Johann Romano

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Johann Romano (1818-1882)
Daten zur Person
Personenname Romano, Johann
Abweichende Namensform Romano Ritter von Ringe, Johann Julius
Titel Ritter von, Oberbaurat
Geschlecht männlich
PageID 27867
GND 133972623
Wikidata Q1696003
Geburtsdatum 10. Oktober 1818
Geburtsort Konstanz
Sterbedatum 14. April 1882
Sterbeort Wien
Beruf Architekt
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
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Recherche
Letzte Änderung am 14.04.2023 durch WIEN1.lanm08uns
Begräbnisdatum 19. Oktober 1907
Friedhof Zentralfriedhof
Grabstelle Gruppe 0, Reihe 1, Nummer 44
Ehrengrab Ehrengrab
Bildname Johann Romano.jpg
Bildunterschrift Johann Romano (1818-1882)

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Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Romano Johann (1871 Ritter von Ringe), * 10. Oktober 1818 Konstanz, † 14. April 1882 Wien, Architekt.

Studierte 1833-37 am Wiener Polytechnikum und ab 1837 an der Akademie der bildenden Künste und war 1839-1841 Assistent für Bauwissenschaft bei Stummer am Polytechnikum. Von C. A. Freiherr von Hügel und Metternich beeinflußt, schlug er die Architektenlaufbahn ein und schloß sich mit August Schwendenwein zu einer Architektengemeinschaft zusammen. Romano baute (teilweise mit Schwendenwein) 1846-1848 das Metternichpalais (3), 1847 das Hardeggpalais (1), 1858 das Khevenhüller-Metsch-Palais (9) und das Festeticspalais, 1863/1864 das Schey-Koromla-Palais, 1865 das Colloredo-Mannsfeld-Palais, 1865/1866 das Dumbapalais, 1868 das Ofenheimpalais, 1869 das Palais Wiener von Welten und 1871/1872 das Henckel-Donnersmarck-Palais; einige der Auftraggeber waren nobilitierte Persönlichkeiten aus dem Wirtschaftsleben, die (besonders in der Ringstraßenära) auch ein gewisses Kulturbewußtsein entwickelten. Die Gebäude, von denen einige in der Ringstraßenzone entstanden, wiesen anfangs Stilelemente des romantischen, später des strengen Historismus auf.

Romanogasse.

Eine Liste der architektonischen Werke von Johann Romano befindet sich in dem Architektenlexikon des Architekturzentrums Wiens.

Literatur

  • Österreichisches biographisches Lexikon 1815–1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1954-lfd.
  • Ulrich Thieme / Felix Becker [Hg.]: Allgemeines Lexikon der bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart. 37 Bände. Leipzig: Engelmann 1907-1950
  • Constantin von Wurzbach: Biographisches Lexikon des Kaiserthums Österreich. Enthaltend die Lebensskizzen der denkwürdigen Personen, welche 1750 bis 1850 im Kaiserstaate und in seinen Kronländern gelebt haben. 60 Bände. Wien: Verlag der typografisch-literarisch-artistischen Anstalt 1856-1891. Register 1923
  • Renate Wagner-Rieger [Hg.]: Die Ringstraße. Bild einer Epoche. Die Erweiterung der Inneren Stadt Wien unter Kaiser Franz Joseph. Band 2. Wiesbaden: Steiner 1969-1981, Register
  • Renate Wagner-Rieger [Hg.]: Die Ringstraße. Bild einer Epoche. Die Erweiterung der Inneren Stadt Wien unter Kaiser Franz Joseph. Band 4. Wiesbaden: Steiner 1969-1981, Register
  • Gerhard Egger / Renate Wagner-Rieger: Geschichte der Architektur in Wien. Wien: Verein für Geschichte der Stadt Wien 1973 (Geschichte der Stadt Wien, Neue Reihe 7/3), Register