Margaretengürtel: Unterschied zwischen den Versionen

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* Nummer 4-8: [[Schutzengelhof]], erbaut 1951
 
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* Nummer 4: Zwischen 1942 und 1945 befand sich hier ein [[Zwangsarbeiterlager Margaretengürtel 4| Zwangsarbeiterlager]].
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* Nummer 6: Zwischen 1942 und 1945 befand sich hier ebenfalls ein [[Zwangsarbeiterlager Margaretengürtel 6| Zwangsarbeiterlager]].
 
* Nummer 18 ([[Gassergasse]] 19, [[Laurenzgasse]] 1): [[Hanns-Gasser-Hof]], Kultur- und Kommunikationszentrum mit Selbstverwaltung, errichtet am 1. Mai 1981 vom "Verein zur Schaffung, Förderung und Unterstützung von selbstverwalteten Kultur- und Kommunikationszentren"; hier befand sich ursprünglich die Zentrale der [[WÖK]] (Wiener öffentliche Küchenbetriebe).
 
* Nummer 18 ([[Gassergasse]] 19, [[Laurenzgasse]] 1): [[Hanns-Gasser-Hof]], Kultur- und Kommunikationszentrum mit Selbstverwaltung, errichtet am 1. Mai 1981 vom "Verein zur Schaffung, Förderung und Unterstützung von selbstverwalteten Kultur- und Kommunikationszentren"; hier befand sich ursprünglich die Zentrale der [[WÖK]] (Wiener öffentliche Küchenbetriebe).
 
* Nummer 22 ([[Geigergasse]] 2-6, [[Gassergasse]] 31): [[Julius-Ofner-Hof]].  
 
* Nummer 22 ([[Geigergasse]] 2-6, [[Gassergasse]] 31): [[Julius-Ofner-Hof]].  
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* Nummer 60: Wohnhaus mit [[Jugendstil]]fassade, errichtet 1911/1912 von Baumeister Wenzel Rausch im Stil [[Otto Wagner|Otto Wagners]] (Fliesendekoration); Wandgemälde (Matzleinsdorfer Linie 1843, [[Schottentor]] 1817, [[Kärntnertor]] 1802, Schönbrunner Linie 1848).  
 
* Nummer 60: Wohnhaus mit [[Jugendstil]]fassade, errichtet 1911/1912 von Baumeister Wenzel Rausch im Stil [[Otto Wagner|Otto Wagners]] (Fliesendekoration); Wandgemälde (Matzleinsdorfer Linie 1843, [[Schottentor]] 1817, [[Kärntnertor]] 1802, Schönbrunner Linie 1848).  
 
* Nummer 62-64 und 68-74: [[Theodor-Körner-Hof]].
 
* Nummer 62-64 und 68-74: [[Theodor-Körner-Hof]].
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* Nummer 70: Zwischen 1942 und 1945 ebenfalls ein [[Zwangsarbeiterlager Margaretengürtel 70| Zwangsarbeiterlager]].
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* Nummer 74: Zwischen 1942 und 1945 ebenfalls ein [[Zwangsarbeiterlager Margaretengürtel 74| Zwangsarbeiterlager]].
 
* Nummer 76-80 ([[Siebenbrunnenfeldgasse]] 5,[[Einsiedlergasse]] 1): [[Julius-Popp-Hof]].  
 
* Nummer 76-80 ([[Siebenbrunnenfeldgasse]] 5,[[Einsiedlergasse]] 1): [[Julius-Popp-Hof]].  
 
* Nummer 82-88 ([[Fendigasse]] 39, Siebenbrunnenfeldgasse 7): [[Herweghhof]] ([[Gedenktafeln|Gedenktafel]] für [[Georg Herwegh]]).
 
* Nummer 82-88 ([[Fendigasse]] 39, Siebenbrunnenfeldgasse 7): [[Herweghhof]] ([[Gedenktafeln|Gedenktafel]] für [[Georg Herwegh]]).

Version vom 6. Juni 2019, 10:49 Uhr

Fußgängerübergang auf dem Margaretengürtel (1957)
Daten zum Objekt
Art des Objekts Verkehrsfläche
Datum von
Datum bis
Name seit 1881
Andere Bezeichnung Margarethner-Gürtel
Frühere Bezeichnung
Benannt nach Margareten
Bezirk 5
Prominente Bewohner
Besondere Bauwerke
PageID 24679
GND
WikidataID
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
Export RDF-Export (Resource Description Framework) RDF
Recherche
Letzte Änderung am 6.06.2019 durch WIEN1.lanm08jan
Bildname Margaretengürtel.jpg
Bildunterschrift Fußgängerübergang auf dem Margaretengürtel (1957)
Hier befindet / befand sich:

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48° 10' 50.02" N, 16° 21' 27.36" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Margaretengürtel (5.), benannt (1881; "Margarethner-Gürtel") nach der gleichnamigen Vorstadt; reichte ursprünglich von der Schönbrunner Linie, Arndtstraße bis zur Steinbauergasse, wurde 1906 bis Schönbrunner Straße einerseits, zum Matzleinsdorfer Platz andererseits verlängert und nahm 1908 den im fünften Bezirk liegenden Teil des Gaudenzdorfer Gürtels sowie den zwischen Matzleinsdorfer Platz und Blechturmgasse liegenden Teil des Wiedner Gürtels auf. Der Margaretengürtel bildet seit 1907 die Grenze zwischen dem 5. und 12. Bezirk (Neumargareten kam damals zu Meidling). 1910 wurde der stadtauswärts (im 12. Bezirk) liegende Straßenteil wieder in Gaudenzdorfer Gürtel umbenannt. Im nordwestlichsten Teil des Bezirks befindet sich neben dem Wienfluss die U-Bahn-Station Margaretengürtel.

Parkanalage: Pergola in der öffentlichen Gartenanlage gegenüber dem Herweghhof, im Hintergrund der Julius-Popp-Hof

Pfarrzugehörigkeit bis 1938

Bis 1938 lag die Standesführung in Österreich in den Händen der konfessionellen Behörden. Die Geburts-, Ehe-, und Sterbematriken von katholischen Bewohnerinnen und Bewohnern wurden von der zuständigen Pfarre geführt.

Gebäude

Literatur

  • Friedrich Achleitner: Österreichische Architektur im 20. Jahrhundert. Ein Führer. Band 3/1: Wien. 1.-12. Bezirk. Salzburg: Residenz-Verlag 1990, S. 178 ff.
  • Bundesdenkmalamt [Hg.]: Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Wien. II. bis IX. und XX. Bezirk. Wien 1993, S. 220 ff.
  • Rudolf Geyer: Handbuch der Wiener Matriken. Ein Hilfswerk für Matriken-Führer und Familienforscher. Wien: Verlag d. Österr. Inst. für Genealogie, Familienrecht und Wappenkunde [1929].
  • Wolfgang Mayer: V. Margareten. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1982 (Wiener Bezirkskulturführer, 5), S. 22 ff.
  • Verwaltungsbericht der Stadt Wien 1880-82 (S. 529), 1906 (S. 109), 1908 (S. 115)