Wasserbehälter und Hebewerk Krapfenwald

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Wasserbehälter Krapfenwald
Daten zum Bauwerk
Art des Bauwerks Wasserbehälter
Datum von 1924
Datum bis
Andere Bezeichnung
Frühere Bezeichnung
Benannt nach Krapfenwaldl
Einlagezahl
Architekt Friedrich Jäckel
Prominente Bewohner
PageID 63023
GND
WikidataID Q2550734
Objektbezug Wasserbehälter, Wasser, Wasserleitungen, Wasserversorgung, Brunnen, Zweite Hochquellenleitung
Quelle Rotes Wien
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Letzte Änderung am 24.10.2023 durch WIEN1.lanm08uns
Bildname Wasserbehälter Krapfenwald.jpg
Bildunterschrift Wasserbehälter Krapfenwald
  • 19., Krapfenwaldgasse 28
  • 19., Mukenthalerweg 1

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48° 15' 44.49" N, 16° 20' 19.16" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Wasserbehälter und das Hebewerk Krapfenwald (19., Krapfenwaldgasse 28, Muckenthalerweg 1).

Der Wasserbehälter und das Hebewerk wurden in den Jahren 1923 bis 1925 nach Plänen des Architekten Friedrich Jäckel errichtet. Der Wasserbehälter mit Hebewerk ist einer der zwölf ursprünglich projektierten Wasserbehälter der Zweiten Hochquellenleitung. Das Hebewerksgebäude beherbergt neben den mit Strom betriebenen Pumpen, Büroräumlichkeiten sowie zwei Dienstwohnungen.

Da der Druck des Wassers der Zweiten Hochquellenleitung für die Versorgung der höher gelegenen Wohngebiete der Bezirke 16, 17, 18, 19, nicht ausreicht, mussten mehrere Hebewerke errichtet werden, die das Wasser in Wasserbehälter oberhalb der Wohngebiete pumpen. Das Hebewerk Krapfenwald auf ca. 290m Seehöhe versorgt die Wasserbehälter Cobenzl auf 410m und Kahlenberg 500m Seehöhe.

Vor dem Bau des Hebewerks befand sich am Standort Krapfenwaldgasse 10 ein provisorisches Pumpwerk, das die Pumparbeit bis zur Eröffnung des Hebewerks Krapfenwald leistete.

Hebewerk Krapfenwaldl

Im Zuge eines Bombenangriffs auf Wien am 12. März 1945 wurde der Wasserbehälter Krapfenwald durch sieben Volltreffer schwer beschädigt. Am 15. September 1947 konnte der Betrieb wieder aufgenommen werden.

Quellen

Literatur

  • Helmut Weihsmann: Das Rote Wien. Sozialdemokratische Architektur und Kommunalpolitik 1919-1934. Wien: Promedia 2002, S. 414