Rudolf Bibl der Ältere

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Daten zur Person
Personenname Bibl, Rudolf
Abweichende Namensform
Titel
Geschlecht männlich
PageID 10855
GND 128580399
Wikidata Q1580568
Geburtsdatum 6. Jänner 1832
Geburtsort Wien
Sterbedatum 2. August 1902
Sterbeort Wien
Beruf Musiker
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass Österreichische Nationalbibliothek, Wienbibliothek im Rathaus / Musiksammlung
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
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Recherche
Letzte Änderung am 29.11.2023 durch DYN.gzemann
Begräbnisdatum
Friedhof Zentralfriedhof
Grabstelle Gruppe 16C, Reihe 1, Nummer 26
  • 3., Ungargasse 63 (Sterbeadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Rudolf Bibl der Ältere, * 6. Jänner 1832 Wien, † 2. August 1902 Wien 3, Ungargasse 63 (Zentralfriedhof), Musiker, Sohn des Domorganisten Andreas Bibl († 30. April 1878 Wien 1, Domgasse 4). Wurde von seinem Vater und von Sechter unterrichtet, war zunächst Organist bei St. Peter (1850), dann bei St. Stephan (1859), wurde 1863 Hoforganist und schließlich 1897 Titular-Hofkapellmeister (Hofburgkapelle) beziehungsweise Domkapellmeister. Bibl komponierte Orgelwerke, acht Messen, Streichquartette und anderes, unterrichtete ab 1891 Klavier, Harmonium, Oboe und Kompositionslehre an der Lehrerbildungsanstalt (3, Ungargasse 71) sowie an der Horak-Musikschule und gab eine Harmoniumschule heraus. Große Salvatormedaille. Siehe auch Biblgasse.

Rudolf Bibl wurde im seinem Vater Andreas Bibl ehrenhalber gewidmeten Familiengrab beigesetzt.

Teilnachlass in der Musiksammlung der Wienbibliothek im Rathaus.

Quellen

Literatur

  • Biographisches Jahrbuch für Altertumskunde (Nekrologe). Leipzig: Reisland 1879-1944
  • Ludwig Eisenberg: Das geistige Wien. Künstler- und Schriftsteller-Lexikon, Mittheilungen über Wiener Architekten, Bildhauer, Bühnenkünstler, Graphiker, Journalisten, Maler, Musiker und Schriftsteller. Wien: Daberkow 1889-1892
  • Hermann Clemens Kosel: Deutsch-österreichisches Künstler- und Schriftsteller-Lexikon. Band 1: Biographien der Wiener Künstler und Schriftsteller. Wien: Verlag der Gesellschaft für Graphische Industrie 1902
  • Österreichisches biographisches Lexikon 1815–1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1954-lfd.
  • Hugo Riemann: Riemann Musiklexikon. In drei Bänden. Personenteil A-K. Mainz: Schott 1959
  • Hans Pemmer / Franz Englisch: Landstraßer Häuserchronik. Manuskript in 11 Bänden (WStLA). Band 3. Wien: 1958 ff., S. 27 f.
  • Hans Pemmer / Franz Englisch: Landstraßer Häuserchronik. Manuskript in 11 Bänden (WStLA). Band 9. Wien: 1958 ff., S. 57
  • Das Landstraßer Heimatmuseum. Heft 19. Wien: Verein zur Erhaltung und Förderung des Landstraßer Heimatmuseums 1964 - lfd., S. 6f.
  • Neue Freie Presse, 03.08.1902 und 06.01.1932

Weblinks