Trausenitmühle

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Daten zum Bauwerk
Art des Bauwerks Gebäude
Datum von 1356
Datum bis
Andere Bezeichnung
Frühere Bezeichnung
Benannt nach
Einlagezahl
Architekt
Prominente Bewohner
PageID 25079
GND
WikidataID
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 5.04.2024 durch WIEN1.lanm08uns
  • 9., Spitalgasse
  • 9., Sensengasse

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Trausenitmühle (9, Kreuzungsbereich Spitalgasse-Sensengasse-Lazarettgasse).

Eine Flur namens Trausenitmühle wird 1356 erwähnt. Die Mühle (nachweisbar ab 1423) war zunächst in Bürgerbesitz, wurde 1436 von der Barchenterzeche und 1468 vom Schottenstift erworben. Ihr Zubehör bildeten eine Schmelzhütte, eine Bleichwiese (Bleichen von Leinwand und Barchent) und mehrere „Velber" (Weidenbäume) am Ufer des bei jener Kreuzung abgeleiteten Alserbachs (der als „Mühlbach" die Mühle betrieb). Die Standortbestimmung Josef Rotters (Kreuzung Alser Straße-Skodagasse-Kochgasse) ist durch neuere Forschungen überholt. Der Meldeman-Plan (1529/1530) zeigt, dass die Trausenitmüle durch die Osmanen zerstört wurde; eine Wiederherstellung unterblieb.

Literatur

  • Ferdinand Opll: Alte Grenzen im Wiener Raum. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1986 (Kommentare zum Historischen Atlas von Wien, 4), S. 51
  • Walther Brauneis: Die Vorstadt zwischen den Mauern vor dem Schottentor. In: Wiener Geschichtsblätter. Wien: Verein für Geschichte der Stadt Wien 29 (1974), S. 153 ff.
  • Hans Rotter: Die Josefstadt. Geschichte des 8. Wiener Gemeindebezirkes. Wien: Selbstverlag 1918, S. 22, S. 33 f.