Gablenzgasse

Aus Wien Geschichte Wiki
Wechseln zu:Navigation, Suche
Daten zum Objekt
Art des Objekts Verkehrsfläche
Datum von 1894
Datum bis
Name seit 18.07.1894
Andere Bezeichnung
Frühere Bezeichnung (verlängerte) Burggasse
Benannt nach Ludwig Karl Wilhelm von Gablenz
Bezirk 15, 16
Prominente Bewohner
Besondere Bauwerke
PageID 1095
GND
WikidataID
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
Export RDF-Export (Resource Description Framework) RDF
Recherche
Letzte Änderung am 6.05.2022 durch WIEN1.lanm09was
Hier befindet / befand sich:
Hier befindet / befand sich:… weitere Ergebnisse
Hier befindet / befand sich:
Hier befindet / befand sich:

Die Karte wird geladen …

48° 12' 20.10" N, 16° 19' 25.03" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Gablenzgasse (15., Rudolfsheim-Fünfhaus; 16, Neulerchenfeld, Ottakring), benannt (18. Juli 1894 Stadtrat) nach Ludwig Freiherr von Gablenz; vorher (verlängerte) Burggasse.

Gebäude

  • Nummer 35-37: städtische Wohnhausanlage; hier wurde in der Wohnung von Maria und Wilhelm Pirker die illegale Zeitung "Wahrung" der "Anti-Hitler-Bewegung Österreichs" hergestellt.
  • Nummer 39-41 (Camillo-Sitte-Gasse 19-21, Hagengasse 16, Stutterheimstraße 22): städtische Wohnhausanlage, errichtet 1952/1953; Fassadenschmuck (Steinschnitt "Ruhende Frauen" von Rudolf Friedl; Mosaik "Türkenbelagerung Wiens 1683" von Franz Fischer) und Steinplastik "Indischer Elefant mit Jungem" von Herbert Schwarz im Hof (1953).
  • Nummer 44: Gedenktafel (mit Relief von Carl Philipp) zur Erinnerung daran, dass die Bewohner am 21. Februar 1945 trotz Bombentreffers mit dem Leben davongekommen sind.
  • Nummer 62 (Panikengasse 2, Herbststraße 57, Hyrtlgasse 1): Graf-Radetzky-Kaserne; Radetzkydenkmal.
  • Nummer 76-80 (Brüßlgasse 2-14, Klausgasse 1-11, [[Herbststraße 71-75): Wohnhausanlage; Sgraffiti von Florian Jakowitsch ("Familie", 1954) und Erich Huber ("Ornament", 1955).
  • Nummer 82-86 (Thalhaimergasse 2-14, Herbstraße 77-85, Brüßlgasse 1-13): Karl-Honay-Hof; Gedenktafel (mit Porträtrelief von Ferdinand Welz) für Karl Honay; Mosaik "Wolkenschafe" von Max Melcher (1960/1967)).
  • Nummer 94-98: Berliner Hof; Rohrauerpark.
  • Nummer 100-104: Adelheid-Popp-Hof, städtische Wohnhausanlage (1932/1933).
  • Nummer 106-110: Pirquethof, städtische Wohnhausanlage (1929/1930).
  • Nummer 109: Willi-Liwanec-Hof, städtische Wohnhausanlage (1966 - 1968).
  • Nummer 112-118: Franz-Novy-Hof, städtische Wohnhausanlage (1950 - 1955).

Pfarrzugehörigkeit bis 1938

Bis 1938 lag die Standesführung in Österreich in den Händen der konfessionellen Behörden. Die Geburts-, Ehe-, und Sterbematriken von katholischen Bewohnerinnen und Bewohnern wurden von der zuständigen Pfarre geführt.

Literatur

  • Felix Czeike: XV. Rudolfsheim-Fünfhaus. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1980 (Wiener Bezirkskulturführer, 15), S. 16 f.
  • Felix Czeike: XVI. Ottakring. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1981 (Wiener Bezirkskulturführer, 16), S. 7 ff.
  • Herbert Exenberger: Antifaschistischer Stadtführer. Wien: Wiener Bildungsausschuß der SPÖ ²1986, S. 55
  • Rudolf Geyer: Handbuch der Wiener Matriken. Ein Hilfswerk für Matrikenführer und Familienforscher. Wien: Verlag des Österreichischen Instituts für Genealogie, Familienrecht und Wappenkunde, 1929