Schwarzenbergplatz: Unterschied zwischen den Versionen

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|Bildunterschrift=Schwarzenbergplatz (1938)
 
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|Bildquelle=Wienbibliothek im Rathaus, C 87858: Grimschitz, Bruno, 1892-1964: Die Wiener Ringstraße  : mit erläuterndem Text  / von Bruno Grimschitz . - Bremen [u.a.]  : Angelsachsen-Verl., 1938, Tafel 14
 
|Bildquelle=Wienbibliothek im Rathaus, C 87858: Grimschitz, Bruno, 1892-1964: Die Wiener Ringstraße  : mit erläuterndem Text  / von Bruno Grimschitz . - Bremen [u.a.]  : Angelsachsen-Verl., 1938, Tafel 14
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Schwarzenbergplatz (1; 3; 4), benannt (9. Juni 1880 Gemeinderat) nach [[Karl Philipp von Schwarzenberg|Karl Philipp Fürst Schwarzenberg]]; ursprünglich nur vom Ring bis zur Lothringerstraße reichend (die sechs Häuser trugen die Nummern 1-6), wurde er 1904 (bei gleichzeitiger Umnumerierung der Häuser 4-6 in 15-17) auf das heutige Ausmaß erweitert. In der Gegend des Schwarzenbergplatzes grenzten im Mittelalter die Vorstädte vor dem Kärntnertor und vor dem Stubentor aneinander, später erstreckte sich hier das [[Glacis]]. 1865 wurde die [[Schwarzenbergbrücke]] eröffnet, die im Zuge der Wienflusseinwölbung (1895-1902) überflüssig wurde. Der Schwarzenbergplatz präsentiert sich (wie es [[Ernst Julius Hähnel]] bei Übernahme des Auftrags zur Errichtung des [[Schwarzenbergdenkmal|Schwarzenbergdenkmals]] zur Bedingung gemacht hatte) bei gleichzeitiger Zurücknahme der Baulinien der Gebäude Nummer 2 und 16 (die in der Höhe des Denkmals liegen) in architektonische Geschlossenheit und symmetrische Gestalt. 1945 wurde hinter dem [[Hochstrahlbrunnen]] (gestiftet zur Erinnerung an die Fertigstellung der [[Erste Hochquellenleitung|Ersten Wiener Hochquellenleitung]]) das sowjetrussische [[Befreiungsdenkmal]] errichtet, 1946-1956 hieß der südliche Teil des Platzes [[Stalinplatz (3, 4)|Stalinplatz]].  
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Schwarzenbergplatz ([[1]]., [[3]]., [[4]].), benannt (9. Juni 1880 [[Gemeinderat]]) nach [[Karl Philipp zu Schwarzenberg|Karl Philipp Fürst Schwarzenberg]]; ursprünglich nur vom [[Ringstraße|Ring]] bis zur [[Lothringerstraße]] reichend (die sechs Häuser trugen die Nummern 1-6), wurde er 1904 (bei gleichzeitiger Umnummerierung der Häuser 4-6 in 15-17) auf das heutige Ausmaß erweitert.  
[[Datei:HMW_042007.jpg|390px|thumb|right|Schwarzenbergplatz, um 1911]]
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Die steigende Verkehrsbelastung und die schwierige Verkehrsführung sowohl des Individualverkehrs wie der öffentlichen Verkehrsmittel machten einen grundlegenden Umbau und die urbane Neugestaltung des Platzes erforderlich. Nach einer internationalen Ausschreibung wurde das Konzept des spanischen Architektenn Alfrede Arribas 1998 zur Ausführung ausgewählt. Er steckte sich das schwierig zu erreichende Ziel, die städtebauliche Bedeutung des Platzes und seine Funktion als urbane Verkehrsdrehscheibe gleichermaßen zu berücksichtigen. In seinem Projekt setzte Arribas zur Gänze auf die Funktion des Lichts (Bodenleuchten entlang der Platzachse und zwei Reihen von Lichtmasten von der Ringstraße zum Hochstrahlbrunnen lassen den Schwarzenbergplatz in den Abendstunden als großen Lichtraum erscheinen; Projekt "Vienna Limelight"). Die Gleisanlagen der Straßenbahn wurden zwischen Heumarkt und Ringstraße auf vier Spuren erhöht, die Endstation der Linie 71 wurde verlegt. Die Ausführung erfolgte in den Jahren 2002/2003, die Verkehrsfreigabe Anfang November 2003. Mit der Inbetriebnahme der zusätzlichen zur Straßenbeleuchtung installierten Effektbeleuchtung am 3. Juni 2004 (Bodenleuchten in den Straßenbahnhaltestellen, erhöhte Lichtstrahler in der Mittelzone, Leuchtfelder und -punkte im Brunnenbereich) wurde der Umbau abgeschlossen.
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In der Gegend des Schwarzenbergplatzes grenzten im [[Mittelalter]] die [[Vorstädte]] vor dem [[Kärntnertor]] und vor dem [[Stubentor]] aneinander, später erstreckte sich hier das [[Glacis]]. 1865 wurde die [[Schwarzenbergbrücke]] über den [[Wienfluss]] eröffnet, die im Zuge seiner Einwölbung (1895-1902) überflüssig wurde. Der Schwarzenbergplatz präsentiert sich (wie es [[Ernst Julius Hähnel]] bei Übernahme des Auftrags zur Errichtung des [[Schwarzenbergdenkmal|Schwarzenbergdenkmals]] zur Bedingung gemacht hatte) bei gleichzeitiger Zurücknahme der Baulinien der Gebäude Nummer 2 und 16 (die auf der Höhe des Denkmals liegen) in architektonischer Geschlossenheit und symmetrischer Gestalt.  
[[Datei:HMW_033684_00001.jpg|390px|thumb|right|Schwarzenbergplatz 2 mit Heumarktkaserne, um 1908]]
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Der neue Schwarzenbergplatz orientiert sich zwar stärker an der Form romanischer Plätze (die meist ohne "Stadtmobiliar" auskommen), trägt aber durch die Betonung der (zweifellos ungewohnten und daher Kritik auslösenden) Verbindung zwischen Ring und Hochstrahlbrunnen und die Hervorhebung der Raumgröße doch der imperialen Anlage Wiens, die stets Raumeffekte suchte, Rechnung.
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1945 wurde hinter dem [[Hochstrahlbrunnen]] (gestiftet zur Erinnerung an die Fertigstellung der [[Erste Hochquellenleitung|Ersten Wiener Hochquellenleitung]]) das sowjetrussische [[Befreiungsdenkmal]] errichtet, 1946-1956 hieß der südliche Teil des Platzes [[Stalinplatz (3, 4)|Stalinplatz]].  
[[Datei:Schwarzenbergplatz1-3.jpg|390px|thumb|right|1., Schwarzenbergplatz 1-3, um 1940]]
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[[Datei:Schwarzenbergplatz13-17.jpg|390px|thumb|right|1., Schwarzenbergplatz 13-17, um 1940]]
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Die steigende Verkehrsbelastung und die schwierige Verkehrsführung sowohl des Individualverkehrs wie der [[Straßenbahn]] machten den grundlegenden Umbau und die urbane Neugestaltung des Platzes erforderlich. Nach einer internationalen Ausschreibung wurde das Konzept des spanischen Architekten Alfrede Arribas 1998 zur Ausführung ausgewählt. Er steckte sich das schwierig zu erreichende Ziel, die städtebauliche Bedeutung des Platzes und seine Funktion als urbane Verkehrsdrehscheibe gleichermaßen zu berücksichtigen. In seinem Projekt setzte Arribas zur Gänze auf die Funktion des Lichts: Bodenleuchten entlang der Platzachse und zwei Reihen von Lichtmasten von der [[Ringstraße]] zum [[Hochstrahlbrunnen]] lassen den Schwarzenbergplatz in den Abendstunden als großen Lichtraum erscheinen (Projekt "Vienna Limelight"). Die Gleisanlagen der Straßenbahn wurden zwischen [[Heumarkt]] und Ringstraße auf vier Spuren erhöht, die Endstation der Linie 71 wurde verlegt. Die Ausführung erfolgte in den Jahren 2002/2003, die Verkehrsfreigabe Anfang November 2003. Mit der Inbetriebnahme der zusätzlichen zur [[Öffentliche Beleuchtung|Straßenbeleuchtung]] installierten Effektbeleuchtung am 3. Juni 2004 (Bodenleuchten in den [[Straßenbahn]]haltestellen, erhöhte Lichtstrahler in der Mittelzone, Leuchtfelder und -punkte im Brunnenbereich) wurde der Umbau abgeschlossen.
[[Datei:Schwarzenbergplatz b.jpg|390px|thumb|right|1., Schwarzenbergplatz, um 1940]]
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[[Datei:Schwarzenbergplatz c.jpg|390px|thumb|right|1., Schwarzenbergplatz, um 1940]]
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Der neue Schwarzenbergplatz orientiert sich zwar stärker an der Form [[Romanik|romanischer]] Plätze (die meist ohne "Stadtmobiliar" auskommen), trägt aber durch die Betonung der zweifellos ungewohnten und daher Kritik auslösenden Verbindung zwischen [[Ring]] und Hochstrahlbrunnen und die Hervorhebung der Raumgröße der imperialen Anlage Wiens, die stets Raumeffekte suchte, Rechnung.
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{{:Diskussion:Pfarren }}
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* ab 1880: [[Häusernummerierung|Orientierungsnummern (ONr.)]] 1, 2 und 3: [[St. Stefan (Pfarre)|Pfarre St. Stefan]]; ONr. 4, 5 und 6: [[St. Augustin (Pfarre)|Pfarre St. Augustin]]
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* ab 1904: ONr. 1, 2 und 3: [[St. Stefan (Pfarre)|Pfarre St. Stefan]]; ONr. 17, 18 und 19: [[St. Augustin (Pfarre)|Pfarre St. Augustin]]; Rest: [[St. Karl (Pfarre)| Pfarre St. Karl]]
  
 
== Gebäude ==
 
== Gebäude ==
* Nummer 1 ([[Schubertring]] 13, [[Pestalozzigasse]] 2): ehemaliges [[Erzherzog-Ludwig-Viktor-Palais]]; [[Militärkasino]].  
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* Nummer 1 ([[Schubertring]] 13, [[Pestalozzigasse]] 2): ehemaliges [[Erzherzog-Ludwig-Viktor-Palais]]; [[Militärkasino]]; [[Kino Verein "Philantropia"]].
* Nummer 3 ([[Lothringerstraße]] 7, [[Pestalozzigasse]] 8): Das ehemalige Administrationsgebäude der k. k. privaten österreichischen Staatseisenbahngesellschaft (erbaut 1868- 1870 nach Plänen von [[Heinrich Ferstel]]) wurde nach Zerstörung durch Bomben (1945) abgetragen und 1981-1983 nach Plänen von Georg Lippert mit historisierender Fassade (zum Schwarzenbergplatz) neu erbaut.  
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* Nummer 2: Palais des Eduard Wiener Ritter von Welten, errichtet 1869 nach Plänen von [[Johann Romano]] und [[August Schwendenwein]]
* Nummer 4 ([[Am Heumarkt]] 12, [[Lothringerstraße]] 12): [[Haus der Industrie]] (nach dem [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieg]] Sitz der Alliierten Kommission; hier fanden die Vorgespräche zum Abschluss des Österreichischen Staatsvertrags statt).  
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* Nummer 3 ([[Lothringerstraße]] 7, Pestalozzigasse 8): Das ehemalige Administrationsgebäude der k. k. [[Staatseisenbahngesellschaft|privaten österreichischen Staatseisenbahngesellschaft]] (erbaut 1868- 1870 nach Plänen von [[Heinrich Ferstel]]) wurde nach Zerstörung durch [[Luftangriffe|Bomben]] (1945) abgetragen und 1981-1983 nach Plänen von [[Georg Lippert]] mit [[Historismus|historisierender]] Fassade (zum Schwarzenbergplatz) neu erbaut.  
* Nummer 5: Das funktionslose "Steyr-Daimler-Puch-AG-Haus", das einzige Gebäude des Schwarzenbergplatzes, das nach Kriegsschäden einem Neubau weichen musste und daher im architektonischen Gesamtensemble (dem sich auch die Fassade des Neubaues Nummer 3 anpasst) einen Fremdkörper darstellt, wurde Ende 2003 von der Unternehmerfamilie Breiteneder mit dem Ziel erworben, hier 2005 ein Hotel zu errichten; das Haus steht nicht unter Denkmalschutz, doch wird durch den Flächenwidmungsplan die Bauhöhe (26 Meter, das ist die Höhe des derzeitigen Gebäudes) fixiert (nicht hingegen die derzeitige Baufluchtlinie).
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* Nummer 4 ([[Am Heumarkt]] 12, Lothringerstraße 12): [[Haus der Industrie]] (nach dem [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieg]] Sitz der [[Alliierte Kommission für Österreich|Alliierten Kommission]]; hier fanden die Vorgespräche zum Abschluss des [[Österreichischer Staatsvertrag|Österreichischen Staatsvertrags]] statt).  
* Nummer 6: Gebäude des Österreichischen Branntweinmonopols, erbaut 1917/1918 von [[Ernst Gotthilf von Miskolczy]] und [[Alexander Neumann]].  
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* Nummer 5: Das zuletzt funktionslos gewesene [[Bürohaus Steyr-Fiat|Steyr-Daimler-Puch-AG-Haus]] war das einzige Gebäude des Schwarzenbergplatzes, dessen Vorgängerbau nach Kriegsschäden einem Neubau weichen musste und daher im architektonischen Gesamtensemble (dem sich auch die Fassade des Neubaues Nummer 3 anpasst) einen Fremdkörper darstellte. Es wurde Ende 2003 von der Unternehmerfamilie Breiteneder mit dem Ziel erworben, hier 2005 ein [[Hotels|Hotel]] zu errichten. Tatsächlich entstand in den Jahren 2006 bis 2008 ein Neubau mit Büro- und Wohnnutzung sowie eine öffentliche Tiefgarage.
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* Nummer 6: Gebäude des Österreichischen Branntweinmonopols, erbaut 1917/1918 von [[Ernst Gotthilf von Miskolczy]] und [[Alexander Neumann]]. Hier befanden sich ab 1916 die [[Kammerlichtspiele]]. Seit 1998 [[Arnold-Schönberg-Center]]
 
* Nummer 10 ([[Schwindgasse]] 1): strenghistoristisches Mietpalais, errichtet 1872 von Baumeister Joseph Brychta (dreiachsige Ecklösung). Sitz der Österreichisch-Bulgarischen Gesellschaft und der bulgarischen Kulturvereinigung "Kiril und Methodi".  
 
* Nummer 10 ([[Schwindgasse]] 1): strenghistoristisches Mietpalais, errichtet 1872 von Baumeister Joseph Brychta (dreiachsige Ecklösung). Sitz der Österreichisch-Bulgarischen Gesellschaft und der bulgarischen Kulturvereinigung "Kiril und Methodi".  
* Nummer 11 ([[Schwindgasse]] 2, Gußhausstraße 1): Wohnhaus Gutmann, erbaut 1875/1876 nach Plänen von Heinrich Claus und Joseph Groß; ab 1959 AEG-Haus.  
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* Nummer 11 ([[Schwindgasse]] 2, [[Gußhausstraße]] 1): Wohnhaus Gutmann, erbaut 1875/1876 nach Plänen von [[Heinrich Claus]] und Joseph Groß; ab 1959 [[AEG-Austria|AEG]]-Haus.  
 
* Nummer 12 ([[Technikerstraße]] 2, Brucknerstraße 1): [[Französische Botschaft]]
 
* Nummer 12 ([[Technikerstraße]] 2, Brucknerstraße 1): [[Französische Botschaft]]
 
* Nummer 13 ([[Brucknerstraße]] 2): monumentales späthistoristisches Mietpalais, erbaut 1905 von Oskar Neumann.  
 
* Nummer 13 ([[Brucknerstraße]] 2): monumentales späthistoristisches Mietpalais, erbaut 1905 von Oskar Neumann.  
 
* Nummer 14 ([[Lothringerstraße]] 10): [[Haus der Kaufmannschaft]]
 
* Nummer 14 ([[Lothringerstraße]] 10): [[Haus der Kaufmannschaft]]
* Nummer 15 ([[Lothringerstraße]] 5): [[Ofenheimpalais]] (1931 Zürich-Kosmos-Versicherung); Franz Mörtinger projektierte hier ersatzweise den Bau eines "Hotel Atlantis".  
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* Nummer 15 ([[Lothringerstraße]] 5): [[Ofenheimpalais]] (1931 Zürich-Kosmos-Versicherung); Franz Mörtinger projektierte hier ersatzweise den Bau eines "Hotels Atlantis".  
* Nummer 16: Bürohaus (vormals Hotel Majestic [1914] und Büro Vastiglione [1920]), erbaut 1868 nach Plänen von Romano und Schwendenwein.
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* Nummer 16: Bürohaus (vormals Hotel Majestic [1914] und Büro Vastiglione [1920]), erbaut 1868 nach Plänen von [[Johann Romano|Romano]] und [[August Schwendenwein von Lanauberg|Schwendenwein]].
 
* Nummer 17 ([[Kärntner Ring]] 18, [[Canovagasse]] 1): [[Wertheimpalais]]; Sterbehaus von [[Franz Wertheim|Franz Freiherr von Wertheim]].
 
* Nummer 17 ([[Kärntner Ring]] 18, [[Canovagasse]] 1): [[Wertheimpalais]]; Sterbehaus von [[Franz Wertheim|Franz Freiherr von Wertheim]].
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== Straßenbahn ==
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Der Platz wird von zwei [[Straßenbahn]]linien in Längsrichtung befahren:
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* Die Straßenbahnlinie D verkehrt seit 1907 über den Platz und die anschließende, seit 1901 von der elektrischen Straßenbahn befahrene [[Prinz-Eugen-Straße]]. Die Linie verbindet den Vorort [[Nußdorf (Vorort)|Nussdorf]] über die Ringstraße und den Schwarzenbergplatz mit dem [[Hauptbahnhof]] (Ost), früher mit dem [[Südbahnhof]].
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* Die Linie 71, die seit 1907 nahe dem [[Schubertring]] bzw. dem Schwarzenbergplatz ihre zentrumsseitige Endstation und seit 1901 unbenannte Vorläufer hatte, kommt seit 9. Dezember 2012 von der ehemaligen [[Börse (Gebäude)|Börse]] über die Ringstraße, biegt in den Schwarzenbergplatz ein und verlässt ihn über den anschließenden [[Rennweg]] mit dem Ziel [[Kaiserebersdorf (Vorort)]]. Zum Rennweg gelangte man hier mit der Pferdebahn schon 1873.<ref>Walter Krobot, Josef Otto Slezak, Hans Sternhart: Straßenbahn in Wien - vorgestern und übermorgen, Verlag Josef Otto Slezak, Wien 1972, S. 299 ff.</ref>
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An der nördlichen Schmalseite des Platzes verkehren über die [[Ringstraße]] seit mehr als hundert Jahren Straßenbahnlinien; die erste Pferdebahn fuhr hier 1868. Seit 2008 ist es die Linie 2, die frühere Streckenteile der Linien J ([[Josefstädter Straße]]) und O ([[Taborstraße]]) über den Südteil der Ringstraße zusammenführt.
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Bis zum 27. Juni 1980 querten die [[Zweierlinie]]n E<small>2</small>, G<small>2</small> und H<small>2</small> den Schwarzenbergplatz an seiner Kreuzung mit der [[Lothringerstraße]]. Diese Relationen bestehen seit der Umstellung auf die [[U-Bahn]]-Linie U2 nicht mehr; für Sonderfahrten wurde aber eine Gleisverbindung vom Schwarzenbergplatz durch die Lothringerstraße zum [[Karlsplatz]] aufrecht erhalten, wo sich eine Schleife nahe der [[U-Bahn]]-Station befindet. Diese Relation wurde erstmals 1873 von der Pferdebahn befahren.
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==Bilder==
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HMW_033684_00001.jpg|390px|thumb|right|Schwarzenbergplatz 2 mit Heumarktkaserne (um 1908)
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HMW_042007.jpg|390px|thumb|right|Schwarzenbergplatz, (um 1911)
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Wohnhaus des Herrn Eduard Ritter von Wiener.jpg|Schwarzenbergplatz (1938)
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Schwarzenbergplatz1-3.jpg|1., Schwarzenbergplatz 1-3, (um 1940)
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Schwarzenbergplatz13-17.jpg|1., Schwarzenbergplatz 13-17, (um 1940)
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Schwarzenbergplatz b.jpg|1., Schwarzenbergplatz, (um 1940)
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Schwarzenbergplatz c.jpg|1., Schwarzenbergplatz, (um 1940)
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Schwarzenbergplatz.jpg|390px|thumb|right|Schwarzenbergplatz (1962)
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Datei:Schwarzenbergplatz_1_Kasino am Schwarzenbergplatz 21 03 21.jpg|Schwarzenbergplatz 1 (März 2021)
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Datei:Schwarzenbergplatz 2 Palais des Eduard Wiener Ritter von Welten 20 03 21.jpg|Schwarzenbergplatz 2 (März 2021)
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Datei:Schwarzenbergplatz 3 Gebäude 20 03 21.jpg|Schwarzenbergplatz 3 (März 2021)
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Datei:Schwarzenbergplatz 4 Haus der Industrie 26 02 21.jpg|Schwarzenbergplatz 4 (März 2021)
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Datei:Schwarzenbergplatz 6 Arnold Schönberg Center 06 03 21.jpg|Schwarzenbergplatz 6 (März 2021)
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Datei:Schwarzenbergplatz 15 Ofenheimpalais 21 03 21.jpg|Schwarzenbergplatz 15 (März 2021)
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Datei:Schwarzenbergplatz 16 Gebäude 21 03 21.jpg|Schwarzenbergplatz 16 (März 2021)
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Datei:Schwarzenbergplatz 17 Wertheimpalais 21 03 21.jpg|Schwarzenbergplatz 17 (März 2021)
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== Quellen ==
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* [https://sammlung.wienmuseum.at/suche/?iconclasses=1334481 Wien Museum Online Sammlung: hochauflösende Abbildungen zum Schwarzenbergplatz]
  
 
== Literatur ==
 
== Literatur ==
* Géza Hajós / Walther Brauneis: Die Profanbauten des III., IV. und V. Bezirkes. Wien: Schroll 1980 (Österreichische Kunsttopographie, 44.2), S. 152 ff. (dritter Bezirk), 388 ff. (vierter Bezirk)
 
* Renate Wagner-Rieger [Hg.]: Die Ringstraße. Bild einer Epoche. Die Erweiterung der Inneren Stadt Wien unter Kaiser Franz Joseph. 11 Bände. Wiesbaden: Steiner 1969-1981. Band 4, S. 458 ff., 546 ff.
 
* Renate Wagner-Rieger: Stilwandel der städtebaulichen Komposition im Bereiche der Wiener Ringstraße. In: Österreichische Zeitschrift für Kunst und Denkmalpflege. Hg. vom Österreichischen Bundesdenkmalamt. Horn/Wien: Berger / Wien/München: Schroll. Band 22, 1968, S. 81
 
* Felix Czeike: Wien. Innere Stadt. Kunst- und Kulturführer. Wien: Jugend und Volk, Ed. Wien, Dachs-Verlag 1993, S. 159 f.
 
 
* Bundesdenkmalamt [Hg.]: Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Wien. II. bis IX. und XX. Bezirk. Wien 1993, S. 129 f., 194 f.
 
* Bundesdenkmalamt [Hg.]: Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Wien. II. bis IX. und XX. Bezirk. Wien 1993, S. 129 f., 194 f.
 
* Felix Czeike: III. Landstraße. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1984 (Wiener Bezirkskulturführer, 3), S. 62 f.
 
* Felix Czeike: III. Landstraße. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1984 (Wiener Bezirkskulturführer, 3), S. 62 f.
 
* Felix Czeike: IV. Wieden. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1979 (Wiener Bezirkskulturführer, 4), S. 52
 
* Felix Czeike: IV. Wieden. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1979 (Wiener Bezirkskulturführer, 4), S. 52
 +
* Felix Czeike: Wien. Innere Stadt. Kunst- und Kulturführer. Wien: Jugend und Volk, Ed. Wien, Dachs-Verlag 1993, S. 159 f.
 +
* Rudolf Geyer: Handbuch der Wiener Matriken. Ein Hilfswerk für Matrikenführer und Familienforscher. Wien: Verlag des Österreichischen Instituts für Genealogie, Familienrecht und Wappenkunde, 1929
 +
* Géza Hajós / Walther Brauneis: Die Profanbauten des III., IV. und V. Bezirkes. Wien: Schroll 1980 (Österreichische Kunsttopographie, 44.2), S. 152 ff. (dritter Bezirk), 388 ff. (vierter Bezirk)
 +
* Robert Mucnjak: Führer durch Alt-Wien. Innere Stadt. Wien: Der Museumsverein Innere Stadt 1980 (Schriftenreihe des Bezirksmuseums, 3), S. 97
 
* Richard Perger: Straßen, Türme und Basteien. Das Straßennetz der Wiener City in seiner Entwicklung und seinen Namen. Wien: Deuticke 1991 (Forschungen und Beiträge zur Wiener Stadtgeschichte, 22)  
 
* Richard Perger: Straßen, Türme und Basteien. Das Straßennetz der Wiener City in seiner Entwicklung und seinen Namen. Wien: Deuticke 1991 (Forschungen und Beiträge zur Wiener Stadtgeschichte, 22)  
* Robert Mucnjak: Führer durch Alt-Wien. Innere Stadt. Wien: Der Museumsverein Innere Stadt 1980 (Schriftenreihe des Bezirksmuseums, 3), S. 97
+
* Renate Wagner-Rieger: Stilwandel der städtebaulichen Komposition im Bereiche der Wiener Ringstraße. In: Österreichische Zeitschrift für Kunst und Denkmalpflege. Hg. vom Österreichischen Bundesdenkmalamt. Horn/Wien: Berger / Wien/München: Schroll. Band 22, 1968, S. 81
 +
* Renate Wagner-Rieger [Hg.]: Die Ringstraße. Bild einer Epoche. Die Erweiterung der Inneren Stadt Wien unter Kaiser Franz Joseph. 11 Bände. Wiesbaden: Steiner 1969-1981. Band 4, S. 458 ff., 546 ff.
  
 
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* Kurier, 03.06.2004 und 15.06.2004, S. 11
 
* Kurier, 03.06.2004 und 15.06.2004, S. 11
 
* andere Tageszeitungen
 
* andere Tageszeitungen
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== Einzelnachweise ==
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<references />

Aktuelle Version vom 29. Juni 2023, 15:54 Uhr

Schwarzenbergplatz (1938)
Daten zum Objekt
Art des Objekts Verkehrsfläche
Datum von 1880
Datum bis 1946
Name seit 18.07.1956
Andere Bezeichnung
Frühere Bezeichnung
Benannt nach Karl Philipp zu Schwarzenberg
Bezirk 1, 3, 4
Prominente Bewohner
Besondere Bauwerke Französische Botschaft, Militärkasino, Haus der Industrie, Haus der Kaufmannschaft, Ofenheimpalais, Wertheimpalais
PageID 14853
GND 4457554-3
WikidataID Q686552
Objektbezug Langes 19. Jahrhundert
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 29.06.2023 durch DYN.kuhni74
Bildname Schwarzenbergplatz 2.jpg
Bildunterschrift Schwarzenbergplatz (1938)
Hier befindet / befand sich:

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48° 11' 57.96" N, 16° 22' 31.84" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Schwarzenbergplatz (1., 3., 4.), benannt (9. Juni 1880 Gemeinderat) nach Karl Philipp Fürst Schwarzenberg; ursprünglich nur vom Ring bis zur Lothringerstraße reichend (die sechs Häuser trugen die Nummern 1-6), wurde er 1904 (bei gleichzeitiger Umnummerierung der Häuser 4-6 in 15-17) auf das heutige Ausmaß erweitert.

In der Gegend des Schwarzenbergplatzes grenzten im Mittelalter die Vorstädte vor dem Kärntnertor und vor dem Stubentor aneinander, später erstreckte sich hier das Glacis. 1865 wurde die Schwarzenbergbrücke über den Wienfluss eröffnet, die im Zuge seiner Einwölbung (1895-1902) überflüssig wurde. Der Schwarzenbergplatz präsentiert sich (wie es Ernst Julius Hähnel bei Übernahme des Auftrags zur Errichtung des Schwarzenbergdenkmals zur Bedingung gemacht hatte) bei gleichzeitiger Zurücknahme der Baulinien der Gebäude Nummer 2 und 16 (die auf der Höhe des Denkmals liegen) in architektonischer Geschlossenheit und symmetrischer Gestalt.

1945 wurde hinter dem Hochstrahlbrunnen (gestiftet zur Erinnerung an die Fertigstellung der Ersten Wiener Hochquellenleitung) das sowjetrussische Befreiungsdenkmal errichtet, 1946-1956 hieß der südliche Teil des Platzes Stalinplatz.

Die steigende Verkehrsbelastung und die schwierige Verkehrsführung sowohl des Individualverkehrs wie der Straßenbahn machten den grundlegenden Umbau und die urbane Neugestaltung des Platzes erforderlich. Nach einer internationalen Ausschreibung wurde das Konzept des spanischen Architekten Alfrede Arribas 1998 zur Ausführung ausgewählt. Er steckte sich das schwierig zu erreichende Ziel, die städtebauliche Bedeutung des Platzes und seine Funktion als urbane Verkehrsdrehscheibe gleichermaßen zu berücksichtigen. In seinem Projekt setzte Arribas zur Gänze auf die Funktion des Lichts: Bodenleuchten entlang der Platzachse und zwei Reihen von Lichtmasten von der Ringstraße zum Hochstrahlbrunnen lassen den Schwarzenbergplatz in den Abendstunden als großen Lichtraum erscheinen (Projekt "Vienna Limelight"). Die Gleisanlagen der Straßenbahn wurden zwischen Heumarkt und Ringstraße auf vier Spuren erhöht, die Endstation der Linie 71 wurde verlegt. Die Ausführung erfolgte in den Jahren 2002/2003, die Verkehrsfreigabe Anfang November 2003. Mit der Inbetriebnahme der zusätzlichen zur Straßenbeleuchtung installierten Effektbeleuchtung am 3. Juni 2004 (Bodenleuchten in den Straßenbahnhaltestellen, erhöhte Lichtstrahler in der Mittelzone, Leuchtfelder und -punkte im Brunnenbereich) wurde der Umbau abgeschlossen.

Der neue Schwarzenbergplatz orientiert sich zwar stärker an der Form romanischer Plätze (die meist ohne "Stadtmobiliar" auskommen), trägt aber durch die Betonung der zweifellos ungewohnten und daher Kritik auslösenden Verbindung zwischen Ring und Hochstrahlbrunnen und die Hervorhebung der Raumgröße der imperialen Anlage Wiens, die stets Raumeffekte suchte, Rechnung.

Pfarrzugehörigkeit bis 1938

Bis 1938 lag die Standesführung in Österreich in den Händen der konfessionellen Behörden. Die Geburts-, Ehe-, und Sterbematriken von katholischen Bewohnerinnen und Bewohnern wurden von der zuständigen Pfarre geführt.

Gebäude

Straßenbahn

Der Platz wird von zwei Straßenbahnlinien in Längsrichtung befahren:

  • Die Straßenbahnlinie D verkehrt seit 1907 über den Platz und die anschließende, seit 1901 von der elektrischen Straßenbahn befahrene Prinz-Eugen-Straße. Die Linie verbindet den Vorort Nussdorf über die Ringstraße und den Schwarzenbergplatz mit dem Hauptbahnhof (Ost), früher mit dem Südbahnhof.
  • Die Linie 71, die seit 1907 nahe dem Schubertring bzw. dem Schwarzenbergplatz ihre zentrumsseitige Endstation und seit 1901 unbenannte Vorläufer hatte, kommt seit 9. Dezember 2012 von der ehemaligen Börse über die Ringstraße, biegt in den Schwarzenbergplatz ein und verlässt ihn über den anschließenden Rennweg mit dem Ziel Kaiserebersdorf (Vorort). Zum Rennweg gelangte man hier mit der Pferdebahn schon 1873.[1]

An der nördlichen Schmalseite des Platzes verkehren über die Ringstraße seit mehr als hundert Jahren Straßenbahnlinien; die erste Pferdebahn fuhr hier 1868. Seit 2008 ist es die Linie 2, die frühere Streckenteile der Linien J (Josefstädter Straße) und O (Taborstraße) über den Südteil der Ringstraße zusammenführt.

Bis zum 27. Juni 1980 querten die Zweierlinien E2, G2 und H2 den Schwarzenbergplatz an seiner Kreuzung mit der Lothringerstraße. Diese Relationen bestehen seit der Umstellung auf die U-Bahn-Linie U2 nicht mehr; für Sonderfahrten wurde aber eine Gleisverbindung vom Schwarzenbergplatz durch die Lothringerstraße zum Karlsplatz aufrecht erhalten, wo sich eine Schleife nahe der U-Bahn-Station befindet. Diese Relation wurde erstmals 1873 von der Pferdebahn befahren.

Bilder

Quellen

Literatur

  • Bundesdenkmalamt [Hg.]: Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Wien. II. bis IX. und XX. Bezirk. Wien 1993, S. 129 f., 194 f.
  • Felix Czeike: III. Landstraße. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1984 (Wiener Bezirkskulturführer, 3), S. 62 f.
  • Felix Czeike: IV. Wieden. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1979 (Wiener Bezirkskulturführer, 4), S. 52
  • Felix Czeike: Wien. Innere Stadt. Kunst- und Kulturführer. Wien: Jugend und Volk, Ed. Wien, Dachs-Verlag 1993, S. 159 f.
  • Rudolf Geyer: Handbuch der Wiener Matriken. Ein Hilfswerk für Matrikenführer und Familienforscher. Wien: Verlag des Österreichischen Instituts für Genealogie, Familienrecht und Wappenkunde, 1929
  • Géza Hajós / Walther Brauneis: Die Profanbauten des III., IV. und V. Bezirkes. Wien: Schroll 1980 (Österreichische Kunsttopographie, 44.2), S. 152 ff. (dritter Bezirk), 388 ff. (vierter Bezirk)
  • Robert Mucnjak: Führer durch Alt-Wien. Innere Stadt. Wien: Der Museumsverein Innere Stadt 1980 (Schriftenreihe des Bezirksmuseums, 3), S. 97
  • Richard Perger: Straßen, Türme und Basteien. Das Straßennetz der Wiener City in seiner Entwicklung und seinen Namen. Wien: Deuticke 1991 (Forschungen und Beiträge zur Wiener Stadtgeschichte, 22)
  • Renate Wagner-Rieger: Stilwandel der städtebaulichen Komposition im Bereiche der Wiener Ringstraße. In: Österreichische Zeitschrift für Kunst und Denkmalpflege. Hg. vom Österreichischen Bundesdenkmalamt. Horn/Wien: Berger / Wien/München: Schroll. Band 22, 1968, S. 81
  • Renate Wagner-Rieger [Hg.]: Die Ringstraße. Bild einer Epoche. Die Erweiterung der Inneren Stadt Wien unter Kaiser Franz Joseph. 11 Bände. Wiesbaden: Steiner 1969-1981. Band 4, S. 458 ff., 546 ff.

Zu Nummer 12:

  • André Lewin: Die französische Botschaft in Wien. Geschichte des Hauses am Schwarzenbergplatz mit Anekdoten zu Botschaftern Frankreichs aus vier Jahrhunderten. Wien: Deuticke 1995 (Forschungen und Beiträge zur Wiener Stadtgeschichte, 28)
  • André Lewin: L'ambassade de France à Vienne. 1995 (französische Ausgabe).

Zur Neugestaltung:

  • Kurier, 03.06.2004 und 15.06.2004, S. 11
  • andere Tageszeitungen

Einzelnachweise

  1. Walter Krobot, Josef Otto Slezak, Hans Sternhart: Straßenbahn in Wien - vorgestern und übermorgen, Verlag Josef Otto Slezak, Wien 1972, S. 299 ff.