Ungargasse: Unterschied zwischen den Versionen

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* Nummer 27: "[[Zum goldenen Karpfen]]" ([[Neuer Streicherhof]] mit Klavierfabrik Streicher), [[Johann Baptist Streicher]] übertrug 1838 hierher die von seinem Vater [[Andreas Johann Streicher|Andreas Johann]] gegründete Klavierfabrik. Sterbehaus von [[Moritz Hoernes (der Jüngere)|Moritz Hoernes dem Jüngerem]] (1917).  
 
* Nummer 27: "[[Zum goldenen Karpfen]]" ([[Neuer Streicherhof]] mit Klavierfabrik Streicher), [[Johann Baptist Streicher]] übertrug 1838 hierher die von seinem Vater [[Andreas Johann Streicher|Andreas Johann]] gegründete Klavierfabrik. Sterbehaus von [[Moritz Hoernes (der Jüngere)|Moritz Hoernes dem Jüngerem]] (1917).  
 
* Nummer 28: ehemals alter [[Jesuitenhof]], an der Fassade des Neubaus Steinfigur "Salvator mundi" (18.Jahrhundert).
 
* Nummer 28: ehemals alter [[Jesuitenhof]], an der Fassade des Neubaus Steinfigur "Salvator mundi" (18.Jahrhundert).
* Nummer 35: Wohn- und Geschäftshaus. Erbaut um 1990 auf dem Baugrund des ehemals 1820 erbauten Haus [[Rochusgasse]] 25. Erste Mieter ab der Eröffnung waren ein Teppichgeschäft einer aus dem Iran stammenden Familie eines höheren Würdenträgers. Nebenan lag das ehemals Reisebüro Herodot. Im Haus war frühere Montanversicherung auf 2 Etagen die bis etwa 2003 bestand. Bis 1995 war das Haus der Firmensitz des 2-Mann Betriebes der " Beogradska Banka " Im 3. Stock, und im 4. Stock waren Private Wohnungen.
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* Nummer 35: Wohn- und Geschäftshaus. Erbaut um 1990 auf dem Baugrund des ehemals 1820 erbauten Haus [[Rochusgasse]] 25. Erste Mieter ab der Eröffnung waren ein Teppichgeschäft einer aus dem Iran stammenden Familie eines höheren Würdenträgers. Nebenan lag das ehemals Reisebüro Herodot. Im Haus befand sich die frühere Montanversicherung auf 2 Etagen die bis etwa 2003 bestand. 1990 - 2003 war im 3. Stock des Hauses ein 2-Mann Betrieb der ehemals " Beogradska Banka ". Im 4. Stock waren Private Wohnungen.
  
 
* Nummer 38: Sterbehaus des Schriftstellers [[Alfred Hoppe]]. Seit 1964 als " Stephanushaus der Erzdiözese Wien  " bekanntes Priesterwohnheim und Haus für Tagesgäste.<ref>http://www.stephanushaus.at/</ref>
 
* Nummer 38: Sterbehaus des Schriftstellers [[Alfred Hoppe]]. Seit 1964 als " Stephanushaus der Erzdiözese Wien  " bekanntes Priesterwohnheim und Haus für Tagesgäste.<ref>http://www.stephanushaus.at/</ref>

Version vom 1. Juni 2018, 11:20 Uhr

Ungargasse, Militär-Central-Equitations-Institut, um 1850
Daten zum Objekt
Art des Objekts Verkehrsfläche
Datum von
Datum bis
Name seit 1444
Andere Bezeichnung Hungargasse
Frühere Bezeichnung
Benannt nach Herbergen für Ungarn (zumeist Kaufleute)
Bezirk 3
Prominente Bewohner Hermann Bergmann, Camillo Sitte, Hermann Thimig, Wilhelm von Doderer, Ida Pfeiffer, Franz Xaver Messerschmidt, Joseph Eichendorff
Besondere Bauwerke
PageID 1308
GND
WikidataID
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 1.06.2018 durch DYN.michaelaleo
Bildname HMW 032445.jpg
Bildunterschrift Ungargasse, Militär-Central-Equitations-Institut, um 1850
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48° 11' 57.85" N, 16° 23' 14.75" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Ungargasse (3, Landstraße), schon 1444 als Hungargasse bekannt, leitet ihren Namen davon ab, dass sich hier eine Reihe von Herbergen für die zahlreichen aus Ungarn eintreffenden Kaufleute (Pferde-, Ochsen-, Heuhändler) befand. Besonders nach der Zerstörung der Scheffstraße nahm die Zahl dieser Einkehrwirtshäuser zu. In der Ungargasse befinden sich auch heute zehn Gasthäuser von teilweise hohem Alter. Der Roman "Malina" von Ingeborg Bachmann handelt teilweise in der Ungargasse.

Ungargasse 39, 1903

Gebäude

Ungargasse 58, 1896

Literatur

  • Emmerich Siegris: Alte Wiener Hauszeichen und Ladenschilder. Wien: Burgverlag 1924, S. 88.
  • Felix Czeike: III. Landstraße. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1984 (Wiener Bezirkskulturführer, 3), S. 66 ff.
  • Géza Hajós / Walther Brauneis: Die Profanbauten des III., IV. und V. Bezirkes. Wien: Schroll 1980 (Österreichische Kunsttopographie, 44.2), S. 163 ff.
  • Gustav Gugitz: Bibliographie zur Geschichte und Stadtkunde von Wien. Hg. vom Verein für Landeskunde von Niederösterreich und Wien. Band 4: Profane Topographie nach den 21 Bezirken (2. - 21. Bezirk). Wien: Jugend & Volk 1958, S. 97.
  • Hans Markl: Kennst du alle berühmten Gedenkstätten Wiens? Wien [u.a.]: Pechan 1959 (Perlenreihe, 1008), S. 146 f.
  • Hans Pemmer: Bedeutende Bewohner der Ungargasse, in: Unsere Heimat. Zeitschrift für Landeskunde von Niederösterreich. St. Pölten: Verein für Landeskunde von Niederösterreich 1928-1943, 1966, 37, S. 21f. und 146.
  • Hans Pemmer, in: Mitteilungen des Bezirksmuseums Landstraße, Band 10, 1973, H. 19, S. 5 ff.
  • Justus Schmidt / Hans Tietze: Dehio Wien. Wien: A. Schroll 1954 (Bundesdenkmalamt: Die Kunstdenkmäler Österreichs) S. 2-9, S. 132 ff.
  • Renate Wagner-Rieger: Das Wiener Bürgerhaus des Barock und Klassizismus. Wien: Hollinek 1957 (Österreichische Heimat, 20), S. 147 ff.
  • Ricarda Oettinger, Österreichische Kunsttopographie. Hg. vom Bundesdenkmalamt. (archival. Vorarbeiten 3. Bez.), S. 79 ff.
  • Rudolf Klein: Beethovenstätten in Österreich. 1970, Register.