Nußdorfer Straße

Nußdorfer Straße 24 / Alserbachstraße 1, 1899

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Erinnerung

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Art des Objekts	Verkehrsfläche
Datum vonDatum (oder Jahr) von	1862
Datum bisDatum (oder Jahr) bis
Name seit	1862
Andere BezeichnungAndere Bezeichnung für diesen Eintrag
Frühere Bezeichnung	Am Alserbach, Obere Hauptstraße
Benannt nach	Nußdorf
Bezirk	9
Prominente Bewohner
Besondere Bauwerke
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite ᵖ
GNDGemeindsame Normdatei
WikidataIDID von Wikidata
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki ᵖ
RessourceUrsprüngliche Ressource ᵖ	Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 25.10.2022 durch WIEN1.lanm08wen

BildnameName des Bildes	HMW 024229.jpg
BildunterschriftInformation, die unterhalb des Bildes angezeigt werden soll	Nußdorfer Straße 24 / Alserbachstraße 1, 1899

Hier befindet / befand sich:

• Karl von Ettmayer-Adelsburg (Nr.: 86)
• Ferdinand Fellner der Ältere (Nr.: 12a)
• Leo Gorlitz (Nr.: 6)
• Ferdinand Gräf (Nr.: 11)
• Karl Gräf (Nr.: 78)
• Josef Huber (Nr.: 5)
• Albin Mutterer (Nr.: 22)
• Joseph Mutterer (Nr.: 22)
• Joseph Mutterer (Nr.: 20)
• Joseph Mutterer (Nr.: 2)

… weitere Ergebnisse

Hier befindet / befand sich:

• Auge Gottes (9) (Nr.: 75)
• Bernert-Hof (Nr.: 16)
• Colosseum (Nr.: 4)
• Forellenbrunnen (Nr.: 54)
• Himmelpfortstiege (Nr.: 50)
• Markthalle (Nr.: 22)
• Schubert-Geburtshaus (Nr.: 54)
• Wiener Bioscop (Nr.: 84)
• Zum Auge Gottes (9) (Nr.: 79)
• Zum goldenen Steg (Nr.: 3)

Hier befindet / befand sich:

• Auge Gottes Kino (Nr.: 73)
• Colosseum (Nr.: 29)
• Gräf & Stift (Nr.: 78)
• Israelitischer Bethausverein Adass Jeschurun (Nr.: 12)
• NSDAP-Ortsgruppe Himmelpfortgrund (Nr.: 82)
• Wiener Bioscop (Nr.: 29)
• Wiener Colosseum (Nr.: 4)
• Zwangsarbeiterlager Nußdorfer Straße 1 (Nr.: 1)

Hier befindet / befand sich:

• Stein der Erinnerung - Bethaus Oberrabiner Israel Friedmann (Nr.: 14)
• Steine der Erinnerung - BewohnerInnen Sammelwohnungen Nußdorfer Straße 4 (Nr.: 4)

Nußdorfer Straße (9., überwiegend Himmelpfortgrund, Lichtental und Thury, außerdem Michelbeuern und Alservorstadt), nachweisbar ab 1721, benannt (1862) nach ihrem Ziel Nußdorf. Dabei wurde die Obere Hauptstraße umbenannt und ein Teil der Verkehrsfläche Am Alserbach einbezogen. Außerhalb des Linienwalls in Oberdöbling und Nußdorf seit 1894 Heiligenstädter Straße (noch Anfang des 19. Jahrhunderts stand in der Heiligenstädter Straße bis zur Nußdorfer Linie eine Nussbaumallee).

Der obere Teil (Nummer 51-75) entstand erst nach 1815 (Parzellierung der Kühtreiberschen Ziegelofengründe); 1866/1867 wurde die früher stark ansteigende Nußdorfer Straße reguliert.

Nußdorfer Straße 50 (Gasthaus "Zum roten Kreuz"), 1911

Nußdorfer Straße 64 (Hirschenhaus), 1901

Nußdorfer Straße 84 / Ecke Rufgasse, 1904/05

Gebäude

• Nummer 1: Hier stand das Währinger Gemeindehaus "beym Steg".
• Nummer 1: Zwischen 1942 und 1945 befand sich hier ein Zwangsarbeiterlager.
• Nummer 4: Kolloseum.
• Nummer 50: Gasthaus "Zum roten Kreuz".
• Nummer 54: Geburtshaus Franz Schuberts (Gedenktafel; Gedenkstätte); im Garten Forellenbrunnen von Josef Müllner (1910).
• Nummer 64: Hirschenhaus.
• Nummer 84: Wiener Bioscop.

Pfarrzugehörigkeit bis 1938

Bis 1938 lag die Standesführung in Österreich in den Händen der konfessionellen Behörden. Die Geburts-, Ehe-, und Sterbematriken von katholischen Bewohnerinnen und Bewohnern wurden von der zuständigen Pfarre geführt.

• ab 1863: ungerade Orientierungsnummer (ONr.) 1: Pfarre Alservorstadt; ungerade ONr. ab 3 und gerade ONr. ab 22: Pfarre Lichtental; gerade ONr. 2-20: Pfarre Roßau
• ab 1869: ungerade ONr. ab 1 und gerade ONr. ab 22: Pfarre Lichtental; gerade ONr. 2-20: Pfarre Roßau

Literatur

• Bundesdenkmalamt [Hg.]: Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Wien. II. bis IX. und XX. Bezirk. Wien 1993, S. 420 f. (Hausbeschreibungen)
• Peter Csendes: Erinnerungen an Wiens Türkenjahre. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1983 (Wiener Bezirkskulturführer, 29), S. 34 ff.
• Rudolf Geyer: Handbuch der Wiener Matriken. Ein Hilfswerk für Matrikenführer und Familienforscher. Wien: Verlag des Österreichischen Instituts für Genealogie, Familienrecht und Wappenkunde 1929
• Hans Mück: Quellen zur Geschichte des Bezirks Alsergrund. Wien: Verein für Geschichte der Stadt Wien 1978 (Forschungen und Beiträge zur Wiener Stadtgeschichte, 3), S. 53 (Auflistung aller Straßenbenennungen), S. 107 f. (Auflistung der Hausnamen)
• Renate Wagner-Rieger: Das Wiener Bürgerhaus des Barock und Klassizismus. Wien: Hollinek 1957 (Österreichische Heimat, 20), S. 294 f.