Margaretengürtel: Unterschied zwischen den Versionen

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[[Datei:WSTLA_Fotoarchiv_Gerlach_FC1_02232m_v2.jpg|390px|thumb|right|Parkanalage: Pergola in der öffentlichen Gartenanlage gegenüber dem Herweghhof, im Hintergrund der Julius-Popp-Hof]]
 
[[Datei:WSTLA_Fotoarchiv_Gerlach_FC1_02232m_v2.jpg|390px|thumb|right|Parkanalage: Pergola in der öffentlichen Gartenanlage gegenüber dem Herweghhof, im Hintergrund der Julius-Popp-Hof]]
 
==Pfarrzugehörigkeit bis 1938==
 
Bis 1938 lag die Standesführung in Österreich in den Händen der konfessionellen Behörden. Die [[Matrik|Geburts-, Ehe-, und Sterbematriken]] von katholischen Bewohnerinnen und Bewohnern wurden von der zuständigen Pfarre geführt.
 
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* ab 1899: Westseite: [[Meidling (Pfarre)|Pfarre Meidling]]; Ostseite: [[Margareten (Pfarre)|Pfarre Margareten]]
 
* ab 1906: von [[Blechturmgasse]] bis [[Einsiedlergasse]] (gerade ONr. 2-74): [[Matzleinsdorf (Pfarre)|Pfarre Matzleinsdorf]], von da bis [[Margaretenstraße]] (gerade ONr. 76-134 und 45): [[Neu-Margareten (Pfarre)| Pfarre Neu-Margareten]], von da aufwärts (gerade ONr. ab 136): [[Margareten (Pfarre)| Pfarre Margareten]]
 
  
 
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* Nach Nr. 146 befindet sich von der [[Schönbrunner Straße]] bis zur [[Rechte Wienzeile|Rechten Wienzeile]] der [[Bruno-Kreisky-Park]].
 
* Nach Nr. 146 befindet sich von der [[Schönbrunner Straße]] bis zur [[Rechte Wienzeile|Rechten Wienzeile]] der [[Bruno-Kreisky-Park]].
 
* Die Margaretengürtelbrücke über die [[U-Bahn]]-Linie U4 und über den [[Wienfluss]] wurde 1967 eröffnet.
 
* Die Margaretengürtelbrücke über die [[U-Bahn]]-Linie U4 und über den [[Wienfluss]] wurde 1967 eröffnet.
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== Literatur ==  
 
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Aktuelle Version vom 7. Mai 2021, 17:33 Uhr

Fußgängerübergang auf dem Margaretengürtel (1957)
Daten zum Objekt
Art des Objekts Verkehrsfläche
Datum von 1881
Datum bis
Name seit 1881
Andere Bezeichnung Margarethner-Gürtel
Frühere Bezeichnung
Benannt nach Margareten
Bezirk 5
Prominente Bewohner
Besondere Bauwerke
PageID 24679
GND
WikidataID
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
Export RDF-Export (Resource Description Framework) RDF
Recherche
Letzte Änderung am 7.05.2021 durch DYN.krabina
Bildname Margaretengürtel.jpg
Bildunterschrift Fußgängerübergang auf dem Margaretengürtel (1957)
Hier befindet / befand sich:

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48° 10' 50.02" N, 16° 21' 27.36" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Margaretengürtel (5.), benannt (1881; "Margarethner-Gürtel") nach der gleichnamigen Vorstadt; reichte ursprünglich von der Schönbrunner Linie, Arndtstraße bis zur Steinbauergasse, wurde 1906 bis Schönbrunner Straße einerseits, zum Matzleinsdorfer Platz andererseits verlängert und nahm 1908 den im fünften Bezirk liegenden Teil des Gaudenzdorfer Gürtels sowie den zwischen Matzleinsdorfer Platz und Blechturmgasse liegenden Teil des Wiedner Gürtels auf. Der Margaretengürtel bildet seit 1907 die Grenze zwischen dem 5. und 12. Bezirk (Neumargareten kam damals zu Meidling). 1910 wurde der stadtauswärts (im 12. Bezirk) liegende Straßenteil wieder in Gaudenzdorfer Gürtel umbenannt. Im nordwestlichsten Teil des Bezirks befindet sich neben dem Wienfluss die U-Bahn-Station Margaretengürtel.

Parkanalage: Pergola in der öffentlichen Gartenanlage gegenüber dem Herweghhof, im Hintergrund der Julius-Popp-Hof

Gebäude

Pfarrzugehörigkeit bis 1938

Bis 1938 lag die Standesführung in Österreich in den Händen der konfessionellen Behörden. Die Geburts-, Ehe-, und Sterbematriken von katholischen Bewohnerinnen und Bewohnern wurden von der zuständigen Pfarre geführt.

Literatur

  • Friedrich Achleitner: Österreichische Architektur im 20. Jahrhundert. Ein Führer. Band 3/1: Wien. 1.-12. Bezirk. Salzburg: Residenz-Verlag 1990, S. 178 ff.
  • Bundesdenkmalamt [Hg.]: Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Wien. II. bis IX. und XX. Bezirk. Wien 1993, S. 220 ff.
  • Rudolf Geyer: Handbuch der Wiener Matriken. Ein Hilfswerk für Matriken-Führer und Familienforscher. Wien: Verlag d. Österr. Inst. für Genealogie, Familienrecht und Wappenkunde [1929].
  • Wolfgang Mayer: V. Margareten. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1982 (Wiener Bezirkskulturführer, 5), S. 22 ff.
  • Verwaltungsbericht der Stadt Wien 1880-82 (S. 529), 1906 (S. 109), 1908 (S. 115)