Zum schwarzen Bock (3)

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Daten zum Bauwerk
Art des Bauwerks Gebäude
Datum von
Datum bis
Andere Bezeichnung
Frühere Bezeichnung
Benannt nach
Einlagezahl
Architekt
Prominente Bewohner
PageID 13226
GND
WikidataID
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 6.06.2017 durch DYN.krabina
  • 3., Beatrixgasse 1
  • 3., Landstraßer Hauptstraße 10

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Zum schwarzen Bock (3, Beatrixgasse 1, Landstraßer Hauptstraße 10). Einkehrwirtshaus (schon 1700 erwähnt), in dem vor allem die ungarischen Ochsenhändler einkehrten (Ungargasse!). Im Zeitalter der Eisenbahn erfolgte die Umwandlung in ein Volkssängerlokal. 1834 trat hier das neue Mitglied der Gesellschaft Johann Baptist Mosers, Johann Kwapil, erstmals auf; Kwapil machte sich 1852 selbständig und wurde 1853 Direktor des Universums in der Brigittenau. Der „Schwarze Bock" florierte besonders in den Siebzigerjahren des 19. Jahrhunderts. Damals sangen hier Hartl, Drexler, Stöckl, Röder und Jasky. In den Neunzigerjahren trat sonntags die Gesellschaft Kneifel und Schiller, donnerstags die Gesellschaft Spatzek auf (1895). Anfang 20. Jahrhundert entwickelte sich aus dem Volkssängerlokal das „Hotel Beatrix", das 1944 durch Bomben zerstört wurde.

Literatur

  • Hans Pemmer / Franz Englisch: Landstraßer Häuserchronik. Manuskript in 11 Bänden (WStLA). Band 2. Wien: 1958 ff., S. 27f.
  • Die Landstraße in alter und neuer Zeit. Ein Heimatbuch. Hg. von Landstraßer Lehrern. Wien: Gerlach & Wiedling 1921, S. 87
  • Wilhelm Kisch: Die alten Straßen und Plätze von Wiens Vorstädten und ihre historisch interessanten Häuser. (Photomechan. Wiedergabe [d. Ausg. v. 1888]). Band 2. Cosenza: Brenner 1967, S. 396
  • Gustav Gugitz: Bibliographie zur Geschichte und Stadtkunde von Wien. Hg. vom Verein für Landeskunde von Niederösterreich und Wien. Band 4: Profane Topographie nach den 21 Bezirken (2.-21. Bezirk). Wien: Jugend & Volk 1958, S. 64