Beatrixgasse

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Beatrixgasse 3 - Reiterbund-Gebäude (Portal), 1902
Daten zum Objekt
Art des Objekts Verkehrsfläche
Datum vonDatum (oder Jahr) von
Datum bisDatum (oder Jahr) bis
Name seit 1862
Andere BezeichnungAndere Bezeichnung für diesen Eintrag
Frühere Bezeichnung Bockgasse, Rabengasse
Benannt nach Maria Beatrix von Este-Modena
Bezirk 3
Prominente Bewohner Adolf Kirchl, Oscar Baumann, Mizzi Zwerenz, Adalbert Stifter, Jakob Degen, Adolf Wimmer, Anton Gerstner, Rudolf Gräffer, Ludwig van Beethoven, Karl Beethoven, Andreas Stein, Franz von Hauslab, Franz Ficker, Ida Pfeiffer, Oskar Teuber, Eugen Guglia, Josef Wilt, Alfons Czibulka, Julian Sternberg, Peter Fendi
Besondere Bauwerke Zum schwarzen Bock, Zum goldenen Brunnen, Ablasserhof, Teilhof, Zum eisernen Hut, Beatrixbad, Maximilianpalais, Gewerbehaus, Modenapalais
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  4986
GNDGemeindsame Normdatei
WikidataIDID von Wikidata
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RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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BildnameName des Bildes HMW 027365 00002.jpg
BildunterschriftInformation, die unterhalb des Bildes angezeigt werden soll Beatrixgasse 3 - Reiterbund-Gebäude (Portal), 1902
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48° 12' 9.59" N, 16° 23' 2.47" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Beatrixgasse (3). Einer der ältesten Straßenzüge des 3. Bezirks (urkundlich ab dem 17. Jahrhundert), amtlich benannt 1862, nach Maria Beatrix von Este-Modena, Gatte Erzherzog Ferdinand, († 1829; Modenapalais [3]). Hieß zuvor Bockgasse (zwischen Landstraßer Hauptstraße und Ungargasse; benannt nach dem Einkehrgasthof "Zum schwarzen Bock", Beatrixgasse 1, bereits 1701 erwähnt) beziehungsweise Rabengasse (zwischen Ungargasse und Heumarkt). Die Häuserzeile zwischen Reisnerstraße und Salesianergasse liegt mit ihren Vorderfronten am Heumarkt (Beatrixgasse 26-32, Heumarkt 7-13; zum Teil großräumige Höfe, wie etwa Beatrixgasse 26, Heumarkt 7) und stammt teilweise aus dem Vormärz. Nummer 4-12 haben sich in geschlossener Reihe biedermeierlicher Wohnhäuser mit teilweise einheitlicher Fassadengestaltung erhalten. Auf der Seite mit ungeraden Nummern standen zwischen Verbindungsbahn und Salesianergasse einige repräsentative Bauten (Nummer 19-19a, 27, 29), die demoliert wurden; dieser Abschnitt wurde zuletzt nach dem Zweiten Weltkrieg grundlegend verändert.

Beatrixgasse 27, um 1908

Pfarrzugehörigkeit

Bis 1938 lag die Standesführung in Österreich in den Händen der konfessionellen Behörden. Die Geburts-, Ehe-, und Sterbematriken von katholischen Bewohnerinnen und Bewohnern wurden von der zuständigen Pfarre geführt.

Gebäude

Literatur

  • Felix Czeike: III. Landstraße. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1984 (Wiener Bezirkskulturführer, 3), S. 10 f.
  • Rudolf Geyer: Handbuch der Wiener Matriken. Ein Hilfswerk für Matrikenführer und Familienforscher. Wien: Verlag des Österreichischen Instituts für Genealogie, Familienrecht und Wappenkunde, 1929
  • Gustav Gugitz: Bibliographie zur Geschichte und Stadtkunde von Wien. Hg. vom Verein für Landeskunde von Niederösterreich und Wien. Band 4: Profane Topographie nach den 21 Bezirken (2.-21. Bezirk). Wien: Jugend & Volk 1958, S. 88
  • Géza Hajós / Walther Brauneis: Die Profanbauten des III., IV. und V. Bezirkes. Wien: Schroll 1980 (Österreichische Kunsttopographie, 44.2), S. 23 ff.
  • Hans Pemmer / Franz Englisch: Die Beatrixgasse. In: Wiener Geschichtsblätter 36. Wien: Verein für Geschichte der Stadt Wien 1981, S. 1 ff.
  • Hans Pemmer / Franz Englisch: Landstraßer Häuserchronik. Manuskript in 11 Bänden (WStLA). Band 2. Wien: 1958 ff., S. 27 ff.
  • Renate Wagner-Rieger: Das Wiener Bürgerhaus des Barock und Klassizismus. Wien: Hollinek 1957 (Österreichische Heimat, 20), S. 117 f.