Wasserbehälter: Unterschied zwischen den Versionen
Zeile 81: | Zeile 81: | ||
|map view marker cluster=false | |map view marker cluster=false | ||
|map view marker cluster max zoom=12 | |map view marker cluster max zoom=12 | ||
− | |map view marker icons=MarkerBlau.png | + | |map view marker icons=MarkerBlau-40.png |
|table view class=table table-hover table-condensed table-responsive sortable | |table view class=table table-hover table-condensed table-responsive sortable | ||
}}[[Kategorie:Interaktive Karten]] | }}[[Kategorie:Interaktive Karten]] |
Version vom 28. September 2023, 15:37 Uhr
Wasserbehälter sind Bauwerke zur Speicherung von Wasser, dabei können sie sowohl unterirdisch als auch oberirdisch (zum Beispiel Wassertürme) angelegt sein. Sie fungieren als wichtige Reserve und Ausgleich zwischen verfügbarer Wassermenge und dem tatsächlichen Verbrauch. In Wien gleichen die Wasserbehälter der Magistratsabteilung 31 - Wiener Wasser den Zufluss der Ersten und Zweiten Hochquellenleitung sowie der Dritten Wasserleitung aus. Gleichzeitig sichern sie durch ihr gesamtes Speichervolumen von 1,6 Millonen Kubikmetern (Stand Mai 2023) die Wasserversorgung Wiens während Trockenperioden oder an Hitzetagen mit Spitzenverbräuchen.
Die Standorte der Wasserbehälter und ihre Dimensionierung ergibt sich aus dem Verbrauch und der Höhenlage des jeweiligen Versorgungsgebiets. Da einige Stadtgebiete vor allem im Westen über dem Endpunkt der Zweiten Hochquellenleitung liegen, werden Wasserbehälter mithilfe von Hebewerken, also Pumpanlagen, die das Wasser in die höhergelegenen Wasserbehälter pumpt, versorgt. Dadurch können die einzelnen Gebäude unterhalb eines Behälters rein durch Gravitation mit Wasser versorgt werden.
Diese Höhenunterschiede werden gleichzeitig auch zur Erzeugung von Strom durch Trinkwasserkraftwerke genutzt. Das erste dieser Kraftwerke ging bereits 1912 beim Wasserbehälter Gallitzinstraße in Betrieb.
Stadterweiterungen und der steigende Wasserverbrauch führten zum Ausbau der Wasserbehälter. Seit der Inbetriebnahme der ersten vier Wasserbehälter (Rosenhügel, Schmelz, Wienerberg, und Laaerberg) zur Eröffnung der Ersten Hochquellenleitung wuchs die Zahl der Wasserbehälter innerhalb Wiens auf 29 an. Zwei weitere befinden sich außerhalb Wiens.
Einige der frühen Wasserbehälter, die im Zuge des Baus der Ersten und Zweiten Hochquellenleitung errichtet wurden, weisen eine einzigartige architektonische Gestaltung auf. Durch ihre Verbindung von Repräsentationsarchitektur mit Zweckbau sind viele der Wasserbehälter, die zwischen 1873 und 1938 errichtet wurden denkmalgeschützt. (Anmerkung: Dadurch wurde bei der Erstellung von Beiträgen zu Wasserbehältern der Fokus auf Wasserbehälter gelegt, die bis 1938 errichtet wurden.)
Wasserbehälter innerhalb Wiens
ursprüngliche Wasserbehälter der Ersten Hochquellenleitung
- Wasserbehälter Rosenhügel
- Wasserbehälter Schmelz
- Wasserbehälter Wienerberg und Wasserturm (10)
- Wasserbehälter und Wasserhebewerk Laaer Berg
- Wasserbehälter Schafberg I
- Wasserbehälter Breitensee
ursprüngliche Wasserbehälter der Zweiten Hochquellenleitung
- Übergangskammer Mauer
- Druckentlastungskammer Mauer
- Wasserbehälter Hackenberg
- Wasserbehälter Hungerberg
- Wasserbehälter Cobenzl
- Wasserbehälter Gallitzinstraße
- Wasserbehälter Steinhof
- Wasserbehälter Liesing
- Wasserbehälter und Hebewerk Krapfenwald
- Wasserturm Steinbruch
- Wasserturm Dreimarkstein
- Wasserturm Michaelerberg
- Wasserbehälter Kahlenberg
- Wasserbehälter Lainz
Wasserbehälter nach 1938
- Wasserturm Wolfersberg
- Wasserbehälter Lobau
- Wasserbehälter Schafberg II
- Wasserbehälter Bisamberg
- Wasserbehälter Buchberg
- Wasserbehälter Landesheilanstalt
- Wasserbehälter Unterlaa
- Wasserbehälter Wiental
- Wasserbehälter Georgenberg
- Wasserbehälter Jubiläumswarte