Sternbergpalais

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Daten zum Bauwerk
Art des Bauwerks Gebäude
Datum von 1822
Datum bis
Andere Bezeichnung
Frühere Bezeichnung
Benannt nach
Einlagezahl
Architekt Karl Ehmann (Baumeister)
Prominente Bewohner
PageID 17665
GND
WikidataID
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 24.04.2021 durch DYN.krabina
  • 3., Ungargasse 43

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Sternbergpalais (3, Ungargasse 43), erbaut 1821/1822 von Karl Ehmann (Umgestaltung eines spätbarocken, aus der zweiten Hälte des 18. Jahrhunderts stammenden Vorgängerbaus, vermutlich nach einem Entwurf von Charles Moreau) für Johann Erhard Schiffner. 1900 wurden die Räume unter Ludwig Richter für Philipp von Sternberg neobarock umgestaltet. Das heute zweigeschossige Palais besitzt drei Flügel, eine hübsche klassizistische Fassade um einen (von der Ungargasse schräg abgeschnittenen) Ehrenhof, der 1900 durch einen Gitterzaun zwischen puttenbesetzten Pfeilern abgeschlossen wurde, Skulpturen von Joseph Klieber (1822) und im Garten Rokokostatuen und Brunnen aus der Mitte des 18. Jahrhunderts; der gartenseitig nach Süden vorgeschobene dreiachsige Vorbau stammt noch vom Vorgängerbau des 18. Jahrhunderts (davor balustradengesäumte Treppe). Im Palais ist das italienische Kulturinstitut untergebracht.

Literatur

  • Géza Hajós / Walther Brauneis: Die Profanbauten des III., IV. und V. Bezirkes. Wien: Schroll 1980 (Österreichische Kunsttopographie, 44.2) , S. 168 ff.
  • Bundesdenkmalamt [Hg.]: Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Wien. II. bis IX. und XX. Bezirk. Wien 1993, S. 89 f.
  • Renate Wagner-Rieger: Das Wiener Bürgerhaus des Barock und Klassizismus. Wien: Hollinek 1957 (Österreichische Heimat, 20), S. 148 f.
  • Ricarda Oettinger: Österreichische Kunsttopographie. archivalische Vorarbeiten 3. Bezirk, S. 81
  • Die Landstraße in alter und neuer Zeit. Ein Heimatbuch. Hg. von Landstraßer Lehrern. Wien: Gerlach & Wiedling 1921, S. 105, S. 146
  • Hans Pemmer: Die Baumeisterdynastie Ehmann. In: Wiener Geschichtsblätter. Wien: Verein für Geschichte der Stadt Wien 8 (1953), S. 13