Brandmayergasse
Aus Wien Geschichte Wiki
Daten zum Objekt
48° 11' 3.10" N, 16° 20' 57.92" E zur Karte im Wien Kulturgut
Brandmayergasse (5.), benannt (1875) nach dem Besitzer der Apotheke „Zum schwarzen Mohren (Apotheke)" (1, Wipplingerstraße 12), Gemeinderat und Bezirksvorsteher des fünften Bezirks (1862-1874) Eduard Brandmayer (* 1810 Wien, † 15. Dezember 1874 Wien).
Gebäude
- Nummer 24: Städtische Wohnhausanlage
- Nummer 27: erbaut 1937 von der Gemeinde Wien mit Unterstützung des Kleinwohnungshausförderungsgesetzes
Pfarrzugehörigkeit bis 1938
Bis 1938 lag die Standesführung in Österreich in den Händen der konfessionellen Behörden. Die Geburts-, Ehe-, und Sterbematriken von katholischen Bewohnerinnen und Bewohnern wurden von der zuständigen Pfarre geführt.
- ab 1875: Pfarre Margareten (ca. 1890 Verlängerung!)
- ab 1890: ungerade Orientierungsnummern (ONr.) 1-17 und gerade ONr. 2-14; ungerade ONr. ab Nr. 33 und gerade ONr. ab Nr. 30: Pfarre Margareten; ungerade ONr. 19-31 und gerade ONr. 16-28: Pfarre Matzleinsdorf
- ab 1906: ungerade ONr. 1-23 und gerade ONr. 2-20: Pfarre Matzleinsdorf; Rest: Pfarre Neu-Margareten
Literatur
- Rudolf Geyer: Handbuch der Wiener Matriken. Ein Hilfswerk für Matrikenführer und Familienforscher. Wien: Verlag des Österreichischen Instituts für Genealogie, Familienrecht und Wappenkunde, 1929
- Andreas Suttner: Das schwarze Wien. Bautätigkeit im Ständestaat. Wien: Böhlau 2017