533ma8Invent#Ser_____00004533ma8Invent Wiener Stadt- und Landesarchiv, Bürgerschaft, B9 – Kommissionen: 3. Kuratorium für den Assanierungsfonds]
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* [https://sammlung.wienmuseum.at/suche/?iconclasses=1363472 Wien Museum Online Sammlung: hochauflösende Abbildungen zur Josefstädter Straße]
  
 
== Literatur ==
 
== Literatur ==
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*Burkhardt Rukschcio / Roland Schachel: Adolf Loos. Leben und Werk. Salzburg: Residenz Verlag 1987, S. 446.
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*Bundesdenkmalamt [Hg.]: Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Wien. II. bis IX. und XX. Bezirk. Wien 1993, S. 351 ff.
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*Felix Czeike: VIII. Josefstadt. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1980 (Wiener Bezirkskulturführer, 8), S. 31 ff.
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*Rudolf Geyer: Handbuch der Wiener Matriken. Ein Hilfswerk für Matrikenführer und Familienforscher. Wien: Verlag des Österreichischen Instituts für Genealogie, Familienrecht und Wappenkunde, 1929
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*Christine Klusacek / Kurt Stimmer: Josefstadt. Beiseln, Bühnen, Beamte. Wien: Mohl 1991, S. 31 ff., 60 ff., 98 ff., 121 ff., 182 ff., 225 f., Register
 
*Hans Rotter: Die Josefstadt. Geschichte des 8. Wiener Gemeindebezirkes. Wien: Selbstverlag 1918, S. 106 ff.
 
*Hans Rotter: Die Josefstadt. Geschichte des 8. Wiener Gemeindebezirkes. Wien: Selbstverlag 1918, S. 106 ff.
*Bundesdenkmalamt [Hg.]: Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Wien. II. bis IX. und XX. Bezirk. Wien 1993, S. 351 ff.
 
 
*Renate Wagner-Rieger: Das Wiener Bürgerhaus des Barock und Klassizismus. Wien: Hollinek 1957 (Österreichische Heimat, 20), S. 264 ff.
 
*Renate Wagner-Rieger: Das Wiener Bürgerhaus des Barock und Klassizismus. Wien: Hollinek 1957 (Österreichische Heimat, 20), S. 264 ff.
*Felix Czeike: VIII. Josefstadt. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1980 (Wiener Bezirkskulturführer, 8), S. 31 ff.
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*Burkhardt Rukschcio / Roland Schachel: Adolf Loos. Leben und Werk. Salzburg: Residenz Verlag 1987, S. 439.
*Christine Klusacek / Kurt Stimmer: Josefstadt. Beiseln, Bühnen, Beamte. Wien: Mohl 1991, S. 31 ff., S. 60 ff., S. 98 ff., S. 121 ff., S. 182 ff., S. 225 f. und Register
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*[https://www.vr-elibrary.de/doi/pdf/10.7767/9783205205852 Andreas Suttner: Das schwarze Wien. Bautätigkeit im Ständestaat. Wien: Böhlau 2017]

Aktuelle Version vom 15. September 2023, 10:43 Uhr

Josefstädter Straße 75-79, um 1903
Daten zum Objekt
Art des Objekts Verkehrsfläche
Datum von 1862
Datum bis
Name seit 1862
Andere Bezeichnung
Frühere Bezeichnung Burgtorstraße, Obere Burgtorgasse, Kaiserstraße
Benannt nach Josefstadt (8)
Bezirk 8
Prominente Bewohner
Besondere Bauwerke
PageID 20923
GND
WikidataID
Objektbezug Adolf Loos (Portal), Kaiserstraße (8), Josefstadt (Vorstadt)
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 15.09.2023 durch WIEN1.lanm08uns
Bildname HMW 028880.jpg
Bildunterschrift Josefstädter Straße 75-79, um 1903

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48° 12' 35.70" N, 16° 20' 49.85" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Josefstädter Straße 68: Speisezimmer in der Wohnung Eugenie und Hermann Schwarzwald, gestaltet von Adolf Loos; um 1930

Josefstädter Straße (8.), benannt (1862) zur Wahrung des Vorstadtnamens Josefstadt; ursprünglich (vor 1683) Fahrweg zwischen dem Gut Lerchfeld und den Äckern, 1690-1778 Burggasse beziehungsweise Burgtorstraße, außerhalb der Piaristengasse Obere Burgtorgasse, 1778-1862 Kaiserstraße; sie endete bis 1892 bei der Blindengasse und erreichte erst nach Beseitigung des Blindeninstituts und des Linienwalls den Gürtel.

Gebäude

Pfarrzugehörigkeit bis 1938

Bis 1938 lag die Standesführung in Österreich in den Händen der konfessionellen Behörden. Die Geburts-, Ehe-, und Sterbematriken von katholischen Bewohnerinnen und Bewohnern wurden von der zuständigen Pfarre geführt.

Quellen

Literatur

  • Burkhardt Rukschcio / Roland Schachel: Adolf Loos. Leben und Werk. Salzburg: Residenz Verlag 1987, S. 446.
  • Bundesdenkmalamt [Hg.]: Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Wien. II. bis IX. und XX. Bezirk. Wien 1993, S. 351 ff.
  • Felix Czeike: VIII. Josefstadt. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1980 (Wiener Bezirkskulturführer, 8), S. 31 ff.
  • Rudolf Geyer: Handbuch der Wiener Matriken. Ein Hilfswerk für Matrikenführer und Familienforscher. Wien: Verlag des Österreichischen Instituts für Genealogie, Familienrecht und Wappenkunde, 1929
  • Christine Klusacek / Kurt Stimmer: Josefstadt. Beiseln, Bühnen, Beamte. Wien: Mohl 1991, S. 31 ff., 60 ff., 98 ff., 121 ff., 182 ff., 225 f., Register
  • Hans Rotter: Die Josefstadt. Geschichte des 8. Wiener Gemeindebezirkes. Wien: Selbstverlag 1918, S. 106 ff.
  • Renate Wagner-Rieger: Das Wiener Bürgerhaus des Barock und Klassizismus. Wien: Hollinek 1957 (Österreichische Heimat, 20), S. 264 ff.
  • Burkhardt Rukschcio / Roland Schachel: Adolf Loos. Leben und Werk. Salzburg: Residenz Verlag 1987, S. 439.
  • Andreas Suttner: Das schwarze Wien. Bautätigkeit im Ständestaat. Wien: Böhlau 2017