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Als (auch Alsbach, Alserbach, Alser Bach, Alser Weg, Alsterbach, Alszeile; 9 und 17, zeitweise auch 1; [[Alserbachstraße]], [[Alsergrund]], [[Alser Straße]], [[Alservorstadt (Vorstadt)|Alservorstadt]], [[Hernals]]), längster Wienerwaldbach (neben der Wien), der in die Donau mündet (10,552 Kilometer) mit dem größten Einzugsgebiet (mit Einschluß des Währinger Bachs 2.284,8 Hektar). Ursprünglich Gewässername mit der Bedeutung „die Feuchte"; die seinerzeit Annahme, daß es sich um eine Ableitung aus dem Keltischen (alt = Bach) handelt, ist verfehlt; die volkstümliche Aussprache Alsterbach brachte die Elster ins Ortswappen der Alservorstadt. Die Als entspringt in den Bergen von Dornbach und Neuwaldegg (Gut des Salzburg Klosters St. Peter), wird vor 1044 erstmals urkundlich erwähnt (Alsa; Salzburg Universitatsbibliothek l, 277), fließt (heute) unter Neuwaldegger Straße, Alszeile, Richthausenstraße, Rötzergasse, Jörgerstraße, Zimmermannplatz (Unteres [[Alseck]]), Kreuzung Lazarett-, Sensen- und Spitalgasse, Nußdorfer Straße und Alserbachstraße (Prallhang im Hof des Hauses Lazarettgasse 6), um unterhalb der Friedensbrücke in den Donaukanal zu münden. Sie wird aus drei Quellbächen gespeist: dem [[Dornbach]] (Quellen am Nordhang des Heubergs von der Steinernen Lahn, dem Dahaberg und dem Exelberg), der sich mit dem [[Eckbach]] (Quellen am Mittereck, Grünberg und [[Hameau]]) vereinigt, und dem Gereutebach (Quellen in den feuchten Wiesen der Tiefau am Südfuß des Dreimarksteins, verballhornt Kräuterbad)). Ein Zufluß ist der [[Währinger Bach]], der seine Quellen am Nord- und Osthang des Schafbergs besitzt und sich (eingewölbt) seit 1910 unter dem Julius-Tandler-Platz mit der Als vereinigt (ursprünglich bei 9, Nußdorfer Straße 21). Im Hochmittelalter wurde ein Wehr errichtet (dessen Stauraum im Bereich des flachen Gleithangs lag [Straßenkreuzung Lazarettgasse- Sensengasse -Spitalgasse], die Als durch die Sensengasse zur Währinger Straße geführt („bey der Bleichwiese") und sodann (vorbei am Alser Tor und Maria-Magdalena-Kloster) unterhalb des Schottentors ([[Albertinischer Plan]]) in die Stadt geleitet: am Schottenkloster vorbei durch die Herrengasse bis zur Strauchgasse ins alte Bett des [[Ottakringer Bach|Ottakringer Bachs]] (Gedenktafel 1, Strauchgasse 1; durch den Tiefen Graben zum Donauarm beim Werdertor [heute Concordiaplatz]). Dieser war den Minoriten beim Bau ihres Klosters in der Stadt hinderlich gewesen (der Bach floß über ihr Bauterrain und störte die Bauarbeiten), weshalb sie seine Ableitung durchsetzten; er wurde als St.-Ulrichs-Bach in südöstliche Richtung in den Wienfluß geführt. Da am alten Bachbett wassergebrauchende Gewerbeleute ansässig gewesen waren (unter anderem Färber), suchte man einen Ausweg darin, daß man als Ersatz die Als in die Stadt leitete; der zeitliche Ablauf ist allerdings nicht eindeutig geklärt. Um diese Zeit bürgerte sich die Unterscheidung in eine „Herren Als" (abgeleitet „[[Hernals]]") und „Siechenals" ein (ursprünglich Lauf, benannt nach dem an ihm liegenden [[Siechenhaus]], das 1298 beim Kirchlein [[St. Johann Kapistran|St. Johann]] erwähnt wird); der Name des Bachs ging allmählich auf die Siedlung (später [[Thury]]) über. Wahrscheinlich 1426 wurde der Bachlauf durch die Stadt wieder trockengelegt, da er die weitere Verbauung behinderte (noch 1503 findet sich die Bezeichnung „etwenn genant auf der Als" für die Herrengasse zwischen Freyung und Strauchgasse); man führte ihn nur bis zum Stadtgraben; auf dem Stadtplan von [[Bonifaz Wolmuet]] (1547) betreibt er dort eine Mühle. Der beim Alseck abgeleitete Arm der Als wurde im 17. Jahrhundert zugeschüttet; nur Mühlbäche blieben bestehen (unter anderem jener für die [[Trausenitmühle]], etwa 9, Kreuzung Alser Straße, Skodagasse). Der Plan von [[Leander Anguissola|Anguissola]] und [[Johann Jakob Marinoni|Marinoni]] (1706) verzeichnet die Als wieder in ihrem natürlichem (ursprünglichem) Bett. Im 16. Jahrhundert entzogen einige Wasserleitungen der Als viel Wasser (unter anderem die [[Hernalser Wasserleitung]], 1565). Als 1732 die Hauptquelle der Als in die städtischen Wasserleitung einbezogen wurde, verringerte sich die Wassermenge so sehr, daß im Dorf Hernals eine Mühle ihren Betrieb einstellen mußte. 1829 wurden die bis dahin üblich gewesenen unterirdischen „Holzgränden" der Wasserleitung durch gußeiserne Rohre ersetzt (seither konnten auch das Allgemeine Krankenhaus Wien und das Militärspital mit Wasser versorgt werden); um 1830 war allerdings die Als (da innerhalb des Linienwalls 656 Häuser ihre Abwässer einleiteten) ein derart „schmutziges Rinnsal", daß die Fische ausstarben und die Rattenplage überhandnahm (im Volk sprach man von den „Alserbachforellen"). Am 7. Juni 1741, am 29. Juli 1785, am 24. April 1845 und am 18. Juli 1907 kam es zu verheerenden Überschwemmungen. 1840-1846 wurde die Als innerhalb des (wenig später geschaffenen) neunten Bezirks mit einem Kostenaufwand von mehr als einer Millionen Gulden eingewölbt; 1846 wurde auch der Währinger Bach vom Linienwall bis zu seiner Einmündung in die Als (bei Nußdorfer Straße 21) eingewölbt. Die Einwölbung der Als in Hernals erfolgte wesentlich später und in mehreren Etappen (Schlußsteinlegung in Hernals 27. Juli 1878); die Einwölbung im Zuge der Dornbacher und Neuwaldegger Straße erfolgte erst 1894/1895, die letzte Teilstrecke wurde 1911 vollendet. Noch 1907 überschwemmte die Als Neuwaldegg und einen Teil Dornbachs.
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[[Datei:Als_1825.jpg|390px|thumb|right|Der Alser Bach um 1825]]
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[[Datei:alsbacheinwölbung-1885.jpg|390px|thumb|right|Einwölbung des Alserbaches 1885]]
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Als (auch Alsbach, Alserbach, Alser Bach, Alser Weg, Alsterbach, [[Alszeile]]; [[9]] und [[17]], zeitweise auch [[1]]; [[Alserbachstraße]], [[Alsergrund]], [[Alser Straße]], [[Alservorstadt (Vorstadt)|Alservorstadt]], [[Hernals]]), längster [[Wienerwald]]bach (neben dem [[Wienfluss]]), der in die [[Donau]] mündet (10,552 Kilometer) mit dem größten Einzugsgebiet (mit Einschluss des [[Währinger Bach|Währinger Bachs]] 2.284,8 Hektar).  
  
== Literatur ==  
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==Name==
* Adolf Wolf: Alsergrund-Chronik. Von der Römerzeit bis zum Ende der Monarchie. Wien: Selbstverlag 1981, S. 15 ff. (Alsverlauf: 17), S. 140f.
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Ursprünglich Gewässername mit der Bedeutung "die Feuchte"; die seinerzeitige Annahme, dass es sich um eine Ableitung aus dem [[Kelten|Keltischen]] (alt = Bach) handelt, ist verfehlt; die volkstümliche Aussprache Alsterbach brachte die Elster ins [[Alsergrund (Bezirkswappen)|Ortswappen]] der [[Alservorstadt (Vorstadt)|Alservorstadt]].
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==Ursprünglicher Verlauf der Als==
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Die Als entspringt in den Bergen von [[Dornbach (Vorort)|Dornbach]] und [[Neuwaldegg (Vorort)|Neuwaldegg]] (Gut des Salzburger [[Stift St. Peter (Grundherrschaft)|Klosters St. Peter]]), wird vor 1044 erstmals [[Urkunde|urkundlich]] erwähnt (Alsa)<ref>Salzburger Urkundenbuch l, 277</ref>, fließt (heute) unter [[Neuwaldegger Straße]], [[Alszeile]], [[Richthausenstraße]], [[Rötzergasse]], [[Jörgerstraße]], [[Zimmermannplatz]] (Unteres [[Alseck]]), Kreuzung [[Lazarettgasse|Lazarett]]-, [[Sensengasse|Sensen]]- und [[Spitalgasse]], [[Nußdorfer Straße]] und [[Alserbachstraße]] (Prallhang im Hof des Hauses [[Lazarettgasse]] 6), um unterhalb der [[Friedensbrücke]] in den [[Donaukanal]] zu münden.
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==Quellbäche und Zuflussbach==
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Sie wird aus drei Quellbächen gespeist: dem [[Dornbach (Gewässer)|Dornbach]] (Quellen am Nordhang des [[Heuberg|Heubergs]] von der Steinernen Lahn, dem Dahaberg und dem Exelberg), der sich mit dem [[Eckbach]] (Quellen am Mittereck, Grünberg und [[Hameau]]) vereinigt, und dem Gereutebach (Quellen in den feuchten Wiesen der Tiefau am Südfuß des [[Dreimarkstein]]s, verballhornt Kräuterbad). Ein Zufluss ist der [[Währinger Bach]], der seine Quellen am Nord- und Osthang des [[Schafberg|Schafbergs]] besitzt und sich ([[Bachkanäle|eingewölbt]]) seit 1910 unter dem [[Julius-Tandler-Platz]] mit der Als vereinigt (ursprünglich bei 9., [[Nußdorfer Straße]] 21).
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==Einzugsgebiet und Wassermenge==
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[[Datei:Alsbach_Staubecken.jpg|390px|thumb|right|Alsbach - Staubecken, 9. September 1917.]]
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Der Bach beginnt an der Wasserscheide der Einsattlung zwischen der Steinernen Lahn und dem [[Schottenwald]] nahe der Moschinger Wiese. Weiters nimmt er dann links die Niederschlagswässer von den Hängen des Daha- und Exelbergs auf, und rechts die von Heuberg und Schottenwald. Im [[Schwarzenbergpark]] speist der Bach einige Teiche und vereinigt sich dann im dort angelegten Spül- und Schotterbecken mit dem Parkbach. Im oberen Bereich des Bachlaufes laufen aufgrund geringer Verbauung zum größten Teil nur Quell- und Regenwässer ab.
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Im Bereich der Einwölbung fließen nun auf der linken Seite der Kräuterbach, danach rechts Höhe [[Waldegghofgasse]] der [[Gaisgraben]], beim [[Rupertusplatz]] der [[Dornbach (Gewässer)|Dornbach]] und der [[Roterdbach]] ein, oberhalb der [[Sechsschimmelgasse]] dann noch von links der [[Währinger Bach]], um dann selbst in den [[Rechter Hauptsammelkanal|rechten Hauptsammelkanal]] zu münden.
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Die Als führt zu Trockenzeiten in [[Neuwaldegg (Vorort)|Neuwaldegg]] etwa 75 Liter pro Sekunde ab, bei heftigem Regen sogar bis zu 17.000 Liter pro Sekunde. In der Endstrecke vor dem [[Donaukanal]] erreicht die Wassermenge 56.000 Liter pro Sekunde.
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[[Datei:Hydenschuss.JPG|390px|thumb|right|Beim [[Zum Hayden Schuß|Heidenschuss]] erinnert eine Tafel, dass der Alsbach früher hier der [[Donau]] zufloss.]]
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==Verlauf der Als==
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===Mittelalter===
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[[Datei:Als.jpg|390px|thumb|right|Verlauf der Als.]]
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Im [[Mittelalter|Hochmittelalter]] wurde ein Wehr errichtet (dessen Stauraum im Bereich des flachen Gleithangs lag [ [[Lazarettgasse|Lazarett]]-, [[Sensengasse|Sensen]]- und [[Spitalgasse]] ], die Als durch die [[Sensengasse]] zur [[Währinger Straße]] geführt ("bey der Bleichwiese") und sodann (vorbei am [[ Alser Straße|Alser Tor]] und [[Maria-Magdalena-Kloster]]) unterhalb des [[Schottentor]]s ([[Albertinischer Plan (1421/1422)]]) in die Stadt geleitet: am [[Schottenstift]] vorbei durch die [[Herrengasse]] bis zur [[Strauchgasse]] ins alte Bett des [[Ottakringer Bach|Ottakringer Bachs]] ([[Gedenktafel Alsbach|Gedenktafel]] 1., [[Strauchgasse]] 1; durch den [[Tiefer Graben|Tiefen Graben]] zum Donauarm beim [[Werdertor]] [heute [[Concordiaplatz]] ]). Dieser war den [[Minoriten]] beim Bau ihres [[Minoritenkloster|Klosters]] in der Stadt hinderlich gewesen (der Bach floss über ihr Bauterrain und störte die Bauarbeiten), weshalb sie seine Ableitung durchsetzten; er wurde als St.-Ulrichs-Bach in südöstlicher Richtung in den [[Wienfluss]] geführt. Da am alten Bachbett wassergebrauchende [[Gewerbe]]leute ansässig gewesen waren (unter anderem [[Färber]] und [[Gerber]]), suchte man einen Ausweg darin, dass man als Ersatz die Als in die Stadt leitete; der zeitliche Ablauf ist allerdings nicht eindeutig geklärt. Um diese Zeit bürgerte sich die Unterscheidung in eine "Herren Als" (abgeleitet "Hernals") und "[[Johannes in der Siechenals|Siechenals]]" ein (ursprünglicher Lauf, benannt nach dem an ihm liegenden [[Siechenhaus]], das 1298 beim [[Johanneskirche im Pestlazarett (9)|Kirchlein St. Johann]] erwähnt wird); der Name des Bachs ging allmählich auf die Siedlung (später [[Thury (Vorstadt)|Thury]]) über. Wahrscheinlich 1426 wurde der Bachlauf durch die Stadt wieder trockengelegt, da er die weitere Verbauung behinderte (noch 1503 findet sich die Bezeichnung "etwenn genant auf der Als" für die [[Herrengasse]] zwischen [[Freyung]] und [[Strauchgasse]]); man führte ihn nur bis zum [[Stadtgraben]]; auf dem [[Stadtplan, Bonifaz Wolmuet (1547)|Stadtplan]] von [[Bonifaz Wolmuet]] (1547) betreibt er dort eine [[Mühlen|Mühle]].
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===Neuzeit===
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Der beim [[Alseck]] abgeleitete Arm der Als wurde im 17. Jahrhundert zugeschüttet; nur Mühlbäche blieben bestehen (unter anderem jener für die [[Trausenitmühle]], etwa 9, Bereich [[Spitalgasse]], [[Sensengasse]], [[Lazarettgasse]]). Der [[Stadtplan, Anguissola-Marinoni (1706)|Stadtplan]] von [[Leander Anguissola]] und [[Johann Jakob Marinoni]] (1706) verzeichnet die Als wieder in ihrem natürlichem (ursprünglichem) Bett. Im 16. Jahrhundert entzogen einige [[Wasserleitungen]] der Als viel [[Wasser]] (unter anderem die [[Hernalser Wasserleitung]], 1565). Als 1732 die Hauptquelle der Als in die [[Hernalser Wasserleitung#Erweiterung|städtischen Wasserleitung]] einbezogen wurde, verringerte sich die Wassermenge so sehr, dass im Dorf [[Hernals (Vorort)|Hernals]] eine Mühle ihren Betrieb einstellen musste. 1829 wurden die bis dahin üblich gewesenen unterirdischen "Holzgränden" der Wasserleitung durch gusseiserne Rohre ersetzt (seither konnten auch das [[Altes Allgemeines Krankenhaus|(Alte) Allgemeine Krankenhaus]] und das [[Garnisonsspital I|Militärspital]] mit Wasser versorgt werden); um 1830 war allerdings die Als (da innerhalb des [[Linienwall]]s 656 Häuser ihre Abwässer einleiteten) ein derart "schmutziges Rinnsal", dass die [[Fische]] ausstarben und die Rattenplage überhandnahm (im Volk sprach man von den "[[Alserbachforelle]]n"). Am 7. Juni 1741, am 29. Juli 1785, am 24. April 1845 und am 18. Juli 1907 kam es zu verheerenden [[Überschwemmungen]].
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===Einwölbung des Alsbachs===
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1840-1846 wurde die Als innerhalb des (wenig später geschaffenen) neunten Bezirks mit einem Kostenaufwand von mehr als einer Millionen [[Gulden]] [[Alserbacheinwölbung|eingewölbt]]; 1846 wurde auch der [[Währinger Bach]] vom [[Linienwall]] bis zu seiner Einmündung in die Als (bei [[Nußdorfer Straße]] 19-21) eingewölbt. Die Einwölbung der Als in [[Hernals (Vorort)|Hernals]] erfolgte wesentlich später und in mehreren Etappen (Schlusssteinlegung in Hernals 27. Juli 1878); die Einwölbung im Zuge der [[Dornbacher Straße|Dornbacher]] und [[Neuwaldegger Straße]] erfolgte erst 1894/1895, die letzte Teilstrecke wurde 1911 vollendet. Noch 1907 überschwemmte die Als [[Neuwaldegg (Vorort)|Neuwaldegg]] und einen Teil [[Dornbach (Vorort)|Dornbachs]].
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[[Datei:Alserbach-Einwölbung Lazarettgasse.jpg]]<br>
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[[Plan]] der [[Alsbacheinwölbung|Einwölbung]] der Als beim [[Linienwall]] in der heutigen [[Lazarettgasse]] aus dem Jahr 1846.<br>
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'''Siehe auch:'''
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*[[Kanal]]
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*[[Kanalisation]]
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*[[Kanalisation im 19. Jahrhundert]]
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*[[Bachkanäle]]
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*[[Gewässernetzwerk von Wien]]
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*[[Hernalser Wasserleitung]] und [[Woebersche Wasserleitung]]
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==Videos==
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==Quellen==
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*[https://wais.wien.gv.at//archive.xhtml?id=Stueck++00000143ma8KartoSlg#Stueck__00000143ma8KartoSlg Wiener Stadt- und Landesarchiv, Kartographische Sammlung, Sammelbestand, P1:114G - Katastralplan Hernals]
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*[https://wais.wien.gv.at//archive.xhtml?id=Stueck%20%2000001114m08alt#Stueck__00001114m08alt Wiener Stadt- und Landesarchiv, Pläne der Plan- und Schriftenkammer, P23/3.100794 - 9., Einwölbung des Alsbaches, 13.4.1839]
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*[https://wais.wien.gv.at//archive.xhtml?id=Akt%20%20%20%20%2000001020m08alt#Akt_____00001020m08alt Wiener Stadt- und Landesarchiv, Pläne der Plan- und Schriftenkammer, P23/3.101153 - 9., Alsbachkanal in der Spitalgasse, 1843]
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==Literatur==
 
* Hernals. Ein Heimatbuch für den 17. Wiener Gemeindebezirk. Hg. von Hernalser Lehrern. Wien: Österr. Schulbuchverlag 1924, S. 196 f., S. 211 ff.
 
* Hernals. Ein Heimatbuch für den 17. Wiener Gemeindebezirk. Hg. von Hernalser Lehrern. Wien: Österr. Schulbuchverlag 1924, S. 196 f., S. 211 ff.
* Christian Gantner: Vom Bach zum Bachkanal. Die Als. Die Geschichte eines Wasserlaufes, in: Wiener Geschichtsblätter. Band 46. Wien: Verein für Geschichte der Stadt Wien 1991, Sonderheft 4
+
* Topographie von Niederösterreich. Band 2. Wien: Verlag des Vereines für Landeskunde von Niederösterreich 1877-1929, S. 39 f.
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*Wasser Stadt Wien. Eine Umweltgeschichte. Hg. vom Zentrum für Umweltgeschichte, Universität für Bodenkultur Wien. Wien: Holzhausen Druck 2019
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* [http://www.digital.wienbibliothek.at/content/titleinfo/1439202 Christian Gantner: Vom Bach zum Bachkanal: ein Beitrag zur Geschichte der Wiener Kanalisation. Wien: Bohmann, 2008], S. 57 ff.  
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* Gustav Gugitz: Bibliographie zur Geschichte und Stadtkunde von Wien. Hg. vom Verein für Landeskunde von Niederösterreich und Wien. Band 3: Allgemeine und besondere Topographie von Wien. Wien: Jugend & Volk 1956, S. 104
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*[http://www.digital.wienbibliothek.at/wbrobv/content/titleinfo/1438945 Heinz Krejci: Expedition in die Kulturgeschichte des Abwassers. Wien: Stadt Wien/MA30 - Wienkanal 2004]
 
* Ferdinand Lettmayer [Hg.]: Wien um die Mitte des XX. Jahrhunderts - ein Querschnitt durch Landschaft, Geschichte, soziale und technische Einrichtungen, wirtschaftliche und politische Stellung und durch das kulturelle Leben. Wien: 1958, Register
 
* Ferdinand Lettmayer [Hg.]: Wien um die Mitte des XX. Jahrhunderts - ein Querschnitt durch Landschaft, Geschichte, soziale und technische Einrichtungen, wirtschaftliche und politische Stellung und durch das kulturelle Leben. Wien: 1958, Register
* Hans Mück: Quellen zur Geschichte des Bezirks Alsergrund. Wien: Verein für Geschichte der Stadt Wien 1978 (Forschungen und Beiträge zur Wiener Stadtgeschichte, 3), S. 16ff.
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* Hans Mück: Quellen zur Geschichte des Bezirks Alsergrund. Wien: Verein für Geschichte der Stadt Wien 1978 (Forschungen und Beiträge zur Wiener Stadtgeschichte, 3), S. 16 ff.
 
* Ferdinand Opll: Erstnennung von Siedlungsnamen im Wiener Raum. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1981 (Kommentare zum Historischen Atlas von Wien, 2), S. 27
 
* Ferdinand Opll: Erstnennung von Siedlungsnamen im Wiener Raum. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1981 (Kommentare zum Historischen Atlas von Wien, 2), S. 27
* Heinrich Weigl: Historisches Ortsnamenbuch von
 
Niederösterreich. Band 1. Wien: Verein für Landeskunde von Niederösterreich und
 
Wien 1964, S. 34 f.
 
* Topographie von Niederösterreich. Band 2. Wien: Verlag des Vereines für Landeskunde von Niederösterreich 1877-1929, S. 39 f.
 
 
* Elisabeth Schuster: Die Etymologie der niederösterreichischen Ortsnamen. Band 1: Einleitung, Abkürzungsverzeichnisse, Ortsnamen A bis E. Wien: Verein für Landeskunde von Niederösterreich 1989 (Historisches Ortsnamenbuch von Niederösterreich, Reihe B), S. 165
 
* Elisabeth Schuster: Die Etymologie der niederösterreichischen Ortsnamen. Band 1: Einleitung, Abkürzungsverzeichnisse, Ortsnamen A bis E. Wien: Verein für Landeskunde von Niederösterreich 1989 (Historisches Ortsnamenbuch von Niederösterreich, Reihe B), S. 165
* Gustav Gugitz: Bibliographie zur Geschichte und Stadtkunde von Wien. Hg. vom Verein für Landeskunde von Niederösterreich und Wien. Band 3: Allgemeine und besondere Topographie von Wien. Wien: Jugend & Volk 1956, S. 104
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* [https://www.digital.wienbibliothek.at/content/pageview/1139602 Hans Stadler: Die Entwässerungsanlagen der Stadt Wien. Wien: Mag.-Abt. 30 1960, S. 32]
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* Heinrich Weigl: Historisches Ortsnamenbuch von Niederösterreich. Band 1. Wien: Verein für Landeskunde von Niederösterreich und Wien 1964, S. 34 f.
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* Adolf Wolf: Alsergrund-Chronik. Von der Römerzeit bis zum Ende der Monarchie. Wien: Selbstverlag 1981, S. 15 ff. (Alsverlauf: 17), S. 140 f.
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==Referenzen==
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<references/>

Version vom 5. April 2024, 12:06 Uhr

Blick vom Elterleinplatz stadteinwärts, um 1870. Die Als verläuft noch offen durch die heutige Jörgerstraße.
Daten zum Objekt
Art des Objekts Gewässer
Datum von 1044
Datum bis
Name seit
Andere Bezeichnung Alsbach, Alserbach, Alser Bach, Alser Weg, Alsterbach, Alszeile
Frühere Bezeichnung
Benannt nach Bedeutung „die Feuchte"
Bezirk 1, 9, 17
Prominente Bewohner
Besondere Bauwerke
PageID 20650
GND 4632352-1
WikidataID Q2651378
Objektbezug Gewässernetzwerk von Wien, Flüsse, Kanal, Kanalisation, Bachkanäle
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 5.04.2024 durch WIEN1.lanm08uns
Bildname Hernalserhauptstraße-1870.jpg
Bildunterschrift Blick vom Elterleinplatz stadteinwärts, um 1870. Die Als verläuft noch offen durch die heutige Jörgerstraße.

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48° 13' 29.65" N, 16° 21' 21.30" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Der Alser Bach um 1825
Einwölbung des Alserbaches 1885

Als (auch Alsbach, Alserbach, Alser Bach, Alser Weg, Alsterbach, Alszeile; 9 und 17, zeitweise auch 1; Alserbachstraße, Alsergrund, Alser Straße, Alservorstadt, Hernals), längster Wienerwaldbach (neben dem Wienfluss), der in die Donau mündet (10,552 Kilometer) mit dem größten Einzugsgebiet (mit Einschluss des Währinger Bachs 2.284,8 Hektar).

Name

Ursprünglich Gewässername mit der Bedeutung "die Feuchte"; die seinerzeitige Annahme, dass es sich um eine Ableitung aus dem Keltischen (alt = Bach) handelt, ist verfehlt; die volkstümliche Aussprache Alsterbach brachte die Elster ins Ortswappen der Alservorstadt.

Ursprünglicher Verlauf der Als

Die Als entspringt in den Bergen von Dornbach und Neuwaldegg (Gut des Salzburger Klosters St. Peter), wird vor 1044 erstmals urkundlich erwähnt (Alsa)[1], fließt (heute) unter Neuwaldegger Straße, Alszeile, Richthausenstraße, Rötzergasse, Jörgerstraße, Zimmermannplatz (Unteres Alseck), Kreuzung Lazarett-, Sensen- und Spitalgasse, Nußdorfer Straße und Alserbachstraße (Prallhang im Hof des Hauses Lazarettgasse 6), um unterhalb der Friedensbrücke in den Donaukanal zu münden.

Quellbäche und Zuflussbach

Sie wird aus drei Quellbächen gespeist: dem Dornbach (Quellen am Nordhang des Heubergs von der Steinernen Lahn, dem Dahaberg und dem Exelberg), der sich mit dem Eckbach (Quellen am Mittereck, Grünberg und Hameau) vereinigt, und dem Gereutebach (Quellen in den feuchten Wiesen der Tiefau am Südfuß des Dreimarksteins, verballhornt Kräuterbad). Ein Zufluss ist der Währinger Bach, der seine Quellen am Nord- und Osthang des Schafbergs besitzt und sich (eingewölbt) seit 1910 unter dem Julius-Tandler-Platz mit der Als vereinigt (ursprünglich bei 9., Nußdorfer Straße 21).

Einzugsgebiet und Wassermenge

Alsbach - Staubecken, 9. September 1917.

Der Bach beginnt an der Wasserscheide der Einsattlung zwischen der Steinernen Lahn und dem Schottenwald nahe der Moschinger Wiese. Weiters nimmt er dann links die Niederschlagswässer von den Hängen des Daha- und Exelbergs auf, und rechts die von Heuberg und Schottenwald. Im Schwarzenbergpark speist der Bach einige Teiche und vereinigt sich dann im dort angelegten Spül- und Schotterbecken mit dem Parkbach. Im oberen Bereich des Bachlaufes laufen aufgrund geringer Verbauung zum größten Teil nur Quell- und Regenwässer ab. Im Bereich der Einwölbung fließen nun auf der linken Seite der Kräuterbach, danach rechts Höhe Waldegghofgasse der Gaisgraben, beim Rupertusplatz der Dornbach und der Roterdbach ein, oberhalb der Sechsschimmelgasse dann noch von links der Währinger Bach, um dann selbst in den rechten Hauptsammelkanal zu münden. Die Als führt zu Trockenzeiten in Neuwaldegg etwa 75 Liter pro Sekunde ab, bei heftigem Regen sogar bis zu 17.000 Liter pro Sekunde. In der Endstrecke vor dem Donaukanal erreicht die Wassermenge 56.000 Liter pro Sekunde.

Beim Heidenschuss erinnert eine Tafel, dass der Alsbach früher hier der Donau zufloss.

Verlauf der Als

Mittelalter

Verlauf der Als.

Im Hochmittelalter wurde ein Wehr errichtet (dessen Stauraum im Bereich des flachen Gleithangs lag [ Lazarett-, Sensen- und Spitalgasse ], die Als durch die Sensengasse zur Währinger Straße geführt ("bey der Bleichwiese") und sodann (vorbei am Alser Tor und Maria-Magdalena-Kloster) unterhalb des Schottentors (Albertinischer Plan (1421/1422)) in die Stadt geleitet: am Schottenstift vorbei durch die Herrengasse bis zur Strauchgasse ins alte Bett des Ottakringer Bachs (Gedenktafel 1., Strauchgasse 1; durch den Tiefen Graben zum Donauarm beim Werdertor [heute Concordiaplatz ]). Dieser war den Minoriten beim Bau ihres Klosters in der Stadt hinderlich gewesen (der Bach floss über ihr Bauterrain und störte die Bauarbeiten), weshalb sie seine Ableitung durchsetzten; er wurde als St.-Ulrichs-Bach in südöstlicher Richtung in den Wienfluss geführt. Da am alten Bachbett wassergebrauchende Gewerbeleute ansässig gewesen waren (unter anderem Färber und Gerber), suchte man einen Ausweg darin, dass man als Ersatz die Als in die Stadt leitete; der zeitliche Ablauf ist allerdings nicht eindeutig geklärt. Um diese Zeit bürgerte sich die Unterscheidung in eine "Herren Als" (abgeleitet "Hernals") und "Siechenals" ein (ursprünglicher Lauf, benannt nach dem an ihm liegenden Siechenhaus, das 1298 beim Kirchlein St. Johann erwähnt wird); der Name des Bachs ging allmählich auf die Siedlung (später Thury) über. Wahrscheinlich 1426 wurde der Bachlauf durch die Stadt wieder trockengelegt, da er die weitere Verbauung behinderte (noch 1503 findet sich die Bezeichnung "etwenn genant auf der Als" für die Herrengasse zwischen Freyung und Strauchgasse); man führte ihn nur bis zum Stadtgraben; auf dem Stadtplan von Bonifaz Wolmuet (1547) betreibt er dort eine Mühle.

Neuzeit

Der beim Alseck abgeleitete Arm der Als wurde im 17. Jahrhundert zugeschüttet; nur Mühlbäche blieben bestehen (unter anderem jener für die Trausenitmühle, etwa 9, Bereich Spitalgasse, Sensengasse, Lazarettgasse). Der Stadtplan von Leander Anguissola und Johann Jakob Marinoni (1706) verzeichnet die Als wieder in ihrem natürlichem (ursprünglichem) Bett. Im 16. Jahrhundert entzogen einige Wasserleitungen der Als viel Wasser (unter anderem die Hernalser Wasserleitung, 1565). Als 1732 die Hauptquelle der Als in die städtischen Wasserleitung einbezogen wurde, verringerte sich die Wassermenge so sehr, dass im Dorf Hernals eine Mühle ihren Betrieb einstellen musste. 1829 wurden die bis dahin üblich gewesenen unterirdischen "Holzgränden" der Wasserleitung durch gusseiserne Rohre ersetzt (seither konnten auch das (Alte) Allgemeine Krankenhaus und das Militärspital mit Wasser versorgt werden); um 1830 war allerdings die Als (da innerhalb des Linienwalls 656 Häuser ihre Abwässer einleiteten) ein derart "schmutziges Rinnsal", dass die Fische ausstarben und die Rattenplage überhandnahm (im Volk sprach man von den "Alserbachforellen"). Am 7. Juni 1741, am 29. Juli 1785, am 24. April 1845 und am 18. Juli 1907 kam es zu verheerenden Überschwemmungen.

Einwölbung des Alsbachs

1840-1846 wurde die Als innerhalb des (wenig später geschaffenen) neunten Bezirks mit einem Kostenaufwand von mehr als einer Millionen Gulden eingewölbt; 1846 wurde auch der Währinger Bach vom Linienwall bis zu seiner Einmündung in die Als (bei Nußdorfer Straße 19-21) eingewölbt. Die Einwölbung der Als in Hernals erfolgte wesentlich später und in mehreren Etappen (Schlusssteinlegung in Hernals 27. Juli 1878); die Einwölbung im Zuge der Dornbacher und Neuwaldegger Straße erfolgte erst 1894/1895, die letzte Teilstrecke wurde 1911 vollendet. Noch 1907 überschwemmte die Als Neuwaldegg und einen Teil Dornbachs.

Alserbach-Einwölbung Lazarettgasse.jpg
Plan der Einwölbung der Als beim Linienwall in der heutigen Lazarettgasse aus dem Jahr 1846.

Siehe auch:

Videos

Der Weg der Als 1726-1755 über den Donaukanal in die Donau (YouTube)

Quellen

Literatur

  • Hernals. Ein Heimatbuch für den 17. Wiener Gemeindebezirk. Hg. von Hernalser Lehrern. Wien: Österr. Schulbuchverlag 1924, S. 196 f., S. 211 ff.
  • Topographie von Niederösterreich. Band 2. Wien: Verlag des Vereines für Landeskunde von Niederösterreich 1877-1929, S. 39 f.
  • Wasser Stadt Wien. Eine Umweltgeschichte. Hg. vom Zentrum für Umweltgeschichte, Universität für Bodenkultur Wien. Wien: Holzhausen Druck 2019
  • Christian Gantner: Vom Bach zum Bachkanal: ein Beitrag zur Geschichte der Wiener Kanalisation. Wien: Bohmann, 2008, S. 57 ff.
  • Gustav Gugitz: Bibliographie zur Geschichte und Stadtkunde von Wien. Hg. vom Verein für Landeskunde von Niederösterreich und Wien. Band 3: Allgemeine und besondere Topographie von Wien. Wien: Jugend & Volk 1956, S. 104
  • Heinz Krejci: Expedition in die Kulturgeschichte des Abwassers. Wien: Stadt Wien/MA30 - Wienkanal 2004
  • Ferdinand Lettmayer [Hg.]: Wien um die Mitte des XX. Jahrhunderts - ein Querschnitt durch Landschaft, Geschichte, soziale und technische Einrichtungen, wirtschaftliche und politische Stellung und durch das kulturelle Leben. Wien: 1958, Register
  • Hans Mück: Quellen zur Geschichte des Bezirks Alsergrund. Wien: Verein für Geschichte der Stadt Wien 1978 (Forschungen und Beiträge zur Wiener Stadtgeschichte, 3), S. 16 ff.
  • Ferdinand Opll: Erstnennung von Siedlungsnamen im Wiener Raum. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1981 (Kommentare zum Historischen Atlas von Wien, 2), S. 27
  • Elisabeth Schuster: Die Etymologie der niederösterreichischen Ortsnamen. Band 1: Einleitung, Abkürzungsverzeichnisse, Ortsnamen A bis E. Wien: Verein für Landeskunde von Niederösterreich 1989 (Historisches Ortsnamenbuch von Niederösterreich, Reihe B), S. 165
  • Hans Stadler: Die Entwässerungsanlagen der Stadt Wien. Wien: Mag.-Abt. 30 1960, S. 32
  • Heinrich Weigl: Historisches Ortsnamenbuch von Niederösterreich. Band 1. Wien: Verein für Landeskunde von Niederösterreich und Wien 1964, S. 34 f.
  • Adolf Wolf: Alsergrund-Chronik. Von der Römerzeit bis zum Ende der Monarchie. Wien: Selbstverlag 1981, S. 15 ff. (Alsverlauf: 17), S. 140 f.

Referenzen

  1. Salzburger Urkundenbuch l, 277