ARABÖ

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Daten zur Organisation
Art der Organisation Verein
Datum von 1924
Datum bis 1934
Benannt nach Arbeiter-Radio-Bund Österreichs
Prominente Personen
PageID 26279
GND
WikidataID
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 13.04.2021 durch DYN.krabina
  • 5., Margaretengürtel 12-12A
  • Freier Radiobund (1924, bis: 1927)
  • Arbeiter-Radio-Bund Österreichs (1927, bis: 1934)

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48° 11' 1.78" N, 16° 21' 58.66" E  zur Karte im Wien Kulturgut

ARABÖ (Arbeiter-Radio-Bund Österreichs). Die ersten Rundfunksendungen gab es in den Vereinigten Staaten von Amerika 1920, in Europa 1923 und in Österreich seit 1. April 1923 (Probesendungen von Privatfirmen) beziehungsweise seit 1. Oktober 1924 (Sendungen der von der Bundesregierung, der Stadt Wien sowie privaten Banken und Industrieunternehmungen gegründet Radioverkehrs-Arbeitsgemeinschaft [RAVAG] ). Im März 1924 gründeten Sozialdemokraten den Verein "Freier Radiobund" (seit 1927 ARABÖ), der 1931 über 13.000 Mitglied hatte, jedoch 1934 verboten wurde. Der ARABÖ hatte vier Sitze im Programmbeirat der RAVAG und konnte verschiedene politische Erfolge verbuchen (Sendungen der Arbeiterkammer, Übertragung von Arbeitersymphoniekonzerten, Berichte vom Arbeitersport, Sendungen zum 1. Mai und 12. November). Der Schwerpunkt der Tätigkeit lag im technischen Bereich wie etwa Anleitungen zum Selbstbau von Radioapparaten, Kurse und Beratungen (Verkaufslokal: 5, Margaretengürtel 12-12A).

Literatur

  • Theodor Venus: „Der Sender sei die Kanzel des Volkes." Zur sozialdemokratischen Rundfunkpolitik in der Ersten Republik. In: Medien-Journal 7 (1983), Heft 1, S. 8 ff.
  • Kurt Stimmer [Hg.]: Die Arbeiter von Wien. Ein sozialdemokratischer Stadtführer. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1988, S. 124 f.