Herbergen

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Herbergen waren im mittelalterlichen Wien ursprünglich gleichbedeutend mit Häusern, deren Räume zur Vermietung bestimmt sind (vergleiche die zahlreichen „hospicia" = Herbergen, die im Urbar des Wiener Schottenstifts von 1314 aufscheinen); im engeren Sinn Häuser, deren Räume kurzfristig an Fremde vermietet werden (in besserer Kategorie Gasthof beziehungsweise Hotel genannt). Zahlreiche Wiener Herbergen dienten zugezogenen arbeitssuchenden Handwerksgesellen und -lehrlingen als Unterkunft und waren für bestimmte Branchen reserviert; dort suchten und fanden Handwerksmeister Arbeitskräfte für ihren Betrieb.

Beispiele:

Literatur

  • Heinz Zatschek: Handwerk und Gewerbe in Wien. Von den Anfängen bis zur Erteilung der Gewerbefreiheit im Jahre 1859. Wien: Österreichischer Gewerbeverlag 1949